Knusperklumpen: Was ist im Internet alles Tabu ?

Hallo,

ich lese hier fleißig mit und Poste auch ab und zu selber.
Was mir dabei auffällt sind Meinungen, dass
-Flash
-JavaScript
-Bilder
..
scheiße sind.
Man sperrt potentielle User aus, Blinde sehen Bilder eh nicht usw.

Was darf denn dann auf einer Internetseite sein ?
Und wie kann ich dem Internet als modernes Medium gerecht werden ?

mfg
Knusperklumpen

P.S. Ich bin auch erfreut über Beispiele schöner Internetseiten, die auf all diese "Spielereien" verzichten.

  1. Hallo,

    das ist endlich mal ein Thread, der mich auch interessiert. Also her mit den ach so tollen Beispielen.

    Mfg Veni

    1. War das etwa schon alles? Dann wars ja wirklich nicht viel. Wo bleiben die Beispiele, der immer ach so klugen Sprüche und Weisheiten? Die gibt es nämlich immer gratis dazu bei den entsprechenden Threads.

      Also ich will Beispiele sehen, wo Content praktisch ohne JavaScript einhergeht. Beispiele! Keine klugen Ratschläge!

      1. Hallo,

        Also ich will Beispiele sehen, wo Content praktisch ohne JavaScript einhergeht. Beispiele! Keine klugen Ratschläge!

        Was hat Content mit JavaScript zu tun? JavaScript kann maximal einen Zusatznutzen schaffen.

        MfG, Thomas

        1. Hallo,

          Was hat Content mit JavaScript zu tun?

          also mal sehen, (keine Show, ich greife jetzt wirklich zum Wörterbuch....): content: Gehalt ...ah ja, trifft meine Definition. Nun, ich selber habe da die eine oder andere Seite im Portefeuille,, dessen Gehalt streng verbunden mit der direkten Interaktion/Manipulation des Besucher zu tun hat. (bzw. der gehalt vermittelt sich erst durch die interaktion des Besuchers.) Diese Seiten setzen zwingend JavaScript voraus, ohne dessen sich der Gehalt, also Content, kaum erschliest.

          Ich mag zwar zugeben, daß meine Seiten in der Regel keine reinrassigen html-Seiten sind, es sind aber reinrassige Internetpräsentationen oder Internetseiten oder wie immer man das nennt, die schon eine gewisse Aktzeptanz beim Besucher des Netzes erfahren. In sofern mag ich also für meine Seiten jetzt auch kein "ja bei Dir ist es was anderes" hören ,-))))

          Chräcker

          1. Ich mag zwar zugeben, daß meine Seiten in der Regel keine reinrassigen html-Seiten sind, es sind aber reinrassige Internetpräsentationen oder Internetseiten oder wie immer man das nennt, die schon eine gewisse Aktzeptanz beim Besucher des Netzes erfahren. In sofern mag ich also für meine Seiten jetzt auch kein "ja bei Dir ist es was anderes" hören ,-))))

            und deine Seiten sind richtig Klasse...

            Kühlschrank, wunderbar
            Stempelgeheimnis, ein Traum !!!

            Weiter so

            mfg
            Knusperklumpen

            P.S. und warum auf solche Schmuckstückchen verzichten, indem ich JavaScript deaktiviere ??

            1. Hallo,

              Danke ;-)

              Chräcker

            2. P.S. und warum auf solche Schmuckstückchen verzichten, indem ich JavaScript deaktiviere ??

              Man kan JS, zumindest im IE, selektiv anschalten.

              Und genauso mache ich es auch, wenn ich glaube das mir die Seite aus irgendeinen Grund gefällt oder nützlich ist, kommt diese in die Liste der vertrauenswürdigen Sites. Sehr praktische Sache sowas.

              Ich verzichte aber lieber auf nervige Popup und Fensterveränderungsskripts, als das mir das zuviel arbeite wäre.

              Struppi.

              1. Ich verzichte aber lieber auf nervige Popup und Fensterveränderungsskripts, als das mir das zuviel arbeite wäre.

                darauf würd ich auch gern verzichten, da geb ich dir recht.
                sowas gehört echt verboten.

                mfg
                Knusperklumpen

          2. Hallo,

            Diese Seiten setzen zwingend JavaScript voraus, ohne dessen sich der Gehalt, also Content, kaum erschliest.

