Allgemein kann ich Dir nur sagen, daß Du ab 17 Euro/Monat über eine Wählleitung (ISDN, analog wegen der niedrigeren Grundgebühr 22 Euro/Monat) definitiv besser auf einen DSL-Anschluss mit Volumentarif umsteigst,
ach, und da kommt nichts weiter zu? Ich habe mir von der Telekom mal so ein Komplettpaket vorrechnen lassen und bin auf 50 im Monat gekommen. Das fand ich doch ziemlich teuer...
Nun, Du darfst natürlich die Grundgebühr für den Telefonanschluss nicht vergessen - DSL gibt es nur zusammen mit einem Telefonanschluss.
Ein normaler ISDN-Anschluss kostet 23,60 Euro, dazu kommt dann noch die DSL-Grundgebühr von 12,99 Euro, so daß Du für die Telekom bei monatlich 36,59 Euro liegst. Und dazu kommt dann noch die Nutzungsgebühr für den DSL-Zugang (in meinem Beispiel waren das die 5 Euro für 500 MByte bei Tiscali). Macht alles in allem 41,59 Euro im Monat.
Mit einem Analoganschluss fährst Du nebenbei bemerkt lediglich 2 Euro günstiger im Monat, da dort zwar die Telefon-Grundgebühr nur fast die Hälfte kostet, aber dafür die DSL-Grundgebühr statt bei 12,99 Euro bei 19,99 Euro liegt (und der Analoganschluss soll dank EU teurer werden).
Ich für meinen Teil bin jedenfalls voll und ganz zufrieden mit meinem DSL-Anschluss, gar nicht mal wegen der Geschwindigkeit, sondern einfach weil es bei meinem Tarif keinen Zeittakt gibt. Wirkt ungemein entspannend :)
Nein. Probleme gibt es eigentlich nur mit Microsoft-Produkten.
heißt das: wenn ich Mozilla nehme ist alles o.k?
Ja. Es ist bisher noch nicht vorgekommen, daß sich ein Virus unbemerkt durch ein anderes Programm als IE oder Outlook ins System schleichen konnte.
Darüber hinaus sind Dialerseiten bzw. die "Installationsanweisungen" samt und sonders auf den IE und seine Sicherheitswarnungen ausgelegt. Ich behaupte, daß 99% aller Dialer nur deshalb installiert wurden, weil der Benutzer wie ein dämliches Schaf willenlos exakt da geklickt hat, wo man es ihm kurz vorher in einem hübschen Bildchen mit rotem Kringel gezeigt hat. Microsoft könnte statt des Fensters "Sicherheitswarnung" wahrscheinlich auch einen Bluescreen benutzen - es würde nichts bringen.
aber eine kleine Software-Firewall schafft auch hier noch etwas mehr Kontrolle (ich bin mit http://www.kerio.com/us/kpf_home.html sehr zufrieden).
ist das kompliziert einzurichten?
Nein, nicht wirklich. Nach der Installation bekommst Du für jede neue _unbekannte_ Verbindung ein Hinweisfenster, in dem Du gefragt wirst, ob Du diese Verbindung erlauben willst oder nicht. Diese Antwort kann sich oben genannte Firewall für die Zukunft merken. Das Komplizierteste an der Sache ist, im Anschluss daran in den erweiterten Einstellungen diese Antwort noch zu verfeinern, d.h. zu bestimmen, an welchen TCP/IP-Anschlüssen ("Ports", siehe Textdatei "\windows\services") zu welchen IP-Adressen hin ein Programm ein- und/oder ausgehenden Verkehr abwickeln darf. Dies ist normalerweise sehr restriktiv eingestellt. Diese Verfeinerung ist aber kein allzu großes Problem und muß auch nur einmal gemacht werden.
Nach ein paar Tagen wirst Du dann nicht mehr behelligt bzw. nur noch, falls etwas passiert, was im Normalbetrieb bisher nicht vorgekommen ist.
Es sei allerdings auch gesagt, daß der Nutzen so einer Firewall vielleicht etwas überbewertet wird. Beherzigst Du alleine die Sache mit den Viren oben und betreibst Du auf Deinem Heimrechner keine Server, hast Du schon das weitaus größte Stückchen Sicherheit geschaffen.
Gruß,
soenk.e