Mory: Adresse im Sourcecode

Beitrag lesen

Hallo Marcus,

Gifs...

Haben ein paar Nachteilchen:
a) wenn Du sie direkt anklickbar machst, steht
   ja wahlweise im HTML- oder im JavaCode wieder
   ein "mailto:name@server.ext" drin... und die
   Robots durchsuchen sogar LEICHTER den Quelltext
   als den wirklich sichtbaren Teil davon.

b) Wenn nicht, muss ein Interessent die E-Mail-
   Adresse abtippen - eher dröge, finde ich.

c) Während Sehbehinderte auf diesem Weg echt
   ausgeschlossen werden, funktioniert es mit
   OCR leider doch wieder (und ich nehme mal
   nicht an, Du möchtest per alt-text die
   E-Mail-Adresse anzeigen lassen ;-)

Ich hätte Dir eine - zugegebenermaßen nicht beliebig hübsche -, dafür aber funktionierende Lösung:

<form>
 <p>
  <input type="button" value="E-Mail anzeigen:" name="Bt1"
  onclick="Text1.value='Vor'+'name.Nach'+'name@Server'
  +'name.de'">
  <input type="text" name="Text1" size="30"
  value="Nebendran klicken zur Anzeige">
 </p>
</form>

Ich hab's zwar noch nicht so hinbekommen, dass man dan mittels eines zweiten Buttons oder durch Funktionsveränderung des ersten die E-Mail-Funktion auch aufrufen konnte, aber immerhin kann ein Interessent die E-Mail-Adresse aus dem Textfeld herauskopieren, was bei einem Gif-Bild nicht klappt. Und das ganze ist bei Änderungen oder Ergänzungen wesentlich schneller aktualisiert, als neue Bildchen zu machen.

Bisher kenne ich keinen Robot, der in der Lage wäre, die Textschnipsel im Code selber richtig zusammenzusetzen.

Und außerdem kann man das ja auch in einer externen Funktion erledigen: im "onclick"-Aufruf eine Funktion aufrufen, anstatt den String direkt zusammenzusetzen, und in dieser Funktion kann man die Schnipsel dann, beispielsweise abhängig von einem übergebenen Parameter, aus vielen Einzelschnipseln auswählen und außerdem noch in anderer als der im Code auftretenden Reihenfolge ordnen. Dabei kommen eben nur bei richtigen Parametern sinnvolle E-Mail-Adressen zustande - das dürfte dann auch die nächste Generation von Robots ein wenig überfordern.

Klar (wie auch bereits einige geschrieben haben): was der Browser kann, kann auch ein Robot. Aber das Ding dieser Lösung ist, dass nicht der Browser, sondern der Anwender die Idee haben muss, die Buttons zu benutzen. Und auf diese Idee wird ein Robot, der nach Verweisen und E-Mail-Adressen sucht, nicht kommen: das .value-Argument eines Textfeldes NACH dem Klicken auf den RICHTIGEN (zugehörigen) Button abzufragen, denn das ist allein aus dem Quelltext heraus und ohne VERSTÄNDNIS des Inhalts ein netter Traum; wer's nicht glaubt, kann gerne mal mit dem Problem zu einer KI-Abteilung gehen und die dortigen Pröffe fragen, wie "einfach" so ein Problem zu lösen ist.

Was hältst Du von der Lösung?

Mfg,
Mory