            Naja, dann verwendest Du offensichtlich "Client-seitig generierten Content", der solange funktioniert, wie der noetige Generator (aka JS) verfuegbar ist.

            Ich mag zwar zugeben, daß meine Seiten in der Regel keine reinrassigen html-Seiten sind, es sind aber reinrassige Internetpräsentationen oder Internetseiten oder wie immer man das nennt, die schon eine gewisse Aktzeptanz beim Besucher des Netzes erfahren. In sofern mag ich also für meine Seiten jetzt auch kein "ja bei Dir ist es was anderes" hören ,-))))

            Ich persoenlich habe keine Probleme mit solchen Seiten und JS auch fast immer aktiviert und sofern Du eine "Zielgruppe" bedienst, die genau das sucht, sehe ich das auch ein. Andererseits ist die Zugaenglichkeit von Seiteninhalten schon ein hohes Gut und wenn moeglichst viele Leute erreicht werden sollen, wird/sollte man anders arbeiten ...

            MfG, Thomas

            1. Hallo,

              Andererseits ist die Zugaenglichkeit von Seiteninhalten schon ein
              hohes Gut und wenn moeglichst viele Leute erreicht werden sollen,
              wird/sollte man anders arbeiten ...

              möglichst viele erreichen, war nie mein Ziel. Möglichst soviele, das ich den Aplaus höre reichte mir immer ;-)

              Aber es ging ja auch nur darum, das Du sugeriertest, JS habe "nie" etwas mit Content zu tun. Und diese Aussage ist falsch. (Ob JS "geschickt" ist, ist was anderes....)

              Chräcker

              1. Hallo,

                Aber es ging ja auch nur darum, das Du sugeriertest, JS habe "nie" etwas mit Content zu tun. Und diese Aussage ist falsch. (Ob JS "geschickt" ist, ist was anderes....)

                Das habe ich so auch nicht geschrieben, sondern eine Frage formuliert, die das Wort "nie" nicht enthaelt -- und Du hast ja auch eine Antwort darauf gegeben, die ich akzeptabel fand. So what?

                MfG, Thomas

                1. Hallo,

                  naja,

                  ich interpretiere:

                  Was hat Content mit JavaScript zu tun? JavaScript kann maximal
                  einen Zusatznutzen schaffen.

                  so, das, wenn JS eben nur einen zusatznutzen schaffen kann (und zwar im "maximalfall"), der eigentliche Content nie von JS abhängig ist. Das JS eben nichts mit Content zu tun hat. Und ich meine halt. JS kann etwas mit Content zu tun haben. (Also eine gegenthese zu Deiner ersten sugestivfrage....)

                  So what?

                  Ausräumen eines Mißverständnises oder Klärung einer Grundsatzüberlegung? Aber ist nicht sooo wichtig ,-))

                  Chräcker

                  1. Hallo,

                    so, das, wenn JS eben nur einen zusatznutzen schaffen kann (und zwar im "maximalfall"), der eigentliche Content nie von JS abhängig ist. Das JS eben nichts mit Content zu tun hat. Und ich meine halt. JS kann etwas mit Content zu tun haben. (Also eine gegenthese zu Deiner ersten sugestivfrage....)

                    Aus der Sicht der Accessibility sollte JS im Sinne von Zusatznutzen, aber nicht als KO-Kriterium verwendet werden.

                    Zumindest sollte man sich beim Erstellen von Seiten dieser Dinge bewusst sein. Wenn Dein Content JS-gebunden ist, muss das ja nicht fuer die Mehrzahl der Seiten gelten, wo man bei geschickter Arbeitsweise ggf. auch ohne JS zum Ziel (also zu den Inhalten) kommt.

                    Client-seitige Techniken verwende ich uebrigens eher bei Intranet-Anwendungen, also in "kontrollierten Umgebungen".

                    MfG, Thomas

      2. Moin!

        Also ich will Beispiele sehen, wo Content praktisch ohne JavaScript einhergeht. Beispiele! Keine klugen Ratschläge!

        http://www.diewohnung.de/
        Da, wo Javascript ist, ist es für die Funktionalität von Nutzen, aber nicht notwendig.

        http://seminare.fastix.de/
        Das ist zwar mit Javascript (Das Menü...) aber schalte es mal ab.

