Hi uepselon,
... und weiter im Text:
Dies sind nur einige Aspekte die unsere Intelligenz in Frage stellen.
Wie kommst Du jetzt auf einmal von Wissen auf Intelligenz?
Das abstrakte Beispiel warum wir Menschen scheinbar die einzigen Intelligenten Lebewesen im Universum sind.
Du meinst doch wohl eher "anscheinend" als "scheinbar"?
Falls nicht, dann bitte ich Dich um den entsprechenden Gegenbeweis zu dieser These.
Warum haben wir noch nie einen anderen bewohnten Planeten entdeckt? Weil in unsrer Nähe keine Vorhanden sind und längere Reisen, aufgrund mangelnder Geschwindigkeit unmöglich sind. Selbst mit einer theoretischen Lichtgeschwindigkeit von ca. 300000 km/s bräuchten wir Tausende Jahre um mögliche Galaxien zu erreichen die Leben enthalten. Schneller geht es aus heutiger Wissenschaftlicher Sicht nicht,
Ja - im Wesentlichen erzählst Du das, was Prof. Harald Lesch wöchentlich in Alpha Centauri auch sagt (schau mal "Lesch & Vossenkuhl" im Nachtprogramm von BR Alpha, das läuft momentan jeden Montag). Aber worauf willst Du hinaus?
alles was über der Lichtgeschwindigkeit wäre würde Einer Zeitreise in die Vergangenheit bedeuten, und diese ist aus logischen Aspekten völlig unmöglich, da zum einen bei einer Zeitreise eine Änderung des Geschehens in der Vergangenheit eine völlig neue Zukunft bringen würde in der Früher oder Später eine Veränderung den Bau einer Technik zur Zeitreise verhindern würde, was somit das Gedanken Spiel mit der Zeitreise unmöglich macht.
Sorry, aber ich halte diese Aussage in ihrer Formulierung für ziemlich wirr. (Die Konsequenz, daß eine Zeitreise nicht möglich ist, weil dafür eine unendliche Energiemenge erforderlich wäre, teile ich durchaus.)
Beispiel: Mr abc baut eine Zeitmaschine reist zurück und tötet seinen Vater, theoretisch könnte Mr abc und seine Zeitmaschine gar nicht mehr existieren, ein Paradoxon.
Worauf willst Du hinaus? Paradoxe Effekte gibt es auch ohne den Bezug auf physikalische Effekte. ("Der Kreter sprach: 'Alle Kreter lügen.'", und ähnliche selbstbezügliche Aussagen. Cheatah, liest Du mit?)
Zum anderen definieren wir mit der Zeit eine abstrakte Größe die nur die Dauer eines Vorgangs beschreibt, und keine änderbare Einheit, wie z.B. Temperatur oder Masse ist.
Das Problem mit dem Umgang mit der Zeit scheint mir zu sein, daß zwischen dem, was wir als Lebenwesen bezüglich der Zeit erfahren können und dem, was mathematisch möglich erscheint, bestimmte Diskrepanzen herrschen, die es uns erschweren, Zeit wirklich zu "verstehen". Bei den drei bekannteren Dimensionen haben wir beispielsweise keine Probleme, nicht nur deren Ausdehnung wahrzunehmen, sondern uns (relativ) frei in ihnen zu bewegen. Insofern gibt es Gründe sowohl für als auch gegen die Annahme, daß Zeit eine Dimension sei ...
Was passiert wenn etwas schneller wie das Licht ist, ist bis heute ungeklärt. Die Zeitreise ist eher ein Ding der Unmöglichkeit.
Die Zeitreise ist gemäß dem heutigen Wissensstand und den Axiomen, die darauf basierend aufgestellt wurden, ein Ding der Unmöglichkeit (und zwar absolut, nicht nur "eher").
Aber niemand hat behauptet, daß diese Axiome nicht durch neue Erkenntnisse außer Kraft gesetzt werden könnten - so wie die Relativitätstheorie ja auch einiges außer Kraft gesetzt hat, was vorher als "Wahrheit" angesehen wurde.
Können wir nicht schneller als das Licht reisen, können es nach unserem Wissenstand andere Lebensformen auch nicht. Folglich treffen wir nicht direkt auf andere intelligenten Lebewesen. Natürlich besteht noch die Möglichkeit das ältere und intelligentere Lebensformen es geschafft haben eine Reise in den noch jüngeren Kern des Universums zu wagen, und eine extrem hohe Lebenserwartung haben. Doch bisher hatten wir ja noch keinen Besuch.
