Hi uepsieduepsi ;-)
Eine genetische Veranlagung, welche sich im evolutionären Verdrängungswettkampf unseres Planeten als erfolgreiche Strategie durchgesetzt hat?
Ich versuch es mal anders zu erklären. Bei recht simplen chemischen Prozessen reagiert Element X mit Element Y etc. Im Prinzip reagiert um uns herum ständig Elemente und es wird Energie frei...
Ein rieseiges komplexes System. Meine Frage ist daher eher, bestimmen wir unser Handeln wirklich selbst, oder scheint es nur so?
Angenommen man könnte den Zustand aller Atome und Teilchen abbilden, dann könnte man quasi die Zukunft vorhersagen, theoretisch wohlgemerkt.
Nein, denn man kennt ihr Verhalten nicht.
Wissen wir doch heute noch längst nicht alles, vermutlich nicht mal 1% von dem was es zu Wissen gibt.
In welcher Maßeinheit mißt Du Wissen? (Vor allem solches, das noch gar nicht verfügbar ist ...)
Wissen ist ansich "Information" die aus einer Folge von einer endlichen großen Zahl an Teilchen hervorgeht. Kombinierte Teilchen werden zu Objekten... Wenn man die Gesamtheit aller Teilchen nimmt, ist dies eine unvorstellbar große Menge, da habe ich mit 1 % sogar noch übertrieben.
Und was sagt dir das?
Das Problem ist, daß wir unser Wissen in Fachgebiete aufteilen, die wir klar voneinander abgrenzen.
Erstens ist das keineswegs der Fall (viele Wissenschaften bedienen sich anderer Wissenschaften, etwa die Informatik der Mathematik), und zweitens ist angesichts der Komplexität des derzeit verfügbaren Wissens etwas Anderes als eine Spezialisierung gar nicht mehr möglich.
Von dem Rede ich doch gar nicht, Wissenschaften und Forscher machen das , richtig. Aber wer denkt denn bitte täglich über Folgen nach die eine bestimmte Handlung verursacht. Willst du mir etwa erzählen das sich z.B. ein Castorgegner Gedanken darüber macht, welchen Sinn (Nutzen) seine Aktionen und Demos haben?
Das ist, es tut mir leid, ein lächerliches Beispiel. Der Castor-Gegener ist rein idoelogisch zu dem Schluss gekommen, dass Kernkraft "schlecht" ist. Deshalb protestiert er. Hast du was dagegen?
Auch das sind unnötig wertende Aussagen, am Rande der Polemik.
Hm, würde ich nicht sagen, durch die Medien lässt sich ein groteil der Bevölkerung manipulieren. Ich erinnere nur mal auf den Konsumhunger und Markenkampf in Schulen ... Ansonsten wäre Werbung auch überflüssig.
Quark. Wenn du etwas verkaufen möchtest, so wirst du auch erzählen, dass es dein Produkt gibt, oder? Denn wenn man nichts von einem Produkt weiß, so kann man es nicht kaufen. Ich habe jetzt bewusst Medienwirkungen aussen vor gelassen, aber: Warum machst du eine Webseite und überhaupt: Warum machst du sie so, wie du sie machst?
Was zählt ist zum Teil nur das allgemeine Bild das die Medien und unsere Mitmenschen verbreiten.
Und zu vielen anderen Teilen ganz andere Kriterien, die Du absichtlich verschweigst. Deine Argumentationsweise kommt mir sehr einseitig vor.
Deine auch. Das ist auch normal in der philosophischen Polemik, denn wie sollte man sonst durch seine Argumente überzeugen? Es geht nicht, weil es auf jede These nunmal eine Gegenthese gibt.
Alles was wir nun nicht verstehen wird in ein Gebiet der Philosphie oder der Religion gesteckt.
Na und? Dafür sind diese Bereiche da. Würdest Du es lieber totschweigen?
Nein, aber warum soll man der Religion vertrauen schenken?
Das musst du nicht, aber es hält dich niemand davon ab.
Die Christen glauben was anderes als die Moslems, als die Hindus etc.
Natürlich. Sonst gäbe es ja nur eine Religion.
Nocheinmal: Es gibt "Die Wahrheit" nicht!
Und wenn wir schon an ein Leben nach dem Tod glauben, warum glauben wir dann nicht an eines vor der Geburt, was haben wir vor 1 mio Jahren gemacht?
Ich halte Deinen Versuch, das Wesen des Glaubens logischen Kriterien zu unterwerfen, für wenig aussichtsreich.
