Philipp Hasenfratz: DNS für lokales Netzwerk

Halihallo Forumer

Mir wäre es lieb, wenn ich meinen Computer im lokalen Netzwerk als Webserver freigeben
könnte (das ist er bereits, jedoch nur über IP), sodass andere Computer desselben
Netzwerkes über einen Domainnamen auf meinen Rechner geleitet werden und Apache über
VirtualHosts die entsprechenden Seiten zurückgibt. Mein Rechner ist bereits über die IP
"freigegeben", nur wollte ich dies über lokale Domainnamen ermöglichen, sodass ich
mehrere Projekte verwalten kann.

Architektur:
Wir haben ein lokales Netzwerk mit Switch, mehrere Clients. Auf meinem Rechner läuft
Windows XP Professional (leider :-)) mit "LAMPP".

Mein Computer kann im Netzwerk über 192.168.xxx.xxx angesprochen werden, wie muss ich
vorgehen, um ihm über mehrere Domainnamen von anderen Clients anzusprechen
(www.project1.test, www.project2.test), sodass die Requests jeweils zu einem Projekt
über VirtualHosts geleitet werden? - Ich schätze mal, dass dies über einen lokalen
DNS-Server ermöglicht werden müsste, nur kenne ich mich damit überhaupt nicht aus und
wäre froh, wenn mich jemand über die nötigen Schritte aufklären könnte. Der Switch ist
auch mit dem Internet verbunden, wie kann man diesen konfigurieren, dass er bzw. der
Client nicht im Internet die Domain auflöst, sondern zuerst in der lokalen Umgebung nach
der passenden Domain->IP Auflösung sucht?

Früher gab es mal eine hosts Datei im Windows-Verzeichnis, gibt es noch etwas
äquivalentes für Windows XP? - Nun, ich schätze mal, dass diese das Problem eh nicht
lösen würde, da sie nur für den localhost "sichtbar" ist, oder?

Wäre wirklich froh, wenn mich mal jemand verbal oder verlinkend über die Basics
informieren könnte. Danke.

Viele Grüsse

Philipp

--
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  1. Halihallo Forumer

    Hi

    Mir wäre es lieb, wenn ich meinen Computer im lokalen Netzwerk als Webserver freigeben

    Wer will das denn nicht?

    Architektur:
    Wir haben ein lokales Netzwerk mit Switch, mehrere Clients. Auf meinem Rechner läuft
    Windows XP Professional (leider :-)) mit "LAMPP".

    Da kann ich auch nicht helfen :-)

    über VirtualHosts geleitet werden? - Ich schätze mal, dass dies über einen lokalen
    DNS-Server ermöglicht werden müsste

    Jup

    Früher gab es mal eine hosts Datei im Windows-Verzeichnis

    Dann müstest du das bei jedem CLient eintragen (aber das ist viel zu mühsam)

    Du kannst auf deinem Domänen COntroller einen DNS EIntrag machen also zum Beispiel http://meineseite <--> 192.168.x.x

    Und jeder der sich an diesem Controller anmelden kennt nun deinen Host

    Gruss David

    1. Halihallo David

      Früher gab es mal eine hosts Datei im Windows-Verzeichnis
      Dann müstest du das bei jedem CLient eintragen (aber das ist viel zu mühsam)

      Du kannst auf deinem Domänen COntroller einen DNS EIntrag machen also zum Beispiel http://meineseite <--> 192.168.x.x

      Oh, habe ich denn sowas? - Wenn ja, wo finde ich ihn? - Wenn nein, wo kriege ich den?

      Und jeder der sich an diesem Controller anmelden kennt nun deinen Host

      Was? - Muss sich dann jeder noch bei mir anmelden? - Naja, OK, irgendwo muss die
      Information ja aufgelöst werden. Aber nochmals zurück zum Domänen Controller, wie
      konfiguriert man diesen auf WinXP, bzw. wo ist der zu finden? - Und was noch wichtiger
      ist: Wir haben hier ein hybrides Netzwerk mit Mac/Win-Systemen, Windows Domänen sind
      keine DNS-Domänen, wie ich eben irgendwo über google erfahren habe, ist diese Controller-
      Einstellung also "Plattformunabhängig"?

      Viele Grüsse und Danke

      Philipp

      --
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      1. Servus,

        der Domain Name Service hat nicht direkt mit dem Domänen controller bzw. mit dem Dömänensystem von Windows zu tun.

        Wegn von den details was Du benötigst ist ein Domain Server bzw. einen Domain Name Service, welcher beiden clients eigetragen wird.

