Google durchsucht jetzt auch Flash
Tim Tepaße
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Hallo,
molily meinte, ich sollte das auch hier mal posten und ich bin gerade zu
gut gelaunt, um zu wiedersprechen:
Google kann jetzt anscheinend Flash durchsuchen und indizieren. Zum
Beispiel eine nette Suche nach dem Dateiformat swf und einem seeehr
Flash-typischen Satz:
http://www.google.com/search?q=filetype%3Aswf+"skip+intro"
Tim
Hallo Tim,
molily meinte, ich sollte das auch hier mal posten und ich bin gerade zu
gut gelaunt, um zu wiedersprechen:
;-)
Google kann jetzt anscheinend Flash durchsuchen und indizieren. Zum
Beispiel eine nette Suche nach dem Dateiformat swf und einem seeehr
Flash-typischen Satz:
http://www.google.com/search?q=filetype%3Aswf+"skip+intro"
Schön :)
Mal sehen, wann Google dann auch - wie z.B. beim PDF-Format - "als HTML anzeigen"-oder ähnliche Tools bietet ;-)
Ich meine, eine Konvertierung in SVG wäre beispielsweise gut möglich *g* (...)
Oder eine in Microsoft[TM] Office[TM]'s PowerPoint *bg* ;-)
WauWau
Hallo Tim,
molily meinte, ich sollte das auch hier mal posten und ich bin gerade zu
gut gelaunt, um zu wiedersprechen:Google kann jetzt anscheinend Flash durchsuchen und indizieren.
Och nein, das darf nicht wahr sein. Dann ist ja http://woodshed.de/dialog-robot.html überholt und man kann angehen Web^H^H^HFlash-Designern dies als Gegenargument entgegenwerfen.
Viele Grüße an molily,
Johannes
Hi,
Och nein, das darf nicht wahr sein. Dann ist ja http://woodshed.de/dialog-robot.html überholt und man kann angehen Web^H^H^HFlash-Designern dies als Gegenargument entgegenwerfen.
bestimmt noch lange nicht. Zwischen den Anzeigen des interessanten "skip intro" am dateianfang und einem sinnvollen auswerten des inhalts - sofern dieser überhaupt in textform vorliegt - dürfte ein weiter weg liegen. und wenn ich mir ansehe, wie katastrophal die html-version von den viel einfacheren excel-dateien oft aussieht..;-)
freundliche Grüße
Ingo
Hallo,
Google kann jetzt anscheinend Flash durchsuchen und indizieren.
Och nein, das darf nicht wahr sein. Dann ist ja http://woodshed.de/dialog-robot.html überholt
Diese Argumentation hatte diese Schwäche schon immer und bei genauer Betrachtung war sie auch erkennbar, sodass es nur noch eine Frage der Zeit war, dass aus reiner Beschreibung der Suchmaschinenverhältnisse im Hinblick auf Flash nicht länger kein Argument für gutes Webauthoring hervorgeht (für andere Bereiche wie JavaScript und Frames trifft es freilich weiterhin zu). Dass Fundamentalopposition gegenüber Flash einerseits, dem Gehorsam gegenüber der Praxis der Suchmaschinen andererseits (»das ist eben so und das muss so sein, punkt«), begründet aus dieser Ecke, nicht lange hält, war ebenfalls abzusehen. Dessen war sich diese Argumentation im Prinzip selbst bewusst. Jetzt ist lediglich der Punkt eingetreten, in dem sich die Wirklichkeit durch diesen schwachen Punkt ein- und durchgedrungen ist.
Erklärungsnot bestand auch schon vorher an vielen Ecken und Enden, und wenn die Argumentation allein deshalb zusammenbricht, dass Suchmaschinen die Flash-Indizierung vorantreiben, dann war sie vorher nicht wasserdicht und es sie muss unter den neuen Gesichtspunkten neu erarbeitet werden. Sprich, sie ist nicht überholt, wenn sie sich jetzt nicht überholen lässt, sondern einsieht, dass sie angemessen reagieren muss.
und man kann angehen Web^H^H^HFlash-Designern dies als Gegenargument entgegenwerfen.
Im Gegenteil. Jetzt müssen auch Flash-Inhalte an den Qualitätsregeln der Suchmaschinen gemessen werden. Dadurch entsteht der Anreiz, Flash-Filme entsprechend wohlstrukturiert und zugänglich aufzubauen.
Mathias
Eines der wichtigsten Argumente, textuelle Inhalte nicht, nimmer und nie in Flash unterzubringen, ist damit teilweise hinfällig (das Argument hätte nie das tragende sein dürfen). Sicherlich, es ändert nichts grundsätzlich, aber es ist ein weiteres Signal, dass von plumper Flash-Ablehnung spätestens jetzt zur differenzierten inhaltlichen Kritik im Sinne von Auseinandersetzung übergegangen werden muss - ganz einfach, weil sie einerseits nach wie vor bitter nötig ist, andererseits, weil es jetzt möglich und relevant wird, da die Bemühungen der Flash-Zugänglichkeit nun Früchte tragen (siehe auch [pref:t=79709&m=462261]).