        Noch Fragen? Geh nochmal zu dem zweiten Link.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Meinereinerselbst ist auf der Suche nach Aufträgen
        1. Tag

          http://seminare.fastix.de/
          Das ist zwar mit Javascript (Das Menü...) aber schalte es mal ab.

          Kurze Zwischenfrage ...
          Was ist "Dreamwaever"?

          Ansonsten, je länger ich Dein Menü betrachte (auch das obere), desto stärker stellt sich bei mir ein Zwinkerreflex ein.

          Thomas J.

          1. Moin!

            Kurze Zwischenfrage ...
            Was ist "Dreamwaever"?

            Der von mir wohl versehentlich verballhornte Name einer Software, deren Hersteller behauptet, man könnte damit Webseiten machen.

            Aber gut, daß es mal jemand gemerkt hat, der es mir auch mitteilt...

            Ansonsten, je länger ich Dein Menü betrachte (auch das obere), desto stärker stellt sich bei mir ein Zwinkerreflex ein.

            Ich hab nie behauptet aus der Grafikerecke zu kommen... Was solls: Das eine Seminar halte ich nicht gern und wenn ich's mir leisten kann, dann organisiere ich mir einen Grafiker.

            Die Anforderungen waren aber erfüllt: Da stand Content.

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix®

            --
            Meinereinerselbst ist auf der Suche nach Aufträgen
            1. Hallo.

              Ansonsten, je länger ich Dein Menü betrachte (auch das obere), desto stärker stellt sich bei mir ein Zwinkerreflex ein.
              Ich hab nie behauptet aus der Grafikerecke zu kommen... Was solls: Das eine Seminar halte ich nicht gern und wenn ich's mir leisten kann, dann organisiere ich mir einen Grafiker.

              Vielleicht solltest du einfach eine seitenweite Hintergrundfarbe -- vermutlich weiß -- definieren. Mit meinem grauen Standardhintergrund kann ich fast nichts entziffern.
              MfG, at

              1. Moin!

                Vielleicht solltest du einfach eine seitenweite Hintergrundfarbe -- vermutlich weiß -- definieren. Mit meinem grauen Standardhintergrund kann ich fast nichts entziffern.
                MfG, at

                Oh Danke! Ich denke, daß hilft mir weiter. An Benutzer mit einem grauen Standrdhintergrund habe ich offenkundig nicht gedacht. Asvhe auf mein Haupt!

                MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                fastix®

                --
                Meinereinerselbst ist auf der Suche nach Aufträgen
      3. Hallo,

        Wo bleiben die Beispiele, der immer ach so klugen Sprüche und Weisheiten?

        Wenn Du ehrlich bist musst Du zugeben, dass die - wie Du formulierst - "ach so klugen Sprüche und Weisheiten" nur in Deiner Fantasie existieren. Insofern musst Du diese Frage Deiner eigenen Fantasie stellen.

        Die gibt es nämlich immer gratis dazu bei den entsprechenden Threads.

        Ach so, bei den "entsprecenden Threads". Was immer das sein mag.

        Also ich will Beispiele sehen, wo Content praktisch ohne JavaScript einhergeht.

        SelfHTML

        Beispiele! Keine klugen Ratschläge!

        Geh woanders trollen.

        Grüße,

        Utz

      4. Hallo,

        Beispiele!

        meine oben verlinkte Seite  (nicht die unten!) braucht kein Javascript. Das Scriptchen ist eher sowieso zwifelhafter Natur und dient nur als "NS4-müssen-leider-draussen-bleiben" und wäre auch "umgänglich.")

        Meine unten aufgeführte Seite bräuchte auch kein JavaScript wenn ich in der Lage wäre eine Serverseitige Sprache anständig einzusetzen.

        (Nur zur Info: ich gelte nicht gerade als Javascriptgegner....)

        Und am Rande: bitte blöcke beim nächstenmal nicht ganz so rum....