Bisher hatten wir noch keinen Besuch, den wir als solchen wahrgenommen hätten. Wer sagt Dir denn, daß andere Lebewesen sich in einer Art und Weise verhalten werden, welche Du verstehst?
Deshalb sind wir bis jetzt in den Köpfen Vieler einzigartig im Universum
Äh, ja ... und? Einzigartigkeit hängt nicht zuletzt von den betrachteten Attributen ab. Wenn Du für ein Lebewesen lediglich das Attibut "es lebt" betrachtest, ist die Chance, daß wir einzigartig sind, sehr viel kleiner, als wenn Du eine große Anzahl von Attributen heranziehst (sagen wir mal, das vollständige Genom eines Lebenwesens, wobei ich einen wie auch immer gearteten Reproduktionsmechanismus voraussetze und mit Genom jeden denkbaren "Bauplan" meine, z. B. auch den einer lebenden Maschine).
Sehen wir im Fernsehen einen Beitrag in einem Magazin zum Thema Urknall, werden wir uns bestimmt ein paar Fragen zum Sinn des Lebens stellen. Doch wenig Später werden wir uns wieder dem Thema widmen das uns gerade umgibt, sprich viele sehen immer nur was gerade Aktuell ist
Warum diese ständigen negativen Untertöne ("nur")?
Genauso gut könnte ich sagen: "Erfreulicherweise sehen fast alle Menschen fast immer nur das, was gerade am Wichtigsten ist - denn ohne die Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wären in den meisten Bereichen unserer Kultur nicht annähernd die inzwischen erreichten Leistungen und Ergebnisse möglich gewesen, sondern die Menschheit hätte sich in Nebensächlichkeiten verzettelt und wäre ausgestorben."
Wissenschaften aller Art (auch Religion etc.) sind ein Abfallprodukt eines gewissen Lebensstandards, bei dessen Erreichen ein Lebenwesen freie Kapazitäten erhält, die es für die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse (Überleben, Essen, Fortpflanzen) nicht mehr einsetzen muß. Auch die Priester und Schamanen der frühesten Kulturen hatten nur dadurch die Möglichkeit, über die entsprechend metaphysischen Themen nachzudenken, weil sie von ihrem Stamm bzw. ihrer Dorfgemeinschaft ernährt wurden. Im Falle existentieller Not wird dieses Potential zuerst aufgegeben und wieder den lebenswichtigen Bedürfnissen zugewiesen ... wäre es anders, dann würde die Menschheit vermutlich bei jeder ernsthaften Krise aussterben.
und stellen keinen Bezug zu anderen Erkenntnissen her.
Die Fähigkeit, zu abstrahieren und logische Verknüpfungen zwischen Ereignissen vorzunehmen, ist bei allen Menschen unerschiedlich stark ausgeprägt - das liegt sowohl an genetischen Voraussetzungen als auch an einer entsprechenden Ausbildung des jeweiligen Einzelnen. Eine Verallgemeinerung über alle Menschen halte ich für keinem Ziel dienlich.
Was natürlich dazu führt eine einseitige Sichtweise zu bekommen wie Sie die Masse der Menschen besitzt.
Keineswegs. Jeder der vielen einzelnen Menschen wird vielleicht nur über wenige Aspekte selbst nachdenken und bei vielen anderen Aspekten vorgegebene Meinungen akzeptieren. Aber über keinen einzigen Aspekt wird auf diese Weise automatisch nur eine einseitige Sichtweise aufkommen ... es wird Dir vielleicht so vorkommen, weil Du anscheinend nur die Mehrheitsmeinung wahrnimmst, aber das ist dann Deine subjektive Einschränkung, nicht aber die Realität.
Ursache und Wirkung ist etwas was zusammen gehört,
Es gibt aktuelle wissenschaftliche Projekte, welche diesen Zusammenhang in Frage stellen. (Überlichtschnelle Bewegungen durch Tunnel-Effekte etc. - ja doch, es gibt wissenschaftliche Experimente, die eine überlichtschnelle Bewegung experimentell nachgewiesen haben, aber ob dabei auch Information übertragen werden kann, das ist noch nicht klar).
wer denkt schon gern über Ursachen nach die er sowieso nicht versteht.