Wieso? Es muss eine Logik geben, es gibt für alles eine Logik nur nehmen wir das nicht unbedingt war, weil wir es nicht verstehen.
Ein deuliches nein. Du musst einsehen, dass es absolut unlogische Dinge gibt, die man nicht erklären kann, z.B. warumm die Frauen immer in Herden auf die Toilette gehen... *g*
Warum muss alles Beginn und Ende haben? Oben und Unten ist ja auch nicht eindeutig definiert!
Doch - oben und unten ist eindeutig definiert, relativ zu einem entsprechenden Koordinatensystem.
Oben und Unten ist eine Wahrnehmung. Die sich auf _eine_ Sichtweise bezieht. Ein Anfang muss ja auch nicht zwangsläufig ein Ende haben.
Das sagte Michael mit "relativ zu einem entsprechenden Koordinatensystem."
jepp, anscheinend. Ich selbst bin noch keinem grünen Mänchen begegnet.
Ich auch nicht. Aber zu behaupten, deswegen gäbe es keine, entbehrt jeder Grundlage.
Schon in der Schule beginnt dieses Phänomen der Desinteresse, in Industrieländern vielleicht noch etwas verstärkt.
Kannst Du diese wilde Behauptung vielleicht auch mit ein paar Fakten unterfüttern?
Schau dir den deutschen Schüler an und Schüler in Afrika.
Das Intresse für Neues und Lernintresse ist in Afrika höher.
Deutsche Schüler wollen in erster Linie (nicht alle) Spaß haben und sind nicht so verbissen etwas zu verstehen und auch nachzuvollziehen.
Das habe ich als Schüler selbst erlebt, ich bin einer der gerne Sachen logisch erklärt und z.B. in Mathe Beweise durchführt. Andere schreiben die Lösung hin die dem Lehere genügt. Problematisch wird es dann wenn der Lehere weg ist. Im Leben kann man sich nicht immer mit einer einfachen Lösung zufrieden geben.
Warum nicht? Ich muss nicht beweisen, dass meine Milch von einer Kuh kommt, wenn sie den normalen Anforderungen für Milch genügt. Ich habe auch Dinge hinterfragt, die anderen selbstverständlich erschienen. Aber das ist doch deswegen nicht obligatorisch, dass sich dasselbe jeder andere Mensch auch fragt. Akzeptiere dass du in deinem Denken einzigartig und frei bist.
Ja, und? Hat denn irgendjemand das Gegenteil behauptet? Du kannst sogar den Begriff "scheinbar" streichen - ein gemessener IQ ist nicht nur scheinbar hoch, sondern wirklich
Nein, ein IQ ist eine Momentaufnahme. Wenn ich jeden Tag logische Rätsel löse hab ich ein gewisses System verstanden. Schneide im Test evtl. sehr gut ab. Bin ich deswegen klüger als vorher?
Ja. Es hat dir zwar augenscheinlich nichts gebracht, aber ja, du bist dann klüger.
Sorry, aber das ist ja nun wirklich hanebüchener Unfug. Seit wann hat Intelligenz irgend etwas mit Aussehen zu tun?
Man könnte eine Statistik aufstellen, in der die Top Models mit den besten Wissenschaftlern verglichen werden. Das Ergebnis wäre wohl klar oder nicht? Es ist nur eine Frage der Moral und des Anstands zu sagen alles ist ausgeglichen.
Ich kann mich Michael nur anschließen, das ist einfach nur irrelevant, da nicht zusammenhängend.
Natürlich gibt es mehr schöne Schönheitsköniginnen als schöne Forscher und mehr kluge Forscher als kluge Schönheitsköniginnen, aber wo ist der Zusammenhang?
Mit Rhetorik und Carisma allein sind noch keine bahnbrechenden Erkenntnisse gewonnen worden.
Ja, und? Hat jemand das Gegenteil behauptet?
Gerhard Schröder macht eine grotten Schelchte Politik, hat aber Austrahlung, was soll ich da noch sagen.
Deine Meinung. Ich finde solche Pauschalisierungen bedneklich und der Sache undienlich.
Stellenweise sicher zutreffend, aber meine Aussagen haben "glaube" ich etwas wahres, aber Wahrheit tut nun mal weh.
Lächerlich. Das, was du sagst, ist _deine_ Wahrheit, und niemandes sonst. Wenn du jemanden findest, der so denkt, dann heirate ihn, aber bitte preise deine Ansichten nicht als ultimative Erkenntnis, denn das sind sie gewiss nicht.
Fabian