Igor: GEZ-gebühren für Computer ab 31.12 2004!?!! *gr*

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Ich empfinde die GEZ-Praktiken als Zumutung. Ich bin wirklich kein Nörgler, und auch gerne bereit Gebühren zu zahlen (habe allerdings keine Empfänger). Doch die GEZ arbeitet oft genug in Graubereichen.

1. Die GEZ schüchtert Gemeindeverwaltungen (zumindest meine) ein, um von denen die Daten von neu dort Hingezogenen zu bekommen.
2. Die GEZ schickt Leute durch die Stadt, die sich die Namen von der Klingel notieren.
3. Bei einer Gebührenbefreiung, wird man, wenn man unter eine bestimmte Grenze fällt, als Lügner abgestempelt: "Mit so wenig Geld könnte man ja gar nicht überleben", selbst wenn es stimmt. Das ganze hat Methode: Wenn dadurch nur einer von 10 Leuten nicht dagegen Einspruch erhebt, hat sich die Sache schon erledigt.
4. Selbst wenn man ohne TV und Radio auskommt, kriegt man ständig Post, die man auch noch beantworten soll. Nur wer sich informiert hat, weiß, dass man denen nicht antworten muss, wenn man keine Empfänger besitzt.
5. Die GEZ gibt vor, in die Wohnung zu dürfen. Das ist gelogen! Nur mit richterlichem Durchsuchungsbefehl darf die GEZ ins Haus.
6. Berüchtigt ist die GEZ für sogenannte Telefonumfragen, in denen sie sich als Konsuminstitut ausgibt und nach den Fernsehgewohnheiten fragt.

Fazit: Es gibt eine Gebühr und wer Qualitätsfernsehen subventionieren will, sollte ehrlich genug sein und sie auch zahlen, damit wir nicht nur noch Sendungen ala RTL2-Reportage vorgesetzt bekommen.

Da aber eh beinahe jeder einen TV- oder Radioempfänger hat, und im Internetzeitalter die Grenzen zwischen Fernsehen und Internet verschwimmen (Stichwort "Direktübertragung"), macht es mehr Sinn, Gebühren über die Steuer zu finanzieren!

Wenn man bei der Gebührenfinanzierung bleibt, warum dann nicht mit einer staatlichen Behörde? Die GEZ als Ableger der öffentlichen rundfunkanstalten arbeiten quasi gewinnorientiert, und da ist schon mal eine unlautere Methode drin. Ob das bei staatlichem Einzug anders wäre ist aber die Frage!

Gruß Igor