Martin Hölter: Bankprodukte online abschließen?

Hallo Forum!

Wir bieten seit kurzem auch die Möglichkeit, Konten (momentan sind es nur vier verschiedene Arten) direkt online per PIN und TAN abzuschließen, ohne dass eine Unterschrift erforderlich ist. Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

Ich freue mich über jede Antwort.

Gruß,

Martin Hölter

  1. Hallo Forum!

    Wir bieten seit kurzem auch die Möglichkeit, Konten (momentan sind es nur vier verschiedene Arten) direkt online per PIN und TAN abzuschließen, ohne dass eine Unterschrift erforderlich ist. Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

    Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

    Ich freue mich über jede Antwort.

    Gruß,

    Martin Hölter

    Griazi...nur kurze Antwort... da keine Zeit!
    Nie und nimmer... hört sich ganz schön unseriös an...
    Grüße

    1. Hallo Forum!

      Wir bieten seit kurzem auch die Möglichkeit, Konten (momentan sind es nur vier verschiedene Arten) direkt online per PIN und TAN abzuschließen, ohne dass eine Unterschrift erforderlich ist. Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

      Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

      Ich freue mich über jede Antwort.

      Gruß,

      Martin Hölter

      Griazi...nur kurze Antwort... da keine Zeit!
      Nie und nimmer... hört sich ganz schön unseriös an...
      Grüße

      wie wärs mal mit ner begründung für diese meinung?? was soll daran unseriös sein? die postbank z.b. arbeitet ganz genau so.. und unersiös is die postbank ja nun wirklich net odda?

  2. Hallo Forum!

    Wir bieten seit kurzem auch die Möglichkeit, Konten (momentan sind es nur vier verschiedene Arten) direkt online per PIN und TAN abzuschließen, ohne dass eine Unterschrift erforderlich ist. Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

    Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

    Ich freue mich über jede Antwort.

    Gruß,

    Martin Hölter

    tach post...

    also generell ist das ne feine sache, solang folgendes beachtet wird:

    • ssl ist pflicht! (nach möglichkeit ein eigenes zertifikat)
    • die pins/tans in einer datenbank speichern (z.b. mysql/oracle)
    • die datenbank darf von ausserhalb (nur von localhost) erreichbar sein

    ansonsten... bitte nicht in java programmieren, das is scheisse langsam und bringt auch nicht wirklich viel...

    ansonsten arbeitet das teil ja wie ein normales internes system mit userverwaltung, kontoverwaltung und sonstigem schmick...

    was da nun für artikel/produkte reinkommen, das soll aber dem pm der sparkasse überlassen werden oder?

    bye

    tris

    1. tach post...

      also generell ist das ne feine sache, solang folgendes beachtet wird:

      • ssl ist pflicht! (nach möglichkeit ein eigenes zertifikat)

      SSL ist klar (128Bit) zertifikat liefert die Sparkassen-Informatik (ein Unternehmen der S-Finanzgruppe)

      • die pins/tans in einer datenbank speichern (z.b. mysql/oracle)

      sind die PIN/TANs aus dem Online-banking

      • die datenbank darf von ausserhalb (nur von localhost) erreichbar sein

      Ich hoffe doch, du meinst _nicht_ erreichbar sein. ;-) Ist so gut es geht gewährleistet

      ansonsten... bitte nicht in java programmieren, das is scheisse langsam und bringt auch nicht wirklich viel...

      Entwickel ich nicht selber. Da muss ich zu meiner Schande auch gestehen, dass ich nicht weiß, was für eine Technick benutzt wird. Hat auf jeden Fall die Endung .jsp . Vielleicht kann mir ja jemand sagen, was das ist.

      ansonsten arbeitet das teil ja wie ein normales internes system mit userverwaltung, kontoverwaltung und sonstigem schmick...

      Genau.

      was da nun für artikel/produkte reinkommen, das soll aber dem pm der sparkasse überlassen werden oder?

      Klar. Dafür gibts Sitzungen und Ausschüsse und Redaktionssystem und, und, und...

