Sven Rautenberg: Platte auf CD

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Moin!

Was haltet ihr von http://www.michaelwoelk.de/platteaufcd/
in punkto

  • design

Schlecht.

  • inhalt

Wenig.

  • geschäftsidee

Alt.

  • preisgestaltung

Problematisch.

Zitat: "20 Platten (20 EUR) auf 3 CDs (9 EUR) + Eine Backup-CD (5 EUR) = 38 EUR (inkl. grundgebühr)"

Mal kurz überschlagen: Eine Platte hat, grob geschätzt, vielleicht eine halbe Stunde Musikmaterial drauf. Dann sitzt du an 20 Platten 10 Stunden reine Spielzeit. Dazu kommt noch das Brennen auf CD (mal dumm gefragt: Wie kriegst du 10 Stunden Musik auf 3 CDs?), und ganz wichtig ist die Nachbearbeitung des Materials noch vor dem Brennen, das sicherlich auch nochmal mindestens solange dauert, wie Material angefallen ist.

Du sitzt also mindestens 20 Stunden an so einem Auftrag. Und kriegst dafür 38 Euro. Das ist ein Stundenlohn von 1,90 Euro!

Und selbst wenn du die Platten einfach nur auf den Spieler haust und ohne Rücksicht auf Verluste direkt brennst, kommst du unter 10 Stunden absolut nicht aus, kriegst also gerade mal 3,80 Euro die Stunde.

Mein Tipp: Such dir einen ordentlichen Studentenjob, die sind wesentlich besser bezahlt!

lohnt es sich dafpr mal ein gewerbe anzumelden, ich hab bis her schon einige interessenten, aber keine angebote gemacht.

Wenn dir die obige Rechnung gefällt, der Stundenlohn ausreichend hoch ist und dir das rechtliche Risiko egal ist, dann fang gerne damit an.

Ich rechne allerdings, dass sich so ein Service nicht für 1 Euro je Tonträger rechnet, sondern (dann aber auch mit vernünftiger Nachbearbeitung vor dem Brennen, Knackser eliminieren etc.) vermutlich eher mit 50 Euro je Stunde Material.

Also bei 20 Platten zu 10 Stunden eher 500 Euro, als 50. Und bei solchen Preisen kauft dann keiner mehr deine Dienstleistung ein.

- Sven Rautenberg

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