        Chräcker

  2. Hallo Knusperklumpen,

    ich denke nicht, dass all die Sachen, die Du aufzaehlst per se schlecht sind, aber es kommt halt auf die Umstaende und naturlich die Person an.
    Wenn Du Bilder verwendest, wird damit niemand ernsthaft Probleme haben, aber alle werden Dir sagen, du brauchst Alternativtext (Stichwort Barrierefreiheit). Flash ist gut und schoen, wenn Du irgendwas Cooles machen willst, aber es muss Dir klar sein, dass viele Leute nicht in den Genuss kommen werden. JavaScript ist eine tolle Sache, aber Deine Seite sollte nicht davon abhaengig sein (Beispiel Navigation).
    Und dann gibt es noch die quasireligioesen Fronten. Die einen meinen, Kommandozeile und Lynx waeren das Nonplusultra an GUI, waehrend andere Flashen und Scripten bis derNotarzt kommt. Dazwischen liegt gutes Design.

    Dieter

  3. Hallo,

    ich lese hier fleißig mit und Poste auch ab und zu selber.
    Was mir dabei auffällt sind Meinungen, dass
    -Flash
    -JavaScript
    -Bilder
    ..
    scheiße sind.
    Man sperrt potentielle User aus, Blinde sehen Bilder eh nicht usw.

    das ist falsch. Es ist nur Scheiße wenn es unnötigerweise angewandt wird. Flash ist für grafische Sache wie z.b. Comicseiten, die mit Animationen arbeiten unverzichtbar. Mit Javascript kann man prima "berechner" machen, davon hab ich auch welche im einsatz. Und mit Bilder lassen sich ganz toll Dinge visualisieren, wie z.b. Fotos.

    Alles hat seine Einsatzgebiete, aber um eine Internetpräsentation wo man sich, eine Firma oder was auch immer vorstellen will, lebt in erster Linie von den Inhalten, die man in der Regel mit HTML sehr gut darstellen kann.

    Und Blinde sind es sicher gewohnt Einschränkungen hinzunehmen, aber es ist sicher ärgerlich wenn diese Einschränkung nur aus Unfähigkeit des Anbieters erfolgt.

    Es gibt kein gut oder böse, sondern nur das richtige oder falsche Werkzeug für den benötigten Einsatz.

    Struppi.

    1. Hi,

      ich lese hier fleißig mit und Poste auch ab und zu selber.
      Was mir dabei auffällt sind Meinungen, dass
      -Flash
      -JavaScript
      -Bilder
      ..
      scheiße sind.
      Man sperrt potentielle User aus, Blinde sehen Bilder eh nicht usw.

      das ist falsch. Es ist nur Scheiße wenn es unnötigerweise angewandt wird.

      Du meinst, dass JavaScript und Anderes idealerweise optional der Webpraesenz beigefuegt werden und somit nicht Voraussetzungen fuer einen erfolgreichen Besuch bilden.

      Es gibt kein gut oder böse, sondern nur das richtige oder falsche Werkzeug für den benötigten Einsatz.

      'Gut' und 'boese' haben im IT-Jargon keine andere Bedeutung als 'richtig' oder 'falsch'; allerdings auf einer anderen Abstraktionsebene.   ;-)

      Solltest Du allerdings ganz global gemeint haben, dass es kein gut und boese gibt, dann faende ich das aber echt scheisse.

      Gruss,
      Lude

      1. der Lude mal wieder ;-)

        das ist falsch. Es ist nur Scheiße wenn es unnötigerweise angewandt wird.

        Du meinst, dass JavaScript und Anderes idealerweise optional der Webpraesenz beigefuegt werden und somit nicht Voraussetzungen fuer einen erfolgreichen Besuch bilden.

        nein, ich meine, das es sinnvolle Anwendungen für JS gibt, z.b. ein Menü gehört für mich nicht dazu.
        Diese ganze blinkende und rumzapelnden Internetseiten sind der Horror, ich schalte ja auch Benjamin Klammer aus.

        Es gibt kein gut oder böse, sondern nur das richtige oder falsche Werkzeug für den benötigten Einsatz.

        'Gut' und 'boese' haben im IT-Jargon keine andere Bedeutung als 'richtig' oder 'falsch'; allerdings auf einer anderen Abstraktionsebene.   ;-)

        Solltest Du allerdings ganz global gemeint haben, dass es kein gut und boese gibt, dann faende ich das aber echt scheisse.

        Manchmal ist bin ich hier mit meinen Formulierungen nicht so 100% exakt wie ich's gerne wollte, das liegt dann meistens daran, das evtl. noch Restalkohol vom Vortag meine Ausdrucksfähigkeit ein wenig trübt ;-)

        Es gibt Gut und Böse!

