Hallo,
Die Ausbildung könnte sich mit Textverarbeitung (!= Wir klicken etwas in Word herum), Tabellenkalkulation (!= Wir klicken jetzt mal in Excel), vortragen und präsentieren (!= PowerPoint)
Dies sind Standardapplikationen. Womit wollen wir sonst arbeiten?
<Utopie>
Die Schule installiert Word u. Co nur auf jedem 2.Rechner. Auf die jeweils anderen kommen die freien Alternativen (Openoffice, Gimp ... ) Das gesparte Geld wird in die bessere Bezahlung (bei freien) oder Weiterbildung (bei festangestellten) der LehrerInnen gesteckt. Den SchülerInnen werden CDs mit freien Software-Paketen für zuhause angeboten.
Die SchülerInnen rotieren an den Arbeitsplätzen.
Der Unterricht muss sich fast zwangläufig auf Konzepte konzentrieren, muss vermitteln wie bekannte Konzepte in unterschiedlichen Softwareprodukten implementiert sind - und wie die Funktionen eines noch unbekannten Produkts erschlossen werden können ...
</Utopie>
Zugegeben: Das stellt vermutlich erheblich höhere Anforderungen an Lehrende wie an Lernende. Und ich befürchte, dass hier der hauptsächliche Hinderungsgrund liegen dürfte. Aber ich behaupte, dass sich ein solcher Lernaufwand lohnt.
Allerdings bezweifele ich stark, dass eine solche Herangehensweise im Interesse von Microsoft u.Co wäre. Denn die paar verhinderten illegalen Kopien gingen auf Kosten zahlreicher nicht verkaufter Lizenzen bei denjenigen, die an solchen Schulen gelernt hätten, dass es (bessere/gleichwertige) Alternativen zu teuren "Standard"-Applikationen gibt.
Gruß Susanne