      Gruß,

      Martin Hölter

      1. Hallo,

        die Idee finde ich gut und es ist sicherlich ein zukunftsweisender Schritt. Der eine oder andere sieht es bestimmt etwas skeptischer. Ich denke aber, dass wenn das System von Grund auf richtig konzipiert und lange und intensiv getestet wurde und ständig weitergetestet und gepflegt wird, dann ist es ausrechend sicher (zumindest soweit ein System überhaupt sicher sein kann). Natürlich lässt man sich so etwas nicht von Schülern machen.

        Hat auf jeden Fall die Endung .jsp . Vielleicht kann mir ja jemand sagen, was das ist.

        Das sind die Java Server Pages.

        Mit freundlichen Grüßen
           Dimitri Rettig

  3. Hallo Martin,

    Wir bieten seit kurzem auch die Möglichkeit, Konten (momentan sind es nur vier verschiedene Arten) direkt online per PIN und TAN abzuschließen, ohne dass eine Unterschrift erforderlich ist.

    Höchst bedenklich, denn wer garantiert euch, dass derjenige, der die PINs/TANs eingibt, auch der ist, zu dem diese gehören? Und was, wenn nicht?

    Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

    _Das_ ist die richtige Methode, auch für Freigeschaltete.

    Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

    Bequem wäre es schon, da die Banken meistens schon zu sind, wenn ich aus dem Büro komme :-( Andererseits hätte ich schwerwiegende rechtliche Bedenken. Aber ihr habt doch bestimmt einen Justitiar, oder?

    mfg Torsten

    1. Hallo Torsten!

      Höchst bedenklich, denn wer garantiert euch, dass derjenige, der die PINs/TANs eingibt, auch der ist, zu dem diese gehören? Und was, wenn nicht?

      Falls ich ein kriminelles Subjekt wäre und Kontonummer mit passender PIN und passenden TANs hätte, würd ich kein Konto eröffnen sondern mir Geld überweisen.

      _Das_ ist die richtige Methode, auch für Freigeschaltete.

      Auch die freigeschalteten Kunden können natürlich diesen Weg wählen.

      Bequem wäre es schon, da die Banken meistens schon zu sind, wenn ich aus dem Büro komme :-( Andererseits hätte ich schwerwiegende rechtliche Bedenken. Aber ihr habt doch bestimmt einen Justitiar, oder?

      Die rechtlichen Bedenken wurden von denen (wir haben nicht nur einen...) ausgeräumt. PIN und TAN ersetzen die Unterschrift.

      mfg Torsten

  4. habe d'ehre

    Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

    1. Bevor die Sparkassen neue Produkte anbieten, soll zu allererst die Moeglichkeit von Online-Auslandsueberweisungen geschaffen werden. Bei unserer ist dies im Gegensatz zur Postbank nicht moeglich. Inwieweit hier Verbandsrichtlinien greifen entzieht sich meiner Kenntnis.

    2. Bist Du eigentlich der Meinung, dass eine Bank ihr Spektrum nach Meinungen aus solchen Foren planen sollte? Ich faende z.B. eine gezielte Kundenbefragung sinnvoller.

    --
    carpe diem
    Wilhelm
      1. Bevor die Sparkassen neue Produkte anbieten, soll zu allererst die Moeglichkeit von Online-Auslandsueberweisungen geschaffen werden. Bei unserer ist dies im Gegensatz zur Postbank nicht moeglich. Inwieweit hier Verbandsrichtlinien greifen entzieht sich meiner Kenntnis.

      Ist in Arbeit. Kommt im Laufe des Jahres.

      1. Bist Du eigentlich der Meinung, dass eine Bank ihr Spektrum nach Meinungen aus solchen Foren planen sollte? Ich faende z.B. eine gezielte Kundenbefragung sinnvoller.

      Nein, der Meinung bin ich nicht. Die Kundenbefragung hat ergeben, dass einige es machen würden, also bieten wir es an. Ich würde nur gerne auch die Meinung von Technik-Profis *g*  hören.

      Gruß,

      Martin Hölter

  5. per PIN und TAN

    Da wir planen, noch mehr Produkte online anzubieten, würde ich gerne von Euch wissen, ob Ihr diese Möglichkeit auch nutzen würdet, oder ob da Bedenken bestehen.