Flashfilme treten als eigenständige Dokumente im Hypertext hervor, sind als solche adressierbar und als solche direkt über Suchmaschinen anspringbar wie HTML-Dokumente. Das verlangt zwangsläufig eine Änderung des Flash-Authorings - genauso, wie sich das Publizieren von PDFs und zum Beispiel Powerpoint-Präsentationen an die Gegebenheiten des Mediums anpassen sollte, um nicht aus dem Kontext zu fallen. Jetzt sind die Flashautoren gefragt, Flash (auch) als vollwertige Webdokumente zu begreifen und die Möglichkeiten auszuschöpfen, es zugänglich zu gestalten. Jetzt sind die Argumente gefragt, die konkrete Methoden der intelligenten Flashnutzung aufzeigen.
Zu Binärdokumenten, insbesondere Flash in Google siehe auch: </archiv/2004/3/75763/#m436463> ff.
Mathias
Moin,
Eines der wichtigsten Argumente, textuelle Inhalte nicht, nimmer und nie in Flash unterzubringen, ist damit teilweise hinfällig
In der Tat nur teilweise.
Denn hinfällig wäre es nur, wenn entweder Google die einzige Suchmaschine wäre oder alle Suchmaschinen das auch könnten. Beides trifft nicht zu.
Dafür finde ich die Einträge bei Google sehr lustig:
[FLASH] W + WE + WEL + WELC + WELCO + WELCOM + WELCOME + WELCOME + WELCOME ...
Dateiformat: Shockwave Flash
- W + WE + WEL + WELC + WELCO + WELCOM + WELCOME + WELCOME + WELCOME T + WELCOME
TO + WELCOME TO T + WELCOME TO TH + WELCOME TO THE + WELCOME TO THE N ...
sieht doch echt sehr informativ und einladend aus :-) Das wünscht sich sicher jeder als Treffer :-)
Gruß
Swen
Hallo,
Denn hinfällig wäre es nur, wenn entweder Google die einzige Suchmaschine wäre oder alle Suchmaschinen das auch könnten. Beides trifft nicht zu.
Es geht um die Denkfigur, dass Suchmaschinen grundsätzlich und prinzipiell kein Flash unterstützen, bzw. kein Flash unterstützen wollen, weil es in ihrer Natur liegt, es nicht zu tun, bzw. dass nichts anderes denkbar ist, als dass sie kein Flash unterstützen, bzw. dass die Wirklichkeit das Urteil bestätigt, dass sie es nicht »sollen«.
Diese Denkfigur, die zur besagten Argumentatino herangezogen wird, ist mit dem Auftreten von Suchmaschinen, die Flash verarbeiten, gänzlich obsolet, weil sie von der prinzipiellen Kritik nicht auf einen nüchternen Vergleich umschwenken kann. Und dass es sich dabei um Google als die herausragende Suchmaschine handelt, die in vieler Hinsicht Maßstäbe setzt, ist in der Hinsicht, dass es auch darum gehen wird, bestehende Flashkonzepte für Suchmaschinen aktiv zu öffnen (der Text ist schon im Flash, jetzt ist er für Google zugänglich), durchaus ausschlaggebend.
Dafür finde ich die Einträge bei Google sehr lustig: [..]
sieht doch echt sehr informativ und einladend aus :-) Das wünscht sich sicher jeder als Treffer :-)
Ich weiß nicht, was du damit ausdrücken willst.
Mathias
Moin,
Dafür finde ich die Einträge bei Google sehr lustig: [..]
sieht doch echt sehr informativ und einladend aus :-) Das wünscht sich sicher jeder als Treffer :-)Ich weiß nicht, was du damit ausdrücken willst.
Das war sarkastisch gemeint. Ich wollte damit Folgendes zum Ausdruck bringen: Die Duchsuchung von Flash-Inhalten befördert offensichtlich das zu Tage, was die Kritiker dieses Werkzeuges (Flash) vorher vermuteten: Aneinandereihungen von Buchstaben jenseits eines befriedigenden Informationsgehalts.
Ich fürchte, die Leute werden es wahrscheinlich auch noch als Fortschritt bezeichnen, wenn Google eines Tages anfängt Müllhalden zu durchsuchen und deren Inhalt als Info-Quelle anzupreist.
Viele Grüße
Swen Wacker
Hallo.
Google kann jetzt anscheinend Flash durchsuchen und indizieren.
Mist, damit ist Flash keine Alternative mehr zu einer robots.txt.
MfG, at