Moin,
Man baut Solaranlagen in der Wüste (wo auch sonst) die aus Meereswasser Wasserstoff herstellen.
Jau, Schließlich gibt es da ja auch Meereswasser im Überfluß.
Ne ne, as geht noch viel besser: In der Wüste ist Sand. Da ist Silizium drin, geneuer Siliziumoxid. Das spalte ich mit dem Solarstrom in Silizium und in Sauerstoff. Das Silizium verschiffe ich mit dem Zeppelin nach Deutschland. Dort heizen wir mit dem Silizium! Wie? Einfach Silizium in den Wassertank, zisch brodel, es entsteht Wasserstoff, Siliziumoxid - und Wärme! Mit dem Wasserstoff befülle ich den Zeppelin, den Rest verbrauche ich zur Stromherstellung oder für Antriebmotoren. Dabei entsteht dann wieder Wasser, das ich zurück in den Tank füllen kann. Aus dem Silizium baue ich Solaranlagen für Deutschland. Damit könnten wir dann Swimmingpoole beheizen, da ja noch mehr Wasser als "Müll" anfallen wird. Das erhöht dann die Volksgesundheit und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt. Außerdem sinken die Lohnnebenkosten und wir habe endlich eine Voll- oder sogar Überbeschäftigung in der BRD. Dann klappt das auch wieder mit der Rente. Die Solaranlagen in der Wüste sind übrigens echt Dritte Welt-mäßig dort angefertigt worden - mit dem Geld, das wir durch die billigen Energiekosten über haben. Druch den Wärmeverbrauch bei der Herstellung von Solarenergie sinkt die Temperatur in der Wüste. Das Kühlwasser der nunmehr abgeschalteten Atomreaktoren leiten wir in die kälter gewordene Wüste. Dort entsteht leben.
Echt geil, wa? Kleiner Haken: Zum Schluß ist die Wüste ja grün, und da kommen dann die Öko-fuzzis und verbieten einfach die Aufstellung von Solaranlagen. Und schon ist der Weltrettungsplan kaputt. Fiese, voll fiese ist das. Aber so sind sie, die Öko.
Viele Grüße
Swen Wacker