    Prinzipiell schon, aber die Banken haben ja dummerweise die Angewohnheit, jeden Systemfehler den Kunden in die Schuhe schieben zu wollen (siehe PIN der ec-Karten) ;)

    Gruß,
      soenk.e

  6. Hallo Martin,

    nachdem ich jetzt schon werweisswielange Onlinebanking mache, finde
    ich jeden Schritt in diese Richtung sehr sinnvoll. Auch sollten
    alle Möglichkeiten, die rechtlich zulässig sind, dem Kunden ange-
    boten werden. Allerdings, und hier liegt imho der wichtigste Punkt,
    soll die Bank dem Kunden dann auch online den Service bieten, den
    er in der Bank bekommt. Schließlich sparen die Banken durch Online-
    banking ja auch Geld. Ich persönlich habe bei renommierten Firmen
    (inkl. Banken) keine Sicherheitsbedenken, allerdings verfüge ich
    da auch, wie die meisten Teilnehmer dieses Forums, über viel mehr
    Fachwissen als die Allgemeinheit. Ich kann mir gut vorstellen,
    dass da Aufklärungsarbeit erforderlich ist. Wenn die Kundenberater
    in der Spaßkasse dann nur sagen "Keine Angst Frau Schulze, unser
    System ist sicher.", dann ist es zuwenig. Die müssen da schon
    Fachwissen haben und der Frau Schulze eine Broschüre mitgeben, in
    der die Dinge so erklärt sind, dass die sie auch versteht. Dann
    wird auch Frau Schulze bald Onlinebanking benutzen und wissen,
    warum es bei Euch sicher und bei Firma XYZ vielleicht nicht sicher
    ist. Wenn es so gemacht wird, dann wird es auch funktionieren.

    Viele Grüße,
    Stefan

    1. Wäre toll. Aber wenn ich da an die Bankberater denke, die kurz vor der Rente stehen und Online-Banking verkaufen, werden die wohl kaum SSL erklären können...

      1. Hallo,

        Wäre toll. Aber wenn ich da an die Bankberater denke, die kurz vor der Rente stehen und Online-Banking verkaufen, werden die wohl kaum SSL erklären können...

        dann bietet entweder die Bank die falsche Produkte an (Onlinebanking)
        oder beschäftigt die falschen Leute.

        Klar, bis ins kleinste Details sollen sie es nicht erklären, aber
        der Kunde soll das Gefühl bekommen, warum und das es sicher ist.
        Also so nach dem Motto ... die Daten zwischen Ihrem und unserem
        Computer laufen über eine Leitung, die verschlüsselt ist ... die
        Leitung ist mit einem Schlüssel gesichert, der 10hoch3Trilliarden
        Varianten zulässt, also praktisch nicht zu knacken ist ... sie
        können auch schauen, der Schlüssel wurde von unserem Tochterunter-
        nehmen blablabla ausgestellt, können Sie so in Ihrem Browser über-
        prüfen ... bei Fragen haben wir eine kostenlose Hotline 24h rund
        um die Uhr ...

        Viele Grüße,
        Stefan

      2. Hallo,

        wenn Deine Person nichts zur Sache "tut", dann ist Deine Meinung auch keine persönliche und tut auch nicht wirklich was zur "Sache"...

        Chräcker

    2. Nachtrag:

      Da fällt mir gerade noch eine Geschichte ein ... früher hatte meine
      Bank so eine Java-Anwendung für das Onlinebanking, die funktionierte,
      wenn auch langsam. Dann haben Sie auf eine HTML/JS/DHTML-Version um-
      gestellt und die ging plötzlich in meinem Browser nicht mehr. Auf
      Anfragen haben Sie mir erklärt, daran würde gearbeitet, ich solle
      doch einen anderen Browser verwenden. Solche Antworten mögen zwar
      richtig sein, aber sowas darf nicht passieren. Da müssen sich die
      Jungs und Mädels von der Technik schonmal vorher zusammensetzen,
      ein Konzept ausarbeiten, was auf den untersten, unbedingt zwingend
      notwendigen, technischen Voraussetzungen basiert und was sie dann
      noch drumherum basteln, ist ihre Angelegenheit. Wenn ich mit einem
      Browser ohne Cookies, ohne JavaScript usw. daherkomme, dann ist es
      meine Sache, trotzdem sollte zumindest die Grundfunktionen nutzbar
      sein. Wobei ich jetzt nicht weiß, inwieweit Onlinebanking nur mit
      Session-IDs sicher ist, aber ich denke schon.