        Und wenn ich da oben was anderes schrub ist das Blödsinn, aber ihr wißt wie ich das meinte.

        Struppi.

  4. Hallo,

    ich lese hier fleißig mit und Poste auch ab und zu selber.

    willkommen im Club.

    Was mir dabei auffällt sind Meinungen, dass
    -Flash
    -JavaScript
    -Bilder
    ..
    scheiße sind.
    Man sperrt potentielle User aus, Blinde sehen Bilder eh nicht usw.

    Das ist im Prinzip Thema "Barrierefreiheit". Dazu fällt mir z.B. diese Website ein: http://www.csszengarden.com/ schau da mal in den Quelltext. Ist gänzlich W3C valid, und alle Bilder sind per CSS eingebunden. JavaScript wird (von diesem kleinen unwichtigen Zugriffszähler mal abgesehen) nicht verwendet. Somit ist eine lesbare Darstellung auf neuen sowie auf alten Browsern (oder Screenreadern etc.) möglich.
    Und darum geht es ja im Prinzip.
    Es erwartet nähmlich keiner von dir, dass die Website auf allen Browsern optimal aussieht, sondern nur, dass möglichst kein User ausgeschlossen wird.

    mfg,
      Philip

    --
    :::::::: http://www.metrox.de ::::::::
    1. Hallo,

      Das ist im Prinzip Thema "Barrierefreiheit". Dazu fällt mir z.B. diese Website ein: http://www.csszengarden.com/ schau da mal in den Quelltext. Ist gänzlich W3C valid, und alle Bilder sind per CSS eingebunden.

      Das hat schwerwiegende Nachteile zur Folge, wie auch auf http://www.stopdesign.com/articles/css/replace-text/ (unter »Responsible Replacement«) genannt.

      Im Übrigen sehe ich nicht, warum die Methode mit bedeutungslosen Zusatzelementen sauberer oder sonstwie vorteilhafter ist. Das einzige nachvollziehbare Argument ist meiner Meinung nach die Suchmaschinenbewertung, aber Zugänglichkeit wiegt m.E. stärker.

      Somit ist eine lesbare Darstellung auf neuen sowie auf alten Browsern (oder Screenreadern etc.) möglich.

      Das wäre auch mit img- und object-Elementen möglich, vor allem bei Grafiken mit Textinhalt/Schriftzügen wäre es angemessen.

      (Ja, ich kenne das Konzept von CSS Zen Garden und weiß, dass das Markup feststeht.)

      Grüße,
      Mathias

      --
      »Emphasize structure through presentation« http://www.w3.org/TR/WCAG20/#structure-emphasis
  5. Hi,

    Was darf denn dann auf einer Internetseite sein ?
    Und wie kann ich dem Internet als modernes Medium gerecht werden ?

    So jedenfalls nicht:

    "Du benutzt also Netscape. Dann wirst du mit unserer Seite nicht viel Freude haben. Diese ist nämlich für den Internet Explorer optimiert. Nicht, dass wir unbedingt Fan von Microsoft sind, aber der Explorer ist nunmal besser und stellt unsere Seite am optimalsten dar."

    *kotz*

    Tom

    1. So jedenfalls nicht:

      "Du benutzt also Netscape. Dann wirst du mit unserer Seite nicht viel Freude haben. Diese ist nämlich für den Internet Explorer optimiert. Nicht, dass wir unbedingt Fan von Microsoft sind, aber der Explorer ist nunmal besser und stellt unsere Seite am optimalsten dar."

      Ich weiß, dass das scheiße und schlecht ist.
      Das soll ja jetzt auch geändert werden, deshalb dieser Thread.

      mfg
      Knusperklumpen

  6. Guude!

    Was darf denn dann auf einer Internetseite sein ?

    Eigentlich alles was Du möchtest ;-)

    Wie Dieter schon angedeutet hat, sollte Deine Seite jedoch auch ohne all den Schnickschnack bedienbar sein, also keine Navigationselemente haben, die man ohne Javascript, Java VM oder Flash-Plugin nicht bedienen kann. Fatal finde ich z.B. die von FrontPage generierten Java-Applets für einfache Hover-Effekte in Navigationsleisten. Am besten betrachtet man sich seine Seite mal ohne all diese Techniken und überprüft, ob sie sich auch so bedienen lässt. Je nachdem, wie stark man auf welche Technik gesetzt hat, wird die Seite vielleicht nicht mehr so ansprechend sein, aber hauptsache ist doch, dass die Informationen verfügbar sind.

