Sven Rautenberg: Serververfügbarkeit

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Moin!

bin gerade dabei Privat mit einem Lastenausgleich zu spielen.
Habe da erst mal was vor kurzem was davon auch hier mal gelesen.

Wenn man "Load Balancing" sinnvoll einsetzen will, braucht man vor allem eines: "Load". Sonst ist "Balancing" sinnlos.

Habe 3 Rechner, davon 2 als Server mit W-XP und ne Workstation auch mit XP.
Habe auf beiden Servern Apache 2 installiert.
Habe mal was vom Samber Server gelesen, aber ob das das richtige ist?

Gibt da auch was anderes? Evtl. sogar in freeware-Format? ;-)

Mit drei Rechnern, egal wie du sie zusammenschaltest, kriegst du keine wirkliche Last hin.

Hardwarelösungen kenne ich, mal davon das sie unbezahl bar sind ... :-) ... suche ich halt nach einer Softwarelösung.

Das Problem am Load Balancing generell ist: Es ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.

Deswegen sind entsprechende Lösungen immer konkret auf das Problem abgestimmt. Das ist aber genau das Problem bei dir: Du hast gar kein Problem, das du lösen willst, du bist nur generell dran interessiert.

Habt Ihr Tips für mich, wo ich mich informaieren könnte bzw. was es da alles so gibt?

Google ist dein Freund. Damit wirst du auf diverse Lösungsmöglichkeiten stoßen, welche alle bei der übergreifenden Problematik "Hilfe, mein einer Server ist überlastet, was tun?" eingesetzt werden können, nachdem man das Problem näher untersucht hat.

Die hier im Self-Raum gefundene Lösung ist ziemlich banal: Vorher war genau ein Server mit einer im Vergleich zur aktuellen Entwicklung sehr langsamen CPU am Werk, um diverse Subdomains auszuliefern. Jetzt sind die Subdomains auf drei wesentlich schnellere Server verteilt. Die Suche beispielsweise hat einen komplett eigenen Server gekriegt, das Forum und Archiv liegt auf dem zweiten Server, und alle statischen Inhalte (SELFHTML, SelfAktuell etc.) liegt auf dem dritten Server.

So ein "Load Balancing" wird durchaus auch kommerziell eingesetzt. Bei EBay kommen die Bilder beispielsweise alle von einem eigenen Server. Und auch sonst hat EBay diverse Subdomains im Einsatz, jeweils für spezielle Aufgaben zugeschnitten. Anders wäre dieser Riesenaufwand garnicht zu schaffen.

Und als zweite Lösung besteht die Möglichkeit, das Balancing im DNS-Server zu regeln. Man kann zu einem Domainnamen nämlich mehr als eine IP definieren. Der DNS-Server gibt dann abwechselnd mal die eine und die andere IP als Antwort heraus, so dass durchschnittlich je die Hälfte aller Benutzer den einen und den anderen Server benutzen. Die Problematik bei solch einer Lösung ist dann aber: Wenn ein Forum betrieben werden soll - wie kriegt der eine Server die Postings des anderen Servers? Bei statischen Inhalten ist das ja vollkommen egal. Deshalb meinte ich oben, dass die zu wählende Lösung durchaus extrem vom existierenden Problem abhängt.

- Sven Rautenberg