      Viele Grüße,
      Stefan

      1. Wobei ich jetzt nicht weiß, inwieweit Onlinebanking nur mit
        Session-IDs sicher ist, aber ich denke schon.

        Hatte eine Sicherheitslücke, wurde bereits geschlossen. Und es gibt auch Leute, die haben Browser ohne Verschlüsselung. Sollen wir denen auch Zugang verschaffen? Wohl kaum... Es geht nunmal nicht alles mit HTML, auch wenn das einige gerne so hätten. Die reine Information ist kein Thema, da bstelt man dann noch mit CSS und JavaScript dran rum, damits schön wird, aber es bleibt trotzdem auch ohne lesbar.

        Anders siehts aus, wenn Sicherheit gefragt ist. Da reichts dann nicht...

        Gruß,

        Martin Hölter

        1. Hallo Martin,

          Und es gibt auch Leute, die haben Browser ohne Verschlüsselung. Sollen wir denen auch Zugang verschaffen?

          Nein, in Ihrem und im Interesse der Bank nicht. Ich denke, dies ist
          auch diesem kleinen Anteil der Kunden vermittelbar.

          Es geht nunmal nicht alles mit HTML, auch wenn das einige gerne so hätten.

          Natürlich nicht, nur sollte die Bank in der Lage sein, diese Sach-
          verhalte und die Gründe zu kommunizieren. "Geht nicht" reicht nicht.

          Und wenn es erst geht, dann plötzlich nicht mehr, dann stimmt da was
          nicht und die Bank ist an der Reihe, etwas zu tun. Entweder sie hatte
          vorher eine Sicherheitslücke im System (wäre für mich die einzig
          akzeptable Begründung, warume es jetzt nicht mehr geht) oder sie
          haben Fehler gemacht, die behoben werden müssen.

          Viele Grüße,
          Stefan

          1. Hallo Stefan,

            Und es gibt auch Leute, die haben Browser ohne Verschlüsselung. Sollen wir denen auch Zugang verschaffen?

            Nein, in Ihrem und im Interesse der Bank nicht. Ich denke, dies ist
            auch diesem kleinen Anteil der Kunden vermittelbar.

            Denke ich auch.

            Es geht nunmal nicht alles mit HTML, auch wenn das einige gerne so hätten.

            Natürlich nicht, nur sollte die Bank in der Lage sein, diese Sach-
            verhalte und die Gründe zu kommunizieren. "Geht nicht" reicht nicht.

            Und wenn es erst geht, dann plötzlich nicht mehr, dann stimmt da was
            nicht und die Bank ist an der Reihe, etwas zu tun. Entweder sie hatte
            vorher eine Sicherheitslücke im System (wäre für mich die einzig
            akzeptable Begründung, warume es jetzt nicht mehr geht) oder sie
            haben Fehler gemacht, die behoben werden müssen.

            Ich kann jetzt nur für unser Haus sprechen. Wir hatten den Standard fürs Online--Banking mal bei 56 Bit Verschlüsselung. Haben wir anehoben auf 128 und den Kunden das ganze drei Monate vorher angekündigt, mit der Möglichkeit, per Link rauszufinden, ob Ihr Browser dann noch mit dem neuen Online-Banking funktioniert. Ich finde, das reicht an Informationen. Ansonsten wurde in dem Bereich nur die Optik verändert (andere Navigation, andere Buttons), ohne dass dadurch jemand ausgeschlossen wurde.