    LG ausm Hesseland
    Lemmy

    --
    Wer seiner Frau gegenüber stets beteuert, dass DAS tatsächlich 30cm sind, darf sich nicht wundern, wenn sie nicht richtig einparken kann...
  7. Hallo,

    Das wichtigeste ist die Zielgruppe. Je nach Zielgruppe ist alles erlaubt. Wichtig ist, dass zumindest der Inhalt einer Seite und die Navigierbarkeit der Seite überbleiben, wenn man alle Plugins deaktiviert.

    Je mehr Leute eine Seite benutzen sollen, desto mehr muss man auf Schnickschnack verzichten. Daher haben etwa die meisten Internetmedien kein Flash im Einsatz, weil sie davon ausgehen, dass jeder sie lesen können muss. Rechenzentren schreiben ihre Seiten oft so, dass sie auch ohne CSS immer noch lesbar bleiben.

    Wenn Du also eine Seite mit wichtigen oder auch unwichtigen Texten veröffentlichst, dann macht es keinen Sinn, diese in Flash abzulegen oder ein Java-Menü davorzuschalten.

    Wenn Java und Flash als Bonus, quasi für tolle optische Effekte eingesetzt werden, spricht wenig dagegen. Immer aber wenn es um Inhalte geht, so sollte man eine html-Alternative basteln. Bei Flash kommt jedoch hinzu, dass es sich dabei nicht um einen offenen Standard handelt. Da gibt es aber offene Alternativen wie SVG.

    Bei JavaScript immer auch von <noscript> Gebrauch machen!

    Auch sollte man die Benutzbarkeit einer Seite nicht von einem Cooky abhängig machen. Es gibt Möglichkeiten ohne Cooky Dinge zu realisieren. Wenn man ein Cooky verwendet, dann nur als "Beiwerk".

    Auf Bilder braucht man m. E. nicht zu verzichten, so man denn vom Alternativtext regen Gebrauch macht.

    Grüße
    Guillermo

    1. Hallo, Guillermo,

      Das wichtigeste ist die Zielgruppe. Je nach Zielgruppe ist alles erlaubt.

      Keine Zielgruppe definiert sich durch die technischen Zugangsbedingungen. Eine Verbindung zwischen einem bestimmten Publikum und einer bestimmten Technik anzunehmen, ist anfangs reine Mutmaßung, welche nur dadurch wahr wird, das die resultierenden Gestaltungsentscheidungen dermaßen selektieren, dass letztlich nur die vorher rein theoretische Zielgruppe mit homogenen Zugangssystemen auf die Seite zugreifen kann. Nach dieser Maxime »zielgruppengerechte« Seiten zu schreiben, ist eine Spirale bzw. ein Kreislauf, der sich selbst legitimiert. In dieser Weise auf die ideale (gedanklich konstruierte) Zielgruppe zugeschnittene Seiten reagieren nicht auf die Benutzergruppe, sondern sie passen die Benutzergruppe an sich an.

      Ich sehe auch nicht, wo sich diese Aussage mit deinen restlichen deckt, denn bereits im nächsten Satz sagst du:

      Wichtig ist, dass zumindest der Inhalt einer Seite und die Navigierbarkeit der Seite überbleiben, wenn man alle Plugins deaktiviert.

      Diese starke Einschränkung lässt nicht zu, dass die erste Aussage ebenfalls zutrifft. Also ist doch nicht alles erlaubt beziehungsweise sofern alles erlaubt ist, ist das Erlaubte noch längst nicht richtig.