        Ich schätze Du weisst wie.

        Diesen DNS Service findest Du auf jedem Server Betriebsystem und nicht auf XP prof oder home.

        Gruss Matze

        Ps. Du wärst eigentlich auch ein guter Kandiat für meine Gesichte....
        [pref:t=54536&m=303309]

        1. Halihallo Matze

          Wegn von den details was Du benötigst ist ein Domain Server bzw. einen Domain Name Service, welcher beiden clients eigetragen wird.

          Diesen gibt's nach Deiner Aussage nicht für WinXP. Gibt es Lösungen, diesen zu
          installieren? - Kennst jemand ein Programm?

          Ich schätze Du weisst wie.

          Naja, ich bin kein Administrator, sonst hätte ich die Frage nicht gestellt. Aber
          irgendwie werde ich das schon hinkriegen :-)

          Diesen DNS Service findest Du auf jedem Server Betriebsystem und nicht auf XP prof oder home.

          Hm. Also irgendwann werde ich für eigene Zwecke ein FreeBSD-Rechner ins Netzwerk stellen,
          dann werde ich dies wohl über BIND hinkriegen. Da dies aber noch ein weilchen auf dem
          Status Quo bleiben wird, werde ich zuerst die einfachere Lösung über hosts versuchen.

          Ps. Du wärst eigentlich auch ein guter Kandiat für meine Gesichte....
          [pref:t=54536&m=303309]

          Ich werde natürlich darauf zurückkommen, wenn es etwas für mich ist, jedoch muss ich
          erstmal den ganzen Thread durchlesen. Wir hören uns ggf. über E-Mail oder im Thread.

          Viele Grüsse

          Philipp

          --
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          1. Servus,

            Diesen gibt's nach Deiner Aussage nicht für WinXP. Gibt es Lösungen, diesen zu
            installieren? - Kennst jemand ein Programm?

            Naja nicht ganz richtig.... Füx XP Server auch als 2003 bekannt gibt es den Dienst schon nur nicht für die Client Varianten von MS nicht.
            Ebenfalls kenne ich keine alternative.

            Ich schätze Du weisst wie.

            Naja, ich bin kein Administrator, sonst hätte ich die Frage nicht gestellt. Aber
            irgendwie werde ich das schon hinkriegen :-)

            So schehr ist das nicht. Den DNS den Cleints bekannt zu machen geht wie folgt. Unter der Rogiesterkarte des TCP  IP Protokolls kannst Du den bevorzugten DNs Server eingeben. das müsste dann der eures Systemsd sein.

            Wenn dort schon einer eigentragen ist der des ISP musst Du deinen Rechner DNS Rechner als alternativen eintragen.

            Der Rest ist eigentlich gut erklärt. wenn Ihr eine Windwos Server habt solle auch das aufsetzen des DNS Dienstes kein Problem darstellen. Die Doku hikft da dann doch weiter.

            Der Rest ist soweit schon erklärt. Hätte ich nicht besser gekonnt. beim erklären bin ich immer eine höllische Pfeife und vergesse vieles zu erwähnen.

            Gruss Matze

  2. Das ist so leider nicht Möglich denke ich,

    1. Du benötigst eine andere IP
    2. Warscheinlich ein spezielles Tool wie den Jana Server

    zu 1. Ich glaube die muss lauten: 127.0.0.1
    zu 2. googlen hilft

    greetz aitee

    P.S.: der Rest über Gateway und Co steht alles in der Jana Hilfe.

    1. Moin!

      Das ist so leider nicht Möglich denke ich,

      1. Du benötigst eine andere IP

      Nein.

      1. Warscheinlich ein spezielles Tool wie den Jana Server

      Vielleicht. Wenn der als DNS-Server arbeiten kann, dann wäre das eine Möglichkeit.

      zu 1. Ich glaube die muss lauten: 127.0.0.1

      Nein.

      zu 2. googlen hilft

      Ja.

      - Sven Rautenberg

      --
      SELFTREFFEN 2003 - http://selftreffen.kuemmi.ch/
      ss:) zu:) ls:[ fo:} de:] va:) ch:] sh:) n4:# rl:| br:< js:| ie:( fl:( mo:|
  3. Hallo,

    Mir wäre es lieb, wenn ich meinen Computer im lokalen Netzwerk als Webserver freigeben
    könnte (das ist er bereits, jedoch nur über IP), sodass andere Computer desselben
    Netzwerkes über einen Domainnamen auf meinen Rechner geleitet werden und Apache über
    VirtualHosts die entsprechenden Seiten zurückgibt. Mein Rechner ist bereits über die IP
    "freigegeben", nur wollte ich dies über lokale Domainnamen ermöglichen, sodass ich
    mehrere Projekte verwalten kann.

