Hallo Steuerfee,
hat man bei Dir auch drei Wünsche frei? Z.B. den Erlaß der Steuernachzahlungen ;-)?
Du solltest nicht vergessen dein Gewerbe beim Finanzamt anzumelden.
Ist das neu, oder habe ich das damals einfach übersehen, und aus Versehen hat mir keiner eine auf den Deckel gegeben?
Zumindest bei mir gabs keine Probleme, ich habe das Gewerbe angemeldet, und dann im nächsten Jahr die entsprechende Anlage zur Einkommensteuererklärung ausgefüllt, das hat gereicht.
Die ganze Sache ist nicht mehr so einfach, da es für Existenzgründer z.Z. nur monatliche Voranmeldungen gibt.
Soviel zur Erleichterung von Existenzgründungen...
Gut wäre, wenn du dir die erste Zeit einen Steuerberater o-ä. suchst. Bei deinen Umsätzen kostet der nicht viel und die Ausgaben für ihn mindern deinen steuerlichen Gewinn (und deine Geldbörde natürlich) Aber wenn du weißt wie der Hase läuft, kündigst du und kannst es ja alles selber machen.
Ich würde es eigentlich eher umgekehrt sehen, am Anfang (bei geringem Umsatz) ist das ganze noch nicht so kompliziert, daß ein Steuerberater viel rausholen könnte, und man ist gezwungen, sich ein paar grundlegende Kenntnisse in Buchführung und Steuerrecht anzueignen, daß halte ich für essentiell, damit es nicht so endet wie bei Bum-Bum-Boris. Wenn es dann komplizierter wird (Abschreibungen, Reisekosten, usw.), ist ein Steuerberater natürlich gut, aber wenn man es einmal für den einfachen Fall selbst gemacht hat, versteht man dann wenigstens auch, was der ungefähr macht.
PS: Nix ist ungemütlicher als ein Besuch vom Finanzamt. (Nicht mal Zahnarzt)
Ich hatte noch keinen Besuch, aber die Briefwechsel haben mir durchaus gereicht, insofern kann ich das nur bestätigen. Aber unter einer gewissen Umsatzgrenze, die Steffen wohl nicht erreichen wird/will, interessiert sich das Finanzamt normalerweise nicht für einen.
Viele Grüße
Stephan