      Mathias

      --
      »Emphasize structure through presentation« http://www.w3.org/TR/WCAG20/#structure-emphasis
      1. Hallo Mathias,

        Keine Zielgruppe definiert sich durch die technischen Zugangsbedingungen. Eine Verbindung zwischen einem bestimmten Publikum und einer bestimmten Technik anzunehmen, ist anfangs reine Mutmaßung, welche nur dadurch wahr wird, das die resultierenden Gestaltungsentscheidungen dermaßen selektieren, dass letztlich nur die vorher rein theoretische Zielgruppe mit homogenen Zugangssystemen auf die Seite zugreifen kann. Nach dieser Maxime »zielgruppengerechte« Seiten zu schreiben, ist eine Spirale bzw. ein Kreislauf, der sich selbst legitimiert. In dieser Weise auf die ideale (gedanklich konstruierte) Zielgruppe zugeschnittene Seiten reagieren nicht auf die Benutzergruppe, sondern sie passen die Benutzergruppe an sich an.

        Einspruch! Frag mal die Zielgruppe der Sehbehinderten mit Braille-Reader oder Sprachgenerator, welcher die Texte vorliest, was sie von Internetseiten halten, in denen die Texte nur aus Bildern bestehen (entweder als Scan-Ergebnis oder durch ein Tool, welches bei allzu abstrusen Schriftarten in der Formatierung den ganzen Text einfach zu einem Bild konvertiert oder weil jemand auf seiner Seite zur erlangung einer Spezialschrift jeden Buchstaben als Bild definiert hat und dann diese Bildchen referenziert). Und auf Seiten für Sehbehinderte kannst Du als Sehender ja uneingeschränkt zugreifen, obwohl Du ja nicht zur definierten Zielgruppe gehörst.

        Oder würdest Du eine Site für HTML-Entwickler etwa mit 100% Flash machen?

        Oder eine Lynx-Support-Site mittels Flash, JavaApplets und Bildern?

        Oder auf einer Mozilla-Support-Seite für IE-only schreiben?

        Bis denndann

        Michael N.

        1. hi,

          Und auf Seiten für Sehbehinderte kannst Du als Sehender ja uneingeschränkt zugreifen, obwohl Du ja nicht zur definierten Zielgruppe gehörst.

          ich glaube kaum, dass eine seite, welche inhalte für sehbehinderte anbieten will, ihre zielgruppe von vornherein auf diese beschränkt sehen will. vieles von den inhalten dürfte für sehende ebenfalls interessant sein - also wird eine solche seite wohl kaum ihre zielgruppe in der von dir genannten richtung eingeschränkt definieren. damit würden sehbehinderte von nicht-sehbehinderten explizit abgegrenzt, was wohl kaum deren ziel sein kann; integration dürfte viel eher gewünscht sein.

          gruss,
          wahsaga

        2. Hallo, Michael,

          Keine Zielgruppe definiert sich durch die technischen Zugangsbedingungen. Eine Verbindung zwischen einem bestimmten Publikum und einer bestimmten Technik anzunehmen, ist anfangs reine Mutmaßung, welche nur dadurch wahr wird, das die resultierenden Gestaltungsentscheidungen dermaßen selektieren, dass letztlich nur die vorher rein theoretische Zielgruppe mit homogenen Zugangssystemen auf die Seite zugreifen kann. Nach dieser Maxime »zielgruppengerechte« Seiten zu schreiben, ist eine Spirale bzw. ein Kreislauf, der sich selbst legitimiert. In dieser Weise auf die ideale (gedanklich konstruierte) Zielgruppe zugeschnittene Seiten reagieren nicht auf die Benutzergruppe, sondern sie passen die Benutzergruppe an sich an.

          Einspruch! Frag mal die Zielgruppe der Sehbehinderten mit Braille-Reader oder Sprachgenerator, welcher die Texte vorliest, was sie von Internetseiten halten, in denen die Texte nur aus Bildern bestehen ([...]). Und auf Seiten für Sehbehinderte kannst Du als Sehender ja uneingeschränkt zugreifen, obwohl Du ja nicht zur definierten Zielgruppe gehörst.

          Dem stimme ich ja zu, was hat das mit dem zitierten Text zu tun? Ich wollte sagen, dass »Optimierungen« mit Blick auf auf eine (in technischer Hinsicht) letztlich willkürlich definierte Zielgruppe Quatsch sind, wenn sie Besucher mit abweichenden Voraussetzungen, welche angeblich nicht dieser Zielgruppe angehören, ausschließen. Das bedeutet, dass Aussagen wie »die Seite ist ja sowieso für $ZIELGRUPPE gemacht, da brauchen wir auf $ZUGANGSTECHNIK keine Rücksicht zu nehmen« problematisch sind.

