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Hallo,

Gerade wir als Webgestalter sollten in der Lage sein unseren
Kunden die unterschiedlichen Begriffe zu erklären oder sie in
unseren Unternehmen intern korrekt verwenden können. "Herr X. hat
angerufen. Die wollen ne neue Homepage!" Was will Herr X. jetzt?

Hm, bei der Analyse, was meine Herren X wollen, kommen die Begriffe nie vor. Es würde sie auch nicht interesieren. Was sie wollen und was sie nicht wollen, giesse ich dann in eine Struktur und in ein Seitenkonzept, das ich ihnen dann vorstelle. Wenn ich mich erst mit denen auf (m)eine Fachsprache einigen müste, wären die hälfte meiner potentiellen Kunden wieder abgesprungen. Wichtig ist mir eher, deren Sprache zu lernen. Meine Arbeiten (in meiner Sprache enstanden) zeigen dann den Kunden, ob ich deren Sprache verstanden habe und richtig transportiere. Ich glaube gar eitel, das ist eine der Qualitäten, die ich liefere.

In einer Firmeninternen Kommunikation ist eine gemeinsame Sprache natürlich wichtig, aber auch hier, so schätze ich, wächst sie doch organisch. Mit sprachanalytischen Mitteln kann man, so denke ich, immer nur zeitlich gesehen rückwärtsgerichtet arbeiten. Sonst würde es eine "Kunstsprache", die zwar vom Aufbau wunderbar korrekt ist, aber keiner verwendet.

Ich verstehe übrigens diese Diskussion nicht als Anleitung zu
Anglizismenvermeidung, sondern als Begriffsklärung.

;-) Ja, sorry, da kam ein falscher Zungenschlag in meiner ersten Antwort rein...

Chräcker