    Architektur:
    Wir haben ein lokales Netzwerk mit Switch, mehrere Clients. Auf meinem Rechner läuft
    Windows XP Professional (leider :-)) mit "LAMPP".

    Peer-to-Peer Netzwerk oder existiert ein Domain-Controller oder gibt es einen Linux-Rechner im Netz?

    Mein Computer kann im Netzwerk über 192.168.xxx.xxx angesprochen werden, wie muss ich
    vorgehen, um ihm über mehrere Domainnamen von anderen Clients anzusprechen
    (www.project1.test, www.project2.test), sodass die Requests jeweils zu einem Projekt
    über VirtualHosts geleitet werden? - Ich schätze mal, dass dies über einen lokalen
    DNS-Server ermöglicht werden müsste, nur kenne ich mich damit überhaupt nicht aus und
    wäre froh, wenn mich jemand über die nötigen Schritte aufklären könnte. Der Switch ist
    auch mit dem Internet verbunden,

    Switch? Das ist eigentlich Aufgabe eines Routers bzw. Proxys.

    wie kann man diesen konfigurieren, dass er bzw. der
    Client nicht im Internet die Domain auflöst, sondern zuerst in der lokalen Umgebung nach
    der passenden Domain->IP Auflösung sucht?

    Aha! Es _muss_ also irgendwo einen DNS geben. Wenn der Proxy allerdings einfach den DNS des Providers nutzt, dann kannst Du da nichts einstellen.

    Früher gab es mal eine hosts Datei im Windows-Verzeichnis, gibt es noch etwas
    äquivalentes für Windows XP? - Nun, ich schätze mal, dass diese das Problem eh nicht
    lösen würde, da sie nur für den localhost "sichtbar" ist, oder?

    Sollte es geben. Ist bis Windows 2000 in %SYSTEMROOT%\System32\drivers\etc zu finden.
    Müsste dann folgenden Inhalt haben: (192.168.120.1 ist Dein PC)
    127.0.0.1       localhost
    192.168.120.1   www.project1.test
    192.168.120.1   www.project2.test
    und müsste auf _allen_ Clients in dieser Form existieren.

    Am einfachsten wäre es, wenn Du im Netz irgendwo eine Linux-Kiste hättest. Die könnte dann DNS für das lokale Netz sein. Die Software dafür ist BIND. Infos hier:
    http://www.tldp.org/HOWTO/DNS-HOWTO.html

    Du musst eine Domain für Dein LAN erstellen mit Zone-Dateien für lookup und reverse lookup. Dort werden Die IP-Name-Zuordnungen für das lokale netz eingetragen. In der named.conf steht dann, wohin der DNS forwarden soll (DNS Deines Providers), wenn er lokal nicht fündig wird. Den so erstellten DNS kannst Du dann also als Standard-DNS für alle Clients angeben.

    BIND gibts als Binary-Kit auch für Windows
    http://www.isc.org/products/BIND/bind9.html
    Da habe ich aber keine Erfahrungen mit.

    Der Windowseigene DNS läuft nur auf Windows-Servern. Dafür müsste es also im Netz einen NT- oder Windows200x-Server geben.

    viele grüße

    Axel

    1. Halihallo Axel

      Wir haben ein lokales Netzwerk mit Switch, mehrere Clients. Auf meinem Rechner läuft
      Windows XP Professional (leider :-)) mit "LAMPP".
      Peer-to-Peer Netzwerk oder existiert ein Domain-Controller oder gibt es einen Linux-Rechner im Netz?

      Leider nein, auf alle drei Fragen (beim DC bin ich mir jedoch nicht sicher).

      wie kann man diesen konfigurieren, dass er bzw. der
      Client nicht im Internet die Domain auflöst, sondern zuerst in der lokalen Umgebung nach
      der passenden Domain->IP Auflösung sucht?
      Aha! Es _muss_ also irgendwo einen DNS geben. Wenn der Proxy allerdings einfach den DNS des Providers nutzt, dann kannst Du da nichts einstellen.

      Hm, OK. Er benutzt denjenigen des Providers (zumindest keinen Internen).

