Hallo Andreas,
Wieso setzt du denn soviele Inline-Styles ein? Das macht jede Seite unnötig groß. Wenn du IDs, Klassen und Nachkommensselektoren nutzt, kannst du den Layoutkram ins Stylesheet verfrachten, sodass er nur einmal geladen werden muss. So wird dein Quellcode auch viel aufgeräumter und leichter wart- und erweiterbar.
Meinst Du insbesondere die Startseite?
Ich meinte speziell das Drumherum-Layout (Navigation usw.), also alles außerhalb des main-Bereiches. Die Hauptinhalte sind weitesgehend aufgeräumt, frei von Inline-Styles und zentral via Stylesheet formatiert.
Den W3C-Button auf jeder Unterseite halte ich für überflüssig, zumal er hier auch keinen netten Farbkleckser am Rande oder ähnliches darstellt.
Bin doch aber so stolz drauf!
Mag sein, aber kein normalsterblicher Besucher wird verstehen, was das bunte Teil dort unten in der Ecke darstellen bzw. aussagen soll. Meinetwegen schreibe einen erklärenden Text dazu und schildere deine Absicht (würde sich gut im Impressum machen, oder so).
Selbst wenn angenommen wird, dass »cooky« ein Synonym für »cookie« ist, ist der Plural von »cooky« dennoch »cookies«, abgesehen davon finde ich »cookys« in keinem Wörterbuch, »cookies« aber in jedem, welches ich befragt habe. Insofern halte ich deine These, dass »cookies« eine grundfalsche Schreibweise ist, für reichlich gewagt.
Eingedeutschte englische Wörter auf -y, z. B. Baby heißen im deutschen Plural Babys. Dass daraus babys wird, ist ausschließlich englische Grammatik:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,250522,00.html
(Den ersten Satz und den Artikel verstehe ich, aber was meinst du mit »dass daraus babys wird, ist ausschließlich englische Grammatik«? Meintest du »babies«?)
Die Begriffe »Cookie« bzw. »Cookies« sind im deutschsprachigen Web etablierte und weit verständliche englische Lehnwörter, selbst in der Fachliteratur werden diese Begriffe unverändert übernommen. Nahezu jede Publikation im deutschsprachigen Web benutzt den englischen Plural. Daher steht für mich außer Frage, welche Schreibweise den höheren Wiedererkennungswert hat.
Es ist ja schön und gut, dass der Duden die Regeln macht, aber die Realität, die machen andere, und wenn das Beharren auf Regeln nur zu Kommunikationsschwierigkeiten führt - und das ist hier ohne Zweifel der Fall -, dann haben die Regeln keinen praktischen Wert.
Außerdem sieht »Cookys« grausig aus, MUSEN.
... Navigator ...
Sprache lebt und ist das, was man benutzt. (-:
Wenn du Wortneuschöpfungen, im wahrsten Sinne des Wortes exklusive Wörter und Sprachkonstrukte benutzt, dann kannst du zwar darauf hoffen, dass du die Sprache erneuerst und bereicherst, aber eines wirst du damit nicht erreichen: intuitive Verständlichkeit.
... Curriculum Vitae ...
Curriculum Vitae ist für mich durchaus ein sehr gebräuchliches Wort.
Dass es *für dich* ein geläufiges Wort ist, wollte ich nicht bezweifeln.
Bezüglich Popup-Fenstern: http://popups.notlong.com/
Was ist an meinen Auszusetzen.
Sie schließen einige Benutzer sowie Suchmaschinen und andere Browsingwerkzeuge aus, weil sie nicht ohne JavaScript funktionieren.
So ungefähr sähe eine zugängliche Lösung aus:
<a href="http://www.abbiseite.de/grafik/cv_muenster_kuhviertel.jpg" onclick="openFoto(this.href); return false">blafasel</a>
Die JavaScript-Funktionen können wahrscheinlich unverändert übernommen werden, wobei eigentlich keine unkodierte URL im Query String erlaubt ist (du übertragst ja die Bildadresse als GET-Parameter)...
Oder findest Du Popup-Fenster generell doof?
Selbst wenn ich das würde, wäre es irrelevant. Es gibt tatsächlich generelle Nachteile von Popups, welche unter anderem im genannten Artikel beschrieben werden.
Noch eine Anmerkung:
Anstatt beziehungsweise zusätzlich zur Angabe
<meta name="content-language" content="de" />
kannst du die Hauptsprache auch im html-Element über ein lang-Attribut angeben:
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" lang="de" xml:lang="de">
Somit können einige Clients die Sprache besser identifizieren.
Verwende lang="de-DE", wenn du meinst, deine Seite enthält regionale Spracheigenheiten, welche sich verständniskritisch auswirken könnten.
Mathias
»Emphasize structure through presentation« http://www.w3.org/TR/WCAG20/#structure-emphasis