Moin!
Und sofern von der Grafikkarte unterstuetzt haettest Du sogar zwei Monitore auf denen Du verschiedene Sachen darstellen kannst (z.B Editor auf dem einen und Browser auf dem anderen).
ja, das ist cool, das kenne ich aus einer Repro-Bude. Was muß die Grafikkarte denn da können oder 'haben'?
Jeder käufliche Laptop hat einen VGA-Ausgang (manche vielleicht auch einen DVI-Digitalausgang), an dem man einen Monitor oder sonstiges Wiedergabegerät (Beamer etc.) anschließen kann, und diese Laptops erlaube es in der Regel, dass man entweder TFT-Display, oder externen Monitor, oder beides benutzen kann. "Beides" heißt dabei entweder "gleiches Bild auf beiden Flächen" oder "größerer Desktop, verteilt auf die beiden Flächen".
Die eingebaute Grafikkarte ist in dieser Hinsicht absolut nichts besonderes mehr - und auch für Desktoprechner ist derartige Hardware problemlos erhältlich. Mit dem richtigen Windows (IIRC ab Windows 98) kann man sogar einfach zwei Grafikkarten in den Rechner stecken. Vorausgesetzt, die eine ist ein PCI-Modell (AGP gibts nur einmal als Steckplatz), und es gibt einen passenden "Multi-Head-fähigen Treiber" für diese Karte, nutzt Windows diese Grafikkarte als zweiten Desktopbereich mit.
Ich habe damit schon seit Jahren gearbeitet, und es ist in der Tat ein Feature, welches man absolut nicht mehr missen möchte.
Nachteil bei der "zwei beliebige Karten zusammenstecken"-Lösung war, dass ich erstens nur verhältnismäßig alte Karten als PCI verfügbar hatte (1 oder 2 MB Grafikspeicher), und nicht alle Karten auch von Windows mit einem passenden Multi-Karten-Treiber versehen werden konnten. Neuere Karten waren damals offenbar von den Herstellern auch nicht mit den notwendigen Treibern versehen, und Microsoft bot keine für diese neuere Hardware an, so dass die Auswahl an Karten recht eingeschränkt war.
Aber da man ohne großen Aufpreis heute problemlos Grafikkarten mit zwei Ausgängen erhält, sind diese Probleme eigentlich eher irrelevant geworden.
- Sven Rautenberg