Hi
Beispiel: Wenn man statistisch pauschalisiert gibt es in jeder Klasse ein achtzigmillionstel Bundeskanzler, ein achtzigmillionstel Miachel Ballck etc. Trotzdem wird niemand aus der Klasse Bundeskanzler oder Fußballer. Warum nicht?
Ja warum nicht? Theoretisch wäre die Chance vorhanden.
Ja. Aber sie ist so gering, dass man schon arg überrealisieren muss, um den Bundeskanzler zu finden. Es geht halt nicht.
Du kannst garnicht wissen, wie ich auf bestimmte Dinge reagiere, z.B. konnte ich deinen Schulbeispielen nicht zustimmen etc.
Klar ist jeder auf seine Art individuell. Aber sag doch mal, ist euer Klasse sehr strebsam, geht ihr alle oder sagen wir ein großteil geren zur Schule um was zu lernen, oder vielmehr um eueren Abschluss zu machen und später Geld zu verdienen?
Ja.
Das fing bei mir auf der BA schon wieder an. Unser oberstes Ziel ist das Diplom. Toll, der Weg ist lang und steinig würde ich sagen, was ist ein Diplom wert wenn ich mich durchwurschtle?
Das kommt darauf an, was dieses Diplom verschiedenen Leuten wert ist. Das kannst du für dich entscheiden, andere Leute haben nun einmal andere Wertvorstellungen.
Wenn ich von unseren lieben Schülern spreche, nehme ich mir einige dutzend Beispiele heraus und indiziere auf alle.
Das ist unzulässig. So fängt Rassismus auch an... (Nein, ich will dich nicht des Rassismus bezichtigen, sondern bloß eine Parabel zu diesem Thema wagen...)
Besser nicht, so fangen Missverständnisse an.
Du hast Recht.
Man darf doch allgemeine Kritik an einem System äußern oder nicht?
Ja. Aber man muss mit Kritik an der Kritik leben können, wenn sie argumentativ fehlerhaft ist.
Zu diesem System gehört auch das Verhalten vieler (nicht aller) Schüler das eine gewisse Konstanz hat. Rassismus ist wenn man grundlos eine Minderheit Kritisiert und verfolgt, mach ich das etwa?
Richtig. Du ignorierst in deinen Pauschalisierungen meist ganz, dass es Minderheiten (die nicht innerhalb der von dir definierten Argumentationsparameter agieren, etwa.) überhaupt gibt.
Das da ein gewisser aber geringer Fehleranteil drin steckt gebe ich zu, was jedoch nicht heißt das meine Aussagen unfug sind.
Nein, aber sie sind zur Argumentation in diesem Falle nicht brauchbar.
Dieser Fehleranteil nennt sich Individualität und ist das wertvollste was wir haben. IMO. Du kannst Menschen nicht mathematisieren.
Aber allgemeine quantitative grobe Aussagen machen.
Wie meinst du das?
Warum muss man zu fetten Menschen, korpulent oder mollig sagen?
Weil sie auch eine Menschenwürde haben? Und wer sagt das?
Wer sagt das fett ein negatives Wort ist?
Der Duden? "Abfälliges Wort für korpulente Menschen oder wohlgenährte Speisetiere" -> Sagt mein Duden.
Warum muss ich wenn ich jemanden nicht mag, mollig sagen? Wenn mich jemand nicht mag, kann er auch Depp oder Penner sagen? Ist dann meine Würde verletzt?
Nein du Depp. Natürlich nicht, auch wenn du mir auf'n Sack gehst ;-))
Wenn man über "dicke" intern tuschelt heißt es doch oft "Man ist der oder die da fett". Sobald man dann in hörweite ist, ist man plötzlich brav etc., sowas ist heuchlerisch. Man sollte sagen was man denkt, mir ist es lieber jemand ist ehrlich als das Hinten rum die Zunge dann locker sitzt.
Sicher. Aber lebe mit dem Echo. Vielleicht bist du ja hässlich? >;)
Fabian