$xNeTworKx: Warum bekomme ich Spam?

Hallo,
Ich bin bei der Angabe meiner Mailadresse im Internet sehr vorsichtig geworden. Eigentlich gebe ich meine Mailadresse nie irgendwo an, dass sie vielleicht irgendwo mal im Internet auftauchen könnte. Die Bestätigung, dass meine Mailadresse nicht auffindbar ist, habe ich dadurch, dass ich alle meine Mailadressen mal bei Google eingegeben habe, diese aber nicht gefunden werden.
Es exisitiert keine Mailadresse von mir im Internet, zumindest keine aktive. Ich lasse auch nicht von inaktiven, oder anderen Mailadressen umleiten und bekomme aber trotzdem Spam? Wie kann das sein?
Was mich noch ein wenig verwundert ist, dass ich manchmal Spammails bekomme, die gar nicht irgendwie an mich adressiert sind, aber trotzdem in meiner Mailbox landen. Da steht zum Beipspiel statt An: xnetworkx@.....at, sowas wie An: Opt-,in,ID:,31 oder An: xavier@.....at, obwohl ich nie mit irgendeinen xavier@......at zu tun gehabt habe. Wieso bekomme ich Mails, die weder an mich adressiert sind, noch an mich weitergeleitet sind, sonst würde die Weiterleitung ja im Mail aufscheinen? Irgendwie bin ich in dieser Sache schon ratlos?

$xNeTworKx.

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Mit Computern lösen wir Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
  1. Moin!

    Eigentlich gebe ich meine Mailadresse nie irgendwo an, dass sie vielleicht irgendwo mal im Internet auftauchen könnte.

    "Eigentlich..."
    Ferner: Hast Du schon mal eine "Ansichtskarte" per Mail erhalten, bei Amazon Bücher gekauft....

    Die Bestätigung, dass meine Mailadresse nicht auffindbar ist, habe ich dadurch, dass ich alle meine Mailadressen mal bei Google eingegeben habe,

    Du glaubst also auch, daß das was Google nicht kennt, nicht existiert. - Rechtgläubiger! Du glaubst sicher auch an den Allmächtigen und Verzeihenden?

    die gar nicht irgendwie an mich adressiert sind, aber trotzdem in meiner Mailbox landen.

    Die Scheiß- Spammer benutzen Adreßlisten. Oder nutzen die CC und BCC Felder um nicht nur 1000 sondern 3000 mails auf einmal senden zu können.

    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

    fastix®

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    Meinereinerselbst ist auf der Suche nach Aufträgen
    1. Hi,

      Ferner: Hast Du schon mal eine "Ansichtskarte" per Mail erhalten, bei Amazon Bücher gekauft....

      Nein.

      Du glaubst also auch, daß das was Google nicht kennt, nicht existiert. - Rechtgläubiger! Du glaubst sicher auch an den Allmächtigen und Verzeihenden?

      Also an den Allmächtigen, oder an irgendeinen anderen Kirchenmist glauben ich schon mal gar nicht :). Zu meinem Emailproblem. Nun ja, ich dachte mir, dass Spamprogramme nur die Mails aus den Suchmaschinen herauspflücken, aber anscheinend ist es wirklich u.A. auch so, wie Cheatah gesagt hat, dass das eine zufällig zusammengesetzte Mailadresse ist. Irgendwie interessiert mich, wie das Spamprogramm gerade mit xnetworkx auf @chello.at kommt, weil das ja schon eigentlich ziemlich weit hergeholt ist, da diese beiden Texte miteinander ja gar nichts zu tun haben?

      $xNeTworKx.

      --
      Mit Computern lösen wir Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
      1. Moin!

        Nun ja.. es gab/gibt tatsächlich Spammer, die spielen einfach durch:

        aa@chello.de
        ab@chello.de

        aber xnetworkx ? Das wären 9 Zeichen... erlaubt sind zumindest: ziffern (10) Buchstaben (26) Unterstrich, Minus, Punkt. Macht 39 Zeichen.

        39^9=208.728.361.158.759 sind also 208 Millarden Mails...allein an chello.at, die Notwendig wären um das zu erreichen.

        Daran will ich nicht glauben. Zumindest AOL hat wohl jüngst gegen die Art der Spammer ein Rezept gefunden: Eine heftige Klage...