          Ich hatte nicht vor, zu bestreiten, dass beispielsweise Seiten speziell für Sehbehinderte - falls es solche gibt - auch für Sehende zugänglich sein sollten, genauso umgekehrt.
          Natürlich muss man sich auch technisch auf bestimmte Weise an der Zielgruppe orientieren (bzw. ursprünglich ist es der Inhalt, welcher bestimmend wirkt), aber dieses »Zuschneiden« sollte möglichst nicht ausschließend bzw. diskriminierend wirken. Ich kann es nicht nachvollziehen, eine unzugängliche Seite beispielsweise für Onlinespieler damit zu rechtfertigen, dass alle relevanten Besucher »sowieso« eine Auflösung von 1280×1024, True Color, Vollbildfenster, Flash und JavaScript aktiviert haben. Denn wenn solche Zusammenhänge angenommen werden, führt es in den meisten Fällen nur dazu, das die Seite bei anderen Zugangsbedingungen unbenutzbar wird. Damit schließt sich der Kreis.

          Oder würdest Du eine Site für HTML-Entwickler etwa mit 100% Flash machen?

          Nein, wie kommst du darauf, dass ich es würde? Eine Seite über Flash-Animationsfilme würde ich auch soweit es geht mit den jeweils kompatibelsten Techniken umsetzen, sodass die unvermeidbaren Barrieren letztlich nur punktuell sind.

          Dass Flash im Beispielfall unpassend ist, hat m.E. nur zweitrangig damit zu tun, dass die Zielgruppe kein Flash zur Verfügung hat - ich sehe keinen Zusammenhang.

          Oder eine Lynx-Support-Site mittels Flash, JavaApplets und Bildern?

          Eine Seite mit Flash, Java-Applets und Bildern kann ohne weiteres so gestaltet werden, dass sie im Lynx voll funktionsfähig ist. Entscheidend ist, dass für eine solche Seite aufgrund der Beschaffenheit und der Funktion des Inhalts Flash kein praktikables Mittel ist - unabhängig davon, welche Techniken bei der Benutzerschaft vorherrschen bzw. vorzuherrschen scheinen. Eben nicht vorrangig »welche technische Umsetzung passt zu meiner Zielgruppe«, sondern »welche technische Umsetzung passt zu meinen Inhalten und dem Anspruch der Seite«.
          Nur weil ein Großteil der Nutzer wahrscheinlich mit Lynx die Seite besucht, würde ich andere Browser nicht vernachlässigen, indem beispielsweise kein Stylesheet angeboten wird beziehungsweise auf alles verzichtet wird, was Lynx nicht tangiert.

          Oder auf einer Mozilla-Support-Seite für IE-only schreiben?

          Nein, aber auch nicht »für Mozilla optimiert«, das wollte ich ausdrücken.

          Grüße,
          Mathias

          --
          »Emphasize structure through presentation« http://www.w3.org/TR/WCAG20/#structure-emphasis
  8. Ich habe diesen ganzen Thread zwar nicht durchgelesen, aber ich meine, die Beste Internetseite ist eine, dessen Layout neutral ist (am besten Grau oder weiß), die auch OHNE JavaScript funktioniert und über ein Thema auch richtig informiert. Dies ist vielleicht nicht im Webdesign so, aber viele Seite schreiben einfach ab oder schreiben auch das Falsche...

    Schüssi,

    C.

    PS: Ich weiß, das meine seite nicht ein gutes Vorzeigebeispiel ist, aber ich arbeite dran...

    1. Ich habe diesen ganzen Thread zwar nicht durchgelesen, aber ich meine, die Beste Internetseite ist eine, dessen Layout neutral ist (am besten Grau oder weiß), die auch OHNE JavaScript funktioniert und über ein Thema auch richtig informiert. Dies ist vielleicht nicht im Webdesign so, aber viele Seite schreiben einfach ab oder schreiben auch das Falsche...

      Da hast du eigentlich recht.
      Eine solche Seite, die mit wenigen Elementen auskommt versuche ich auch schon seit längerem zu bauen aber erfolglos.

      Auf deiner Seite find ich das Menu, wenn man rechts klickt sehr interessant.

      mfg
      Knusperklumpen