Alzheimer oder nur zuwenig Sprit?
Tom
- menschelei
Hello,
da war ich vorhin beim der nachbarin, um noch ein paar Flaschen Bier zu kaufen.
Man unterhält sich so...
Ich wollte was erzählen von einem Spaziergang, der da begann, wo XXX wohnt.
Shit. XXX konnte ich nicht erinnern. Allerdings wusste ich genau, wie es da aussieht, wie XX mit Vornamen heißt, wie die Frau von XXX mit Vornamen heißt und auch wie der Sohn mit Vornamen heißt.
Jetzt sind mindestens zwei Stunden verganegen und XXX ist immer noch nicht wieder komplett. Ich könnte ja im Buch nachschauen. (im Moment ist die Erinnerung wieder da...) Aber das Ganze interessiert mich so sehr, dass ich das hier jetzt nicht lösche, sondern auch noch abschicke.
Wie funktioniert das Gehirn?
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen schon mal gemacht und auch nich Lösungsvorschläge im Bewusstsein?
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen schon mal gemacht und auch nich Lösungsvorschläge im Bewusstsein?
Ja, vielleicht hier?
http://www.modernealtenpflege.de/Linkkatalog/linkkatalog.html? ;-)
Viel Spaß noch mit dem Bier! Ist sicher ein Selbstversuch, oder?
Gruß
Reiner
Hello,
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen schon mal gemacht und auch noch Lösungsvorschläge im Bewusstsein?
Ja, vielleicht hier?
http://www.modernealtenpflege.de/Linkkatalog/linkkatalog.html? ;-)Viel Spaß noch mit dem Bier! Ist sicher ein Selbstversuch, oder?
Genau. Selbstversuch. Mach ich täglich mehrere. Gibt ja im Moment keine "süße Versuchung", die das für mich kontrollieren würde...
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Tachchen!
Das ist total normal!
Das menschliche Hirn funktioniert auf Verknüpfungsbasis, das hat sich ja
mittlerweile herumgesprochen. Innerhalb dieser Verknüpfungen gibt es
allerdings "ausgetretene" Pfade und kaum vorhandene Pfade. Zudem werden
häufig gebrauchte Informationen (wenn man Glück hat auch einfach nur
wichtige) mehrfach verknüpft, so dass man auf vielen Wegen zu ihnen
finden kann.
Relativ uninteressante (oder schlicht lange nicht benötigte) Informationen
sind in diesem System der ständigen Neustrukturierung manchmal schwer zu
erreichen, nicht weil sie weg wären oder die Verknüpfungen abgerissen,
sondern weil einfach von dem Ausgangspunkt der Überlegungen gerade keine
ausgetretenen Pfade zur Information führen.
Daran liegt es auch, dass es einem dann gerne mal einfällt, wenn man
nicht mehr so massiv danach forscht oder noch besser gerade in eine
völlig andere Richtig denkt ... und von dort zur Information findet.
Gruß
Die schwarze Piste
hi,
Das menschliche Hirn funktioniert auf Verknüpfungsbasis, das hat sich ja
mittlerweile herumgesprochen. Innerhalb dieser Verknüpfungen gibt es
allerdings "ausgetretene" Pfade und kaum vorhandene Pfade. Zudem werden
häufig gebrauchte Informationen (wenn man Glück hat auch einfach nur
wichtige) mehrfach verknüpft, so dass man auf vielen Wegen zu ihnen
finden kann.Relativ uninteressante (oder schlicht lange nicht benötigte) Informationen
sind in diesem System der ständigen Neustrukturierung manchmal schwer zu
erreichen, nicht weil sie weg wären oder die Verknüpfungen abgerissen,
sondern weil einfach von dem Ausgangspunkt der Überlegungen gerade keine
ausgetretenen Pfade zur Information führen.
dacht' ich's mir doch, dass der berners-lee das web gar nicht selber erfunden hat, sondern sich das konzept einfach irgendwo abgeschaut hat.
gruß,
wahsaga
Hi,
Daran liegt es auch, dass es einem dann gerne mal einfällt, wenn man
nicht mehr so massiv danach forscht oder noch besser gerade in eine
völlig andere Richtig denkt ... und von dort zur Information findet.
wobei dieses "Wiederfinden" der gewünschten Information gar nicht so zufällig ist, sondern ganz im Gegenteil Methode hat. Das Gehirn kann nämlich noch viel mehr als nur _bewusst_ zu arbeiten, es ist sogar so, dass die meisten Gehirnaktivitäten _unbewusst_ ablaufen, und das ist auch gut so. Da du deinem Gehirn die Aufgabe gestellt hast, den Namen der besagten XXX-Familie (wobei ich XXX hier etwas irreführend finde ;-) herauszufinden, sucht dein _Unterbewusstsein_ weiter danach, auch wenn du dich _bewusst_ wieder ganz anderen Dingen zuwendest. Wenn es die Info dann gefunden hat, stellt es sie dir zur Verfügung.
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Hello,
Da du deinem Gehirn die Aufgabe gestellt hast, den Namen der besagten Familie [...] herauszufinden, sucht dein _Unterbewusstsein_ weiter danach, auch wenn du dich _bewusst_ wieder ganz anderen Dingen zuwendest. Wenn es die Info dann gefunden hat, stellt es sie dir zur Verfügung.
Also sind die "Background-Prozesse" bei Unix und anderen OS nur dem Gehirn abgeguckt.
Wenn man das nun auch im Kopf noch gezielt steuern könnte, würde vielleicht doch das Lehrbuch unter dem Kopfkissen helfen, und wenn Du dann morgens aufstehst, bist Du um 1400 Seiten schlauer.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hi Tom,
Also sind die "Background-Prozesse" bei Unix und anderen OS nur dem Gehirn abgeguckt.
Wenn man das nun auch im Kopf noch gezielt steuern könnte, würde vielleicht doch das Lehrbuch unter dem Kopfkissen helfen, und wenn Du dann morgens aufstehst, bist Du um 1400 Seiten schlauer.
Wer sagt dir denn, daß das nicht hilft(im übertragenen Sinne!)?
Darauf basieren so erfolgreiche Techniken wie Autosuggestion. Teilweise wird hierbei auf Tonbändern im Hintergrund etwas eingespielt, was bewußt gar nicht wahrgenommen wird, aber vom Unterbewußtsein weiterverarbeitet wird. Bestimmte Lerntechniken basieren ebenfalls darauf und sind höchst erfolgreich.
Kurt