Sorry, aber eine solche Einstellung halte ich für albern. Natürlich kannst Du von vorn herein resignieren - aber das ist dann eben Dein Problem.
Problematisch ist hierbei, das gar nicht erst versucht wird das scheinbar unmögliche zu akzeptieren und eine mögliche Erklärung zu suchen.
Von wem? Von mir nicht. Und von vielen anderen Menschen auch nicht. Sag nicht "man", wenn Du "ich" meinst.
Schon in der Schule beginnt dieses Phänomen der Desinteresse, in Industrieländern vielleicht noch etwas verstärkt.
Kannst Du diese wilde Behauptung vielleicht auch mit ein paar Fakten unterfüttern?
Der Lernstoff wird vermittelt als sei es das Maß aller Dinge mögliche Alternativen oder neue Erkenntnisse werden entweder außen vor gelassen oder nicht behandelt weil es nicht in Büchern steht.
Alles, was ich von Dir lese, sind Pauschalisierungen. Glaubst Du, daß Du damit irgendwas Produktives erreichen wirst?
Den Schülern ist das sowieso egal,
Wie kommst Du darauf, für jeden einzelnen Schüler sprechen zu dürfen? Ist Dir bewußt, was Du Dir da herausnimmst - und mit welcher Legitimation tust Du das?
was zählt sind aussaglose Noten
"zählt" - für wen? Lernst Du wirklich nur für die Schule und nicht (auch) für das Leben?
die gutes Auswendiglernen belohnen.
In jedem Fach, das logisches Verständnis erfordert (Mathematik und alle Sprachen), kannst Du nichts einfach nur auswendig lernen. Dasselbe gilt für Fächer, in denen andere Eigenschaften als das Gedächtnis gefragt sind (Sport, Kunst/Werken, Musik).
Viele Menschen die einen scheinbar Hohen IQ haben, sammeln zuviel Informationsmüll der Gesellschaft und sind in Wirklichkeit gar nicht so schlau.
Ja, und? Hat denn irgendjemand das Gegenteil behauptet? Du kannst sogar den Begriff "scheinbar" streichen - ein gemessener IQ ist nicht nur scheinbar hoch, sondern wirklich, aber deshalb noch lange nicht relevant für Lebenstüchtigkeit und viele andere Aspekte des menschlichen Lebens.
Wenn man sich schlau verkaufen kann hat man eigentlich schon gewonnen.
Je nachdem, was man erreichen will. Mir würde es nicht reichen, ein Leben als Roßtäuscher zu führen.
Und genau darum geht es in den Medien, die zum Verteiler von Richtig und Falsch und zu unserem Leitfaden geworden sind.
Zu Deinem vielleicht ... zu meinem nicht. Und in gewisser Weise bin ich mein eigenes Medium, indem ich in diesem Forum meine Meinung poste.
Hübsch und Intelligent so sehen die Stars aus, doch was uns da als Intelligent verkauft wird ist oft dumm wie Brot.
Sorry, aber das ist ja nun wirklich hanebüchener Unfug. Seit wann hat Intelligenz irgend etwas mit Aussehen zu tun?
Mit Rhetorik und Carisma allein sind noch keine bahnbrechenden Erkenntnisse gewonnen worden.
Ja, und? Hat jemand das Gegenteil behauptet?
Doch danach streben wir doch alle,
Keineswegs. Du vielleicht - ich nicht.
wir müssen eine gute Figur machen,
Um was zu erreichen?
allen gerecht werden und uns nicht abgrenzen. Für was?
Für ein Mindestmaß an sozialer Akzeptanz, welche für die Befriedigung Deiner Grundbedürfnisse notwendig ist. Darüberhinaus kannst Du in Deinen vier Wänden machen, was Du willst.
Interessiert es jemanden in 10 Jahren ob wir damals eine gute Figur gemacht haben?
Nein, sicher nicht, langfristig zählt der außergewöhnliche Ideenreichtum
Für wen? Du glaubst geradezu penetrant, die subjektiven Werte eines Einzelnen seien für irgendwen außer dieser Person von irgend einer Relevanz - was ich vehement bestreite.
philosophische Grüße
Sorry - ich habe in Deinen Aussagen nicht viel Philosophisches erkennen können, dafür aber reichlich Allgemeinplätze, Egozentrik und Frustration.
Viele Grüße
Michael
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T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.