emu: WEBDESIGN. Eure Favoriten !

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Hallo!

Die Zeiten in denen das Netz grau in grau war, sind ja nun glücklicherweise vorbei.

...sagten sich die Webmaster um 1995 und fingen an, Farbkombinationen zu verwenden, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte, die Seiten mit blinkenden Laufschriften und kleinen hüpfenden Briefumschlägen zu verzieren.

Nein, nach fünfeinhalb Jahren im WWW kann ich *dieses* Argument nicht mehr hören. Es ist zwar schön, dass es die Möglichkeit gibt, viele bunte Farben, große nette Fotos und eigenwillige, alternative Designs zu verwenden, aber nicht umsonst sind Zeitungen und Bücher noch immer schwarz auf hell gedruckt und verwenden auch nur eine begrenzte Anzahl an Fotos.

Vielleicht hast du schon mal den Spruch gehört:"Das Auge ißt mit!?"

Ja. Mein Auge freut sich, wenn es eine stilvolle Seite sieht. Das gilt auch für Papier.

Anspruchsvoller Inhalt sollte also schon eine nette Verpackung haben.

Je anspruchsvoller der Inhalt, desto wichtiger ist es, die Verpackung so zu dimensionieren, dass sie den Inhalt zwar unterstützt aber nie in den Vordergrund tritt. Je anspruchsvoller der Text, desto simpler sollte das Layout sein.

Eine nette Verpackung ist ja nicht unbedingt eine »durchgestyle« Seite. Im Gegenteil.

Und da die meisten Informationen in zig-facher Ausführung im Netz kursieren

Das stimmt aber nicht. Die Fülle an Informationen ist - zumindest im Teilbereich WWW - äußerst begrenzt.

Außerdem sind simple Seiten fast schon ein Garant für brauchbare Informationen. Nicht umsonst sind Wikipedia und Google *sehr* simpel gestaltet.

wunderschöne Seiten

Du kennst du Geschichte von boo.com, oder? ;-)

so daß ich mir gedacht hab, die Seiten von diesen "Kritikern" müssen ja sowas von Klasse sein.

Meine Seiten erheben nicht den Anspruch, »Klasse« zu sein, vor allem die auf meiner Homepage verlinkten.

Ich denke mal, Höflichkeit ist nie fehl am Platz, und aus "mfG" die Art der Anrede abzuleiten, ist wohl kaum möglich.

»MfG« ist sogar äußerst unhöflich und sollte daher nie in einem Brief verwendet werden. Damit zeigst du an, dass dir der Empfänger nicht einmal drei Worte wert ist, und du dich von ihm mit einem Kürzel verabschieden musst, weil du keine Zeit hast (soweit relativ wörtliches Zitat zweier Deutschlehrer und einiger Sekretärinnen).

Außerdem ist »Mit freundlichen Grüßen« neben »Hochachtungsvoll« das förmlichste, was die deutsche Sprache zu bieten hat. Solche Formulierungen implizieren auch ein »Sehr geehrte Damen und Herren« - und solche Briefe schreibe ich sicher nicht an Leute, mit denen ich mich duze.

emu

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