Hi Fabian,
Das hat jedoch den Nebeneffekt, dass oft nur der Forscher selbst weiß, was er weiß, und es anderen nicht nahelegen kann. Oder kannst du einem DAU einen Browser erklären, und zwar _so_, dass _er_ es versteht?
wenn ich einem DAU erklärt habe, wie ein Browser funktioniert, und er es verstanden hat, dann ist er kein DAU mehr.
Ja was ist der Anlaß das dieser Text hier verfasst wird?
Wenn du die Frage kennst, dann kennst du die Antwort. Deine Antwort.
Das sehe ich nicht so. Eine Antwort ist das Ergebnis eines Erkenntnisprozesses - die Frage nur der Auslöser desselben. Der Weg ist immer noch nur der Weg und nicht das Ziel.
Genauso kann ich behaupten, dass die Menschen _in_ Simcity ihre Stadt für real halten, denn wer von _ihnen_ würde das denn nicht denken. Der Terminus "was nicht in unser Gedankenbild passt, existiert nicht", ist grundlegend falsch. Denn dadurch, dass wir sagen, dass es "falsch" ist, ist es bereits komplex reflektiert und allein dadurch real, dass wir uns damit beschäftigen.
Du trennst also Existenz von Realität (weil auch virtuelle Dinge "existieren") ... ich schließe mich Deiner Aussage an.
Richtig. Und wenn ich sagte, dass ich glaube, dass wir noch in diesem Jahrhundert zu den Sternen reisen, so sage ich das nciht, weil ich Trekkie bin, sondern im Tiefen Glauben an unsere Entwicklung. Wer hätte vor 100 Jahren gesagt, dass Menschen auf dem Mond oder Roboter auf dem Mars landen würden? Genau dieses Gedankenparadoxum geht dem Fortschritt, und zwar der menschlichen (und erst in zweiter Linie dem technologischen) Entwicklung voraus. Es sind die Träume, die dadurch, dass man sie ausspricht, auch wenn das belächelt wird, die Welt durch ihre pure _Existenz_ zu verändern vermögen.
Hm ... "zu den Sternen" reisen erfordert, daß bestehende wissenschaftliche Erkenntnisse umgestoßen werden müssen. Zum Mond und zum Mars zu reisen erforderte lediglich eine Ingenieursleistung, und eine entsprechende wirtschaftliche Grundlage, die zu einem großen Teil politisch bzw. militärisch bedingt war. Insofern bin ich weitaus weniger optimistisch als Du.
Viele Grüße
Michael
T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.