Christoph Zurnieden: ndash / #150 / #8211 / #x2013

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Hallo,

Am besten lesbar und optisch erfassbar bzw. erkennbar als Anfang und Ende eines Einschubs ist meiner Meinung nach — mit umschließenden Leerzeichen, unabhängig von nationalen Vorschriften.

Das ist formal falsch.

Ja, aber es ist ein ganz guter Kompromiss.
Typographische Genauigkeit im Web ist stets ein Problem, das sich ohne Kompromisse nicht _allgemein_ lösen läßt.
Kleines Beispiel:
Manche Screenreader machen Murks, wenn Satzzeichen fehlen. Nun ist in Überschriften (h[1-6]) aber ein abschließendes Satzzeichen in den meisten Grammatiken nicht erlaubt. (Von ... mal abgesehen). Schneller Workaround in dem Fall:
<span style="display:none;">.</span> o.ä.
Das kräuselt einem die Fußnägel, funktioniert aber. (Bitte kein "Vorrausgesetzt, daß..." ich kenne die Einschränkungen ;-)

Im Deutschen muss es ein ndash sein, mit Leerzeichen davor und danach, im Englischen ein mdash, ohne Leerzeichen.

Auch wenn es der deutschen Lesegewohnheit widerspricht, im Englischen wird's nunmal so gemacht.

Und im Deutschen nimmt man nunmal ndash! Das sind Konventionen, die sich aus dem Verlagswesen entwickelt haben.

Was hat Drucktechnik mit HTML zu tun?

BS.e waren Linux/KDE3.1.0 bzw. Win98.

Tschuldige, studiere Informatik. Da kürzt man Betriebssystem mit BS ab. War reine Gewohnheit. Nächstes Mal schreibe ich es wieder aus, versprochen!

"BS" wird in den meisten Newsgroups, Foren etc. (auch in deutschen), die sich mit Computern beschäftigen als "Bullshit" ausgeschrieben. Das könnte evt zu Mißverständnissen führen; insbesondere, wenn es in einem Satz mit "Windows" auftaucht >;->

so short

Christoph Zurnieden