      Sollte es geben. Ist bis Windows 2000 in %SYSTEMROOT%\System32\drivers\etc zu finden.
      Müsste dann folgenden Inhalt haben: (192.168.120.1 ist Dein PC)
      127.0.0.1       localhost
      192.168.120.1   www.project1.test
      192.168.120.1   www.project2.test
      und müsste auf _allen_ Clients in dieser Form existieren.

      Perfekt, danke. Ich weiss nicht, zumal ich heute noch wenig von dem DNS und Domänen Controllern-Zeug verstehe, sollte ich vielleicht zuerst diese Lösung verfolgen, auch
      wenn ich auf allen anderen Clients dies so eintragen muss. Kennt vielleicht jemand ein
      Äquivalent für MacOS 9.x (nicht 10!)?

      Mit eigenem DNS gebe ich mir noch etwas Zeit (und dann, gleich auf FreeBSD, Windows ist
      einfach nicht zum aushalten *g*).

      [...]
      Bezüglich BIND und DNS-HOWTO, das werde ich erstmal verdauen müssen :-)
      Ich werde es zuerst mit der hosts-Datei versuchen, das scheint mir für den Anfang die
      weitaus einfachere Möglichkeit zu sein. Wenn ich mich dann richtig informiert habe (
      vielen Dank für die Links!) werde ich die "bessere" Lösung versuchen.

      Danke für Deine Antwort!

      Viele Grüsse

      Philipp

      --
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      1. Hallo Philipp,

        Wir haben ein lokales Netzwerk mit Switch, mehrere Clients. Auf meinem Rechner läuft
        Windows XP Professional (leider :-)) mit "LAMPP".
        Peer-to-Peer Netzwerk oder existiert ein Domain-Controller oder gibt es einen Linux-Rechner im Netz?

        Leider nein, auf alle drei Fragen (beim DC bin ich mir jedoch nicht sicher).

        *g* Das geht nicht! Entweder Du hast ein Peer-to-Peer-Netz, in dem jeder Rechner sowohl Server- als auch Clientaufgaben übernehmen kann, oder Du hast ein Netzwerk mit einem dedizierten Server. Die Antwort auf die erste Frage ist also "ja". Ihr habt ein Peer-to-Peer-Netz mit einigen spezialisierten Peers, die spezielle Server-Aufgaben übernehmen. Oder habt Ihr einen MAC-OS-Server? Der _könnte_ auch ein integriertes DNS haben, auf das dann durchaus auch Windows-Clients zugreifen können.

        Zum Windows Domain Controller:
        In reinen Windows-NT-Netzwerken: Server=WindowsNT4.0 Server oder höher, Clients=WinNT oder Win2000 oder WinXPProf können sich die Workstations an einer Windows-Domäne anmelden. Diese Domäne wird von einem Primary Domain Controller (PDC), einem Windows Server, verwaltet. Es kann in der Domäne weitere Server, die Backup Domain Controller (BDC), geben. Der größte Vorteil ist, dass die Benutzerverwaltung vollständig auf dem PDC liegt. Die BDCs replizieren diese Benutzerdaten vom/zum PDC. Dazu gehören auch Anmeldescripte und eventuell servergestützte Profile. Die Workstations melden sich an der Domäne als _Geräte_, unabhängig vom Benutzer, an. Dadurch können sie für die Benutzeranmeldung die komplette Benutzerdatenbank des PDCs (BDCs), also der Domäne, nutzen. Es wird so möglich, dass sich _jeder_ Domänen-Nutzer an _jeder_ Workstation anmelden kann, sein Anmeldescript abläuft, er Zugriff auf _seine_ Netzwerklaufwerke bekommt und, wenn es servergestützte Profile gibt, er sogar _seinen_ Desktop mit _seinen_ Einstellungen sieht. Außerdem haben z.B. Domänen-Administratoren automatisch auch Administrator-Berechtigungen auf den Workstations, Domänen-Benutzer haben nur Nutzer-Berechtigungen. Verwaltet werden die Benutzer zentral auf dem PDC bzw. via Replikation auf den BDCs. Mehrere Domänen können sich untereinander vertrauen. Das heißt vertrauende Domänen übernehmen die Benutzereinstellungen der vertrauten Domäne(n). So kann man komplexe Organisationsstrukturen (ein Unternehmen mit vielen Zweigstellen) in der Benutzerverwaltung abbilden, ohne, dass es unübersichtlich wird.

