Zumal, denke ich, dass eine schriftgrössenvorschlag auch bestandteil der textgestaltung ist.
Teilweise ja. Aber ich möchte mal behaupten, daß die absolute Größe weniger wichtig ist als die relative Größe zwischen den Elementen (z.B. Überschrift <-> Artikel <-> Fußnoten).
Auch mit px angaben kannst überschriften/textgrössen in relation zueinander bringen.
Natürlich, aber px ist keine relative Maßeinheit, die sich auf die vom Benutzer gewünschte Standardschriftgröße bezieht, sondern eine absolute. Und da liegt das Kern der Sache, es geht um die Schriftgröße, die der Benutzer dem Designer freundlicherweise als "kann ich gut lesen" mitteilt. Warum diesen Wunsch ignorieren? Das ist doch irgendwo eine Bevormundung, frei nach dem Motto "Ich bin Designer, du nur ein dummer Leser und weißt deshalb nicht, was gut für dich ist".
Der Zweck der relativen Größenangaben in CSS ist doch nicht, die Elemente untereinander in der Größe zu formatieren, sondern die Elemente in Abhängigkeit von den Wünschen des Nutzers zu formatieren.
Aber das ist die entscheidende frage, es gibt die möglichkeit der induviduellen anpassung. Was spricht dagegen, das man px sich anpassen kann wenn es doch auch bei em nötig sein kann?
Es gibt Browser, bei denen lässt sich px nicht anpassen. Das ist nunmal so und hat auch durchaus vertretbare Gründe.
Gruß,
soenk.e