Hi, Michael,
Ja was ist der Anlaß das dieser Text hier verfasst wird?
Wenn du die Frage kennst, dann kennst du die Antwort. Deine Antwort.
Das sehe ich nicht so. Eine Antwort ist das Ergebnis eines Erkenntnisprozesses - die Frage nur der Auslöser desselben. Der Weg ist immer noch nur der Weg und nicht das Ziel.
das ist wieder Deine (verdammte) formalistische Herangehensweise. Der Weg kann das Ziel sein und ist es manchmal auch.
...
Manchmal ist eine Frage der Ausgangspunkt für etwas ganz anderes. Manchmal ist eine Frage aber einfach nur eine Frage, und dann ist der Weg definitiv nicht das Ziel. (Beispielsweise in einer Klassenarbeit, Klausur etc. ... versuche Du mal, mit dem Lehrer darüber zu diskutieren, ob seine Fragen schon als Antworten ausreichen, um die Prüfung zu bestehen ... ;-)
nun, aus meiner Sicht ist eine Frage immer eine soziale Anforderung, also eine Anforderung eines Menschen, der typischerweise sprechen kann (betrachten wir mal nicht andere Lebewesen und ob diese auch Fragen stellen). Die Frage stellt sich der Mensch letztendlich um sein Gen-Material erfolgreich weiterzugeben (zum Glueck ist ihm das nicht bewusst). (Ich hoffe, dass mir der Sozial-Darwinismus hier mal verziehen wird. Sowas kann ja sehr schnell energische Einwaende generieren.)
Eine Frage, die "richtig" gestellt ist (Gutenberg hatte mal so eine oder auch der Erfinder der Post-Its), bringt tendenziell Erfolg; und zwar auch dann, wenn die Frage nicht vollstaendig beantwortet wird. (Ob eine Frage "richtig" gestellt war, entscheidet die Realitaet (Was immer das auch sein mag).)
Du koenntest das, wenn Du meine Position uebernehmen wuerdest, natuerlich besser formulieren. Was mich halt etwas genervt hat, sind Aussagen wie "Der Weg ist immer noch nur der Weg und nicht das Ziel." oder auch "Manchmal ist eine Frage aber einfach nur eine Frage,...".
Gruss,
Lude
PS: Meine Schulzeiten liegen zum Glueck auch schon fast 20 Jahre hinter mir.