            Gruß,

            Martin

            1. Hi Martin,

              Ich kann jetzt nur für unser Haus sprechen. Wir hatten den Standard fürs Online--Banking mal bei 56 Bit Verschlüsselung. Haben wir anehoben auf 128 und den Kunden das ganze drei Monate vorher angekündigt, mit der Möglichkeit, per Link rauszufinden, ob Ihr Browser dann noch mit dem neuen Online-Banking funktioniert. Ich finde, das reicht an Informationen.

              muß das der Anwender selbst herausfinden?

              Kann Dein Server (bzw. dessen SSL-Modul?) nicht erkennen, in welcher "Tiefe" der Browser antwortet, und ihn ggf. auf eine Seite weiterleiten, die auch mit seiner "dünnen" Verschlüsselung funktioniert (mit geeigneter Warnung natürlich)?

              Mußte das alte System wirklich abgelöst werden - konnten beide Verschlüsselungs-Schalen nicht nebeneinander existieren? Gegenüber dem Kern-System bedienen sie ansonsten dieselbe API ...

              Viele Grüße
                    Michael

              --
              T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
              V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
              (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
               => http://www.peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/?code=sh%3A|+fo%3A}+ch%3A]+rl%3A(+br%3A^+n4%3A(+ie%3A%25+mo%3A)+va%3A|+de%3A%2F+zu%3A|+fl%3A(+ss%3A)+ls%3A~+js%3A|
              Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.
              1. Hallo!

                Kann Dein Server (bzw. dessen SSL-Modul?) nicht erkennen, in welcher "Tiefe" der Browser antwortet, und ihn ggf. auf eine Seite weiterleiten, die auch mit seiner "dünnen" Verschlüsselung funktioniert (mit geeigneter Warnung natürlich)?

                Technisch kein Problem, aber was wäre im Falle eines Missbrauchs? Dann würden wir auf den Schadensersatzforderungen sitzenbleiben.

                Mußte das alte System wirklich abgelöst werden - konnten beide Verschlüsselungs-Schalen nicht nebeneinander existieren? Gegenüber dem Kern-System bedienen sie ansonsten dieselbe API ..

                s.o.

                Viele Grüße
                      Michael

                Grüße zurück,

                Martin

  7. Hi Martin Hölter,

    Wir bieten seit kurzem auch die Möglichkeit, Konten (momentan sind es nur vier verschiedene Arten) direkt online per PIN und TAN abzuschließen, ohne dass eine Unterschrift erforderlich ist.

    hm. Ist das Ganze dann rechtlich in einem Zustand, der den Möglichkeiten des "Kontos" entspricht?

    Nur mal als Beispiel: Ich kenne jemanden, der ein Online-Bank-Depot (mit der üblichen Anmeldung über Authentifizierung bei der Post) besitzt, in welchem u. a. Wertpapiere liegen, deren Emissionsland (USA) inzwischen (nach dem 11. September ...) seine Steuergesetzgebung in einer Art und Weise geändert hat, daß trotz all dieser Authentifizierung nochmal eine zusätzliche, verschärfte Identitätsüberprüfung (wieder bei der Post) erforderlich war, um das Depot steuerlich (automatischer Abzug von Kapitalertragssteuer) entsprechend behandeln zu _dürfen_ ...

    Es ist also möglich, daß ganz andere als rein technische Gründe für die erforderliche Authentifizierung ausschlaggebend sein können - je nachdem, was man mit diesem "Konto" alles tun können soll.

    Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

    Im Interesse der Kunden würde ich hier nicht an Sicherheit sparen, sondern den defensiven Defaultwert setzen und auch hierfür eine explizite Anforderung eines jeden einzelnen Kunden verlangen.
    Wenn es um die Sicherheit ihres kostbaren Geldes geht, werden die Kunden diese Anforderung einmalig über sich ergehen lassen - wenn sie dadurch verhindern, daß irgendwer irgendwas tun dürfte, was sie selbst nie brauchen werden.
    (Ein Saboteur könnte ja alleine schon deshalb zusätzliche Konten einrichten, um dem Gesamt-Kontoinhaber damit zusätzliche Kosten zu verursachen - eine Überweisung auf sein eigenes Konto wäre nachvollziehbar, aber ein Hack-Angriff, der nur Ärger verursacht und über einen ausländischen Proxy-Server kommt ...? Kein Staatsanwalt wird da wegen ein paar hundert Euro die Nachforschungen bei den Providern diverser Länder anordnen wollen.)