        Methode 2: Zuerst wird das Netzwerk gespidert (chello.at) dann werden alle "Wörter" (Buchstabengruppen zwischen Wortgrenzen) genommen, die darin auftauchen. Dann gehen zwar immer noch zigtausend Mail raus, aber keine Milliarden.

        Methode 3:
        Man gehe zu chello und bezahle...

        Ich vermute irgendwo eine verdammte undichte Stelle.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Meinereinerselbst ist auf der Suche nach Aufträgen
        1. Ja es gibt schon das eine oder andere Rezept nur leider sau teuer und helfen tut es auch nicht wirklich denn morgen gibt es wieder 1000 Spammer mehr.

          Davon abgesehen, legt doch mal einen account bei LOycos gmx oder hotmail an.

          Versendet keine mail empfängt keine mail.....
          In rund 2 - 3 wochen quellen alle Postfächer mit Spam über.
          Meine eigene Adresse mit eigener domain blieb fast 3 Jahre Spam frei.
          Schade nur, dass ich irgenwann mal jeamden bei hotmail eine mail sendete. Seit dem quillt auch dieser Account mit Spam über.

          So lange sich also kostenlose mail anbieter daran bedienen die existierende  mail Adressen in umlauf zu bringen, wird es nie einen sicheren Schutz geben spam frei zu bleiben.....

          1. hi,

            Ja es gibt schon das eine oder andere Rezept nur leider sau teuer und helfen tut es auch nicht wirklich denn morgen gibt es wieder 1000 Spammer mehr.

            das glaube ich gar nicht mal.

            es gibt ja die auffassung (*), dass ein grossteil des weltweiten spam-aufkommens (über 90%?) von nur gut einem dutzend leute "verursacht" wird.

            wenn man die dreckssäcke aus dem verkehr ziehen könnte, dann wäre ein grossteil des problems wahrscheinlich schon erledigt (oder es kommen neue nach :-/)

            gruss,
            wahsaga

            (*) hab's letztens irgendwo gelesen, weiss aber nicht mehr wo. wer quellen hat, nur her damit ...

            1. Hallo,

              es gibt ja die auffassung (*), dass ein grossteil des weltweiten spam-aufkommens (über 90%?) von nur gut einem dutzend leute "verursacht" wird.

              Das glaube ich wohl kaum, da es ja immer wieder diese Pyramidenspiele gibt, die über Spam bekannt gemacht werden. Ich glaube kaum, dass hier nur ein dutzend Leute dahintersitzen, sondern tausende.
              Dann kommen noch Werbemails und "unnützer" Spam dazu, usw usw.

              $xNeTworKx.

              --
              Mit Computern lösen wir Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
              1. Auf die wenigen dutzenden wo es sich hierbei handelt, sind die Gesellschaften,
                welche sich im ausland abgesetzt haben um in einem Rechtsfreien Raum den handel mit e-mail Adressen sowie die Versendung von Spam durchführen.
                Diejenigen, die letztendlich dafür veranwortlich sind, sind schon einige Tausend mehr das ist auch meine Überzeugung. Ausserdem trau ich hotmail nicht mehr über den weg.
                Vor allem dem amerikanisch ansässigen Unternehmen.
                Es gibt ja die Deutsche sowohl als auch andere Niederlassungen und auch login seiten.

                Wer in den USA einen hotmail account ordert wird sich vor spam kaum mehr retten können. Das war zumindest meine erfahrung.

      2. Hallo,

        wenn Du nicht an Gott und damit auch nicht an das Gute im Menschen glaubst, wer hält Dich dann davon ab, auch mal über Adressverkauf nachzudenken. Deine eMail-Adresse geht ja vom Absender bis zum Empfänger eine Instanzen durch und da sitzen ganz bestimmt ein paar dazwischen, die sich gerne ein paar Euro nebenbei verdienen.

        Chris©

  2. Hi,

    Ich bin bei der Angabe meiner Mailadresse im Internet sehr vorsichtig geworden.

    Deine Mailadresse besteht aus Text. Text ist generierbar. Die paar Millionen Fehler bei der Generierung stören Spammer nicht die Bohne.

    Was mich noch ein wenig verwundert ist, dass ich manchmal Spammails bekomme, die gar nicht irgendwie an mich adressiert sind, aber trotzdem in meiner Mailbox landen.

    Das liegt daran, dass die To-, Cc-, Bcc- und From-Header technisch völlig bedeutungsfrei sind.

    Irgendwie bin ich in dieser Sache schon ratlos?