        Andere Clients (Win9x, andere OS) können _diese_ Möglichkeiten natürlich nicht nutzen. Für sie ist der Domain Contoller ein Server, der via Netzwerk-Protokoll (IPX/SPX, TCP/IP...) zu erreichen ist und Ressourcen freigibt, wenn man ihm die richtigen Anmeldedaten nennt und ggf. spezifische Zusatzregeln (SMB/Samba) beherrscht.

        Da DNS aber via TCP/IP arbeitet, könnte ein MAC-Client durchaus das DNS eines Windows Servers nutzen. DNS gibt es aber von Microsoft _nur_ auf Servern oder als 32-bit-Windows-Anwendung von anderen Herstellern.

        Kennt vielleicht jemand ein
        Äquivalent für MacOS 9.x (nicht 10!)?

        http://www.opus1.com/~face/theblog/saved-articles/hosts-file.html - mit google gefunden, hört sich aber so an als ob...

        viele Grüße

        Axel

        1. Halihallo Axel

          Leider nein, auf alle drei Fragen (beim DC bin ich mir jedoch nicht sicher).
          *g* Das geht nicht! Entweder Du hast ein Peer-to-Peer-Netz, in dem jeder Rechner sowohl Server- als auch Clientaufgaben übernehmen kann, oder Du hast ein Netzwerk mit einem dedizierten Server.

          Halleluja, dann haben wir eben so'n Peer-to-Peer-Netz :-)
          Du siehst, die Grundlagen sind nicht wirklich vorhanden :-)

          Die Antwort auf die erste Frage ist also "ja". Ihr habt ein Peer-to-Peer-Netz mit einigen spezialisierten Peers, die spezielle Server-Aufgaben übernehmen.

          Jep :-)

          Zum Windows Domain Controller:
          In reinen Windows-NT-Netzwerken: Server=WindowsNT4.0 Server oder höher, Clients=WinNT oder Win2000 oder WinXPProf können sich die Workstations an einer Windows-Domäne anmelden. Diese Domäne wird von einem Primary Domain Controller (PDC), einem Windows Server, verwaltet. Es kann in der Domäne weitere Server, die Backup Domain Controller (BDC), geben. Der größte Vorteil ist, dass die Benutzerverwaltung vollständig auf dem PDC liegt. Die BDCs replizieren diese Benutzerdaten vom/zum PDC. Dazu gehören auch Anmeldescripte und eventuell servergestützte Profile. Die Workstations melden sich an der Domäne als _Geräte_, unabhängig vom Benutzer, an. Dadurch können sie für die Benutzeranmeldung die komplette Benutzerdatenbank des PDCs (BDCs), also der Domäne, nutzen. Es wird so möglich, dass sich _jeder_ Domänen-Nutzer an _jeder_ Workstation anmelden kann, sein Anmeldescript abläuft, er Zugriff auf _seine_ Netzwerklaufwerke bekommt und, wenn es servergestützte Profile gibt, er sogar _seinen_ Desktop mit _seinen_ Einstellungen sieht.

          Ah, ja, das kommt mir bekannt vor. Bei uns läuft hybrides System mit WinXP und Mac-
          Clients. In der IT-Abteilung der alten Swissair habe ich das schon mit nur NT-basierten
          Clients erlebt.

          Außerdem haben z.B. Domänen-Administratoren automatisch auch Administrator-Berechtigungen auf den Workstations, Domänen-Benutzer haben nur Nutzer-Berechtigungen. Verwaltet werden die Benutzer zentral auf dem PDC bzw. via Replikation auf den BDCs. Mehrere Domänen können sich untereinander vertrauen. Das heißt vertrauende Domänen übernehmen die Benutzereinstellungen der vertrauten Domäne(n). So kann man komplexe Organisationsstrukturen (ein Unternehmen mit vielen Zweigstellen) in der Benutzerverwaltung abbilden, ohne, dass es unübersichtlich wird.

          Klingt sehr interessant, aber für uns wäre das wohl etwas Overhead. In der Swissair
          wurden bis zu 1500 Clients verwaltet, da war das auch nötig (ich habe natürlich nicht
          administriert).

          Kennt vielleicht jemand ein
          Äquivalent für MacOS 9.x (nicht 10!)?
          http://www.opus1.com/~face/theblog/saved-articles/hosts-file.html - mit google gefunden, hört sich aber so an als ob...

          Oh, vielen Dank. Da hat wohl einer zuwenig gesucht... Ich werde es wie gesagt vorerst
          über dies versuchen.

          Vielen Dank!

          Viele Grüsse

          Philipp

          --
          RTFM! - Foren steigern das Aufkommen von Redundanz im Internet, danke für das lesen der Manuals.
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