    Viele Grüße
          Michael

    --
    T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
    V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
    (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
     => http://www.peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/?code=sh%3A|+fo%3A}+ch%3A]+rl%3A(+br%3A^+n4%3A(+ie%3A%25+mo%3A)+va%3A|+de%3A%2F+zu%3A|+fl%3A(+ss%3A)+ls%3A~+js%3A|
    Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.
    1. Hallo!

      hm. Ist das Ganze dann rechtlich in einem Zustand, der den Möglichkeiten des "Kontos" entspricht?

      Was meinst du damit?

      Nur mal als Beispiel: Ich kenne jemanden, der ein Online-Bank-Depot (mit der üblichen Anmeldung über Authentifizierung bei der Post) besitzt, in welchem u. a. Wertpapiere liegen, deren Emissionsland (USA) inzwischen (nach dem 11. September ...) seine Steuergesetzgebung in einer Art und Weise geändert hat, daß trotz all dieser Authentifizierung nochmal eine zusätzliche, verschärfte Identitätsüberprüfung (wieder bei der Post) erforderlich war, um das Depot steuerlich (automatischer Abzug von Kapitalertragssteuer) entsprechend behandeln zu _dürfen_ ...

      Eine Depoteröffnung übers Internet ist auch gar nicht in Planung, da gibts nicht nur Probleme mit der US-Quellensteuer sondern auch mit der Beraterhaftung, sondern nur Geldmarktkonten, Termingelder, Sparprodukte und Ratensparprodukte.

      Es ist also möglich, daß ganz andere als rein technische Gründe für die erforderliche Authentifizierung ausschlaggebend sein können - je nachdem, was man mit diesem "Konto" alles tun können soll.

      s.o., mit diesen Konten kann man keine Wertpapiergeschäfte tätigen.

      Das ganze funktioniert natürlich mit Kunden, die fürs Online-Banking freigeschaltet sind, die anderen können einen Online-Antrag stellen, wo ihnen dann die Unterlagen zwecks Unterschriftsleistung zugeschickt werden.

      Im Interesse der Kunden würde ich hier nicht an Sicherheit sparen, sondern den defensiven Defaultwert setzen und auch hierfür eine explizite Anforderung eines jeden einzelnen Kunden verlangen.
      Wenn es um die Sicherheit ihres kostbaren Geldes geht, werden die Kunden diese Anforderung einmalig über sich ergehen lassen - wenn sie dadurch verhindern, daß irgendwer irgendwas tun dürfte, was sie selbst nie brauchen werden.
      (Ein Saboteur könnte ja alleine schon deshalb zusätzliche Konten einrichten, um dem Gesamt-Kontoinhaber damit zusätzliche Kosten zu verursachen - eine Überweisung auf sein eigenes Konto wäre nachvollziehbar, aber ein Hack-Angriff, der nur Ärger verursacht und über einen ausländischen Proxy-Server kommt ...? Kein Staatsanwalt wird da wegen ein paar hundert Euro die Nachforschungen bei den Providern diverser Länder anordnen wollen.)

      Man kann keine gebührenpflichtigen Konten abschließen. Depots siehe oben und Girokonten gehen technisch auch nicht per PIN und TAN. Da gibts dann nur den Antrag, heisst Unterlagen nach Hause...

      Viele Grüße
            Michael

      Grüße zurück,

      Martin

      1. Hi Martin,

        Man kann keine gebührenpflichtigen Konten abschließen.

        das klingt gut - dann scheidet die m. E. naheliegendste Art des Mißbrauchs schon mal aus.

        Viele Grüße
              Michael

        --
        T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
        V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
        (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
         => http://www.peter.in-berlin.de/projekte/selfcode/?code=sh%3A|+fo%3A}+ch%3A]+rl%3A(+br%3A^+n4%3A(+ie%3A%25+mo%3A)+va%3A|+de%3A%2F+zu%3A|+fl%3A(+ss%3A)+ls%3A~+js%3A|
        Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.