    Spam ist ein ernsthaftes Problem. Es existiert kein Weg, sich dafür zu schützen. Die aktuellen Versuche, das ganze rechtlich einzuschränken, scheitern bereits daran, dass kein Gesetz einschränkungslos weltweit gültig ist; und technische Versuche stoßen an die Grenzen der Erkennbarkeit. Die Filter werden zwar immer besser, aber letztlich hat auch der Mensch manchmal Probleme, eine "echte" Mail von "gut gemachtem" Spam zu unterscheiden.

    Cheatah

    --
    X-Will-Answer-Email: No
    X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
    1. Hallo,

      Die Filter werden zwar immer besser, aber letztlich hat auch der Mensch manchmal Probleme, eine "echte" Mail von "gut gemachtem" Spam zu unterscheiden.

      Das ist leider wahr. Übrigens will ich meinem Mozilla Spamfilter gar nicht aktivieren, weil irgendwie werden dann doch manchmal "gute" Mails als "Böse" identifiziert und ich weiß nicht, nach welchen Kritierien Mozilla Mail hier vorgeht. Ich habe übrigens nur angegeben, dass der Betreff zB extra Cash enthalten soll, um ein SPammail zu identifizieren, aber Mozilla Mail verschob Mails, die weder extra, noch Cash enthielten, in den Spamordner. Keine Ahnung, was da los ist.

      $xNeTworKx.

      --
      Mit Computern lösen wir Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
      1. Hallo $xNeTworKx

        Ich habe übrigens nur angegeben, dass der Betreff zB extra Cash enthalten soll, um ein SPammail zu identifizieren, aber Mozilla Mail verschob Mails, die weder extra, noch Cash enthielten, in den Spamordner. Keine Ahnung, was da los ist.

        IIRC benutzt Mozilla einen Bayeschen Filter, d.h. die als Spam gekennzeichneten Mails werden auf bestimmte Merkmale hin untersucht. Wenn jetzt eine neu eintreffende Mail, ausreichende viele Spam-Merkmale besitzt, wird sie direkt im Spam-Ordner abgelegt.

        Schöne Grüße

        Johannes

        --
        ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:? sh:( n4:& rl:( br:< js:| ie:{ fl:( mo:}
        1. hi!

          IIRC benutzt Mozilla einen Bayeschen Filter, d.h. die als Spam
          gekennzeichneten Mails werden auf bestimmte Merkmale hin untersucht.
          Wenn jetzt eine neu eintreffende Mail, ausreichende viele
          Spam-Merkmale besitzt, wird sie direkt im Spam-Ordner abgelegt.

          Interessanterweise liefert der Bayes-Klassifikator -- wenn ich in
          Musterklassifikation richtig aufgepasst habe -- das optimale Ergebnis.
          Dummerweise nur, wenn man vorher die Wahrscheinlichkeitsverteilungen
          richtig schätzt... ;)

          bye, Frank!

          --
          Never argue with an idiot. He will lower you to his level and then
          beat you with experience.
    2. Hallo, Cheatah,

      Spam ist ein ernsthaftes Problem. Es existiert kein Weg, sich dafür zu schützen.

      Bitte erzähle das einmal den militanten Schlaubergern, die gegen Adressfälschung mit dem Argument vorgehen, es gäbe wirkungsvollere (bzw. überhaupt wirkungsvolle) Methoden.

      (Nein, ich mag Adressfälschung nicht, mich nervt aber das verlogene »Besser ist es deshalb, das Problem UCE aktiv zu bekämpfen« von aufrechten(TM) Usenet-Wächtern wie http://www.gerlo.de/falsche-email-adressen.html. Es stimmt einfach nicht, dass der kleine Netizen irgendetwas »aktiv« gegen Spam tun kann. Die Beschäftigung mit Spam durch Versenden von Abuse-Meldungen und ähnliches ist genau das, was vermieden werden sollte: Spam nervt, raubt Zeit und macht das Medium kaputt, indem es die Überhand gewinnt. Das Argument »[falsche Adressen] bedeuten letztlich eine Kapitulation vor den UCE-Versendern« ist somit hirnrissig, weil jeder mögliche Ausweg einer Kapitulation gleichkommt, sowohl das Nichstun und passive Filtern, das aktive Vorgehen mittels Abusemails und das Adressfälschen.)

      Mathias

      --
      »Emphasize structure through presentation« http://www.w3.org/TR/WCAG20/#structure-emphasis