exos: Alternativen zu Apache?

Hi alle

ich suche einen Webserver, um lokal entwickeln zu können. Der Webserver sollte PHP Scripte korrekt behandeln können. Außerdem hätte ich gerne einen Server, der mir seinen Funktionsumfang übersichtlich und komfortabel anbietet, also in einer ordentlichen Benutzeroberfläche. Da ich entwickeln will, sollte der Server nur auf der loopback Adresse (127.0.0.1) laufen und keine Dienste an das Internet (oder auch LAN) anbieten. Ich habe eine ADSL Flatrate und möchte deshalb nicht immer aus dem Netz gehen und dann den Server starten, um entwickeln zu können. Der Server sollte am besten gleich als Windows Dienst beim Hochfahren starten, so bequem hätte ich es gerne.
Den Apachen möchte ich nicht, weil der mir eine ellenlange Konfigurationsdatei anbietet, in der sich Neu-User des Apachen wohl recht verloren fühlen. Ich habe von XAMPP gehört, aber das möchte ich genauso wenig, weil der ebenfalls etwas zu mächtig für einen einfachen Entwickler ist und außerdem noch andere Services (FTP??) startet.
Der Webserver sollte nach Möglichkeit kostenlos sein. Wenn aber ein guter empfohlen wird, dann scheue ich auch keine Kosten.

Gruß, exos

  1. hi,

    Den Apachen möchte ich nicht,

    da hast du aber Pech, denn eine wirkliche Alternative zum Apachen gibt es nicht. Ich jedenfalls kenne Keine!

    weil der mir eine ellenlange Konfigurationsdatei anbietet, in der

    Och nö ;-)

    Gruss, Rolf

    --
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  2. Moin!

    Den Apachen möchte ich nicht, weil der mir eine ellenlange Konfigurationsdatei anbietet, in der sich Neu-User des Apachen wohl recht verloren fühlen.

    Der Apache hat den unschlagbaren Vorteil, dass er unangefochten Marktführer ist und von allen Webhostern verwendet wird. Zudem gibts für Apache zusammen mit PHP die Möglichkeit, nicht nur als CGI zusammenzuarbeiten, sondern als Modul noch mehr Möglichkeiten - sofern man die braucht.

    Was die Konfigurationsdatei angeht: Für das bißchen, was du willst, mußt du dich mit der Datei doch schätzungsweise genau einmal damit beschäftigen, und dann nie wieder. Das, was du willst, ist jedenfalls kein großer Aufwand.

    Ich habe von XAMPP gehört, aber das möchte ich genauso wenig, weil der ebenfalls etwas zu mächtig für einen einfachen Entwickler ist und außerdem noch andere Services (FTP??) startet.

    Nö. XAMPP richtet dir komfortabel Apache, MySQL, Perl und PHP ein. FTP gehört nach meinen Informationen nicht dazu - ansonsten müßte da noch irgendwo ein "F" in der Abkürzung sein.

    Der Webserver sollte nach Möglichkeit kostenlos sein. Wenn aber ein guter empfohlen wird, dann scheue ich auch keine Kosten.

    Ich empfehle dennoch Apache.

    - Sven Rautenberg

    1. Den Apachen möchte ich nicht, weil der mir eine ellenlange Konfigurationsdatei anbietet, in der sich Neu-User des Apachen wohl recht verloren fühlen.

      Dafür würde es sogar noch Tools geben, mit denen das leichter wird.
      Apanatschi, Apache GUI, Webmin, ...

      Der Apache hat den unschlagbaren Vorteil, dass er unangefochten Marktführer ist und von allen Webhostern verwendet wird.

      Und gerade deswegen würde ich mich damit auch auseinandersetzen. Wie sollte man z.B. für einen Kunden einen .htaccess-Schutz einrichten oder selber eine 404-Seite gestalten, wenn man nur mit dem IIS umgehen kann..?
      Ich denke, es ist sehr von Vorteil, wenn man mit Apache arbeitet und sich mit Dingen wie .htaccess, mod_rewrite, ... auseinander setzt.
      Und eigentlich ist es ja auch nicht wirklich schwer...

      Gruß, rob

      1. Dafür würde es sogar noch Tools geben, mit denen das leichter wird.
        Apanatschi, Apache GUI, Webmin, ...

        Danke für den Hinweis. GUI Tools sind das, was ich von Windows gewohnt bin. Da wird der Einstieg noch leichter

        Gruß, exos

        1. hallo,

          Apanatschi, Apache GUI, Webmin, ...
          Danke für den Hinweis. GUI Tools sind das, was ich von Windows gewohnt bin.

          Leider ...

          Da wird der Einstieg noch leichter

          Ganz und gar nicht. Der "Einstieg" wird dir eher noch erschwert, weil du dich dann erstmal mit diesen grafischen Anzeigen und ihrer Konfiguration und Einrichtung beschäftigen mußt, was dich weit mehr in Anspruch nehmen wird als das bißchen Konfigurationsdatei. Die Reihenfolge, in der du vorgehen solltest, ist genau andersherum: erst den Umgang mit der Konfigurationsdatei lernen, und dann eventuell ein grafisches Tool dazu benutzen. Webmin zum Beispiel ist erst dann sinnvoll, wenn du wirklich ein "Web" mit mehreren angeschlossenen Clients betreuen willst. Aber dir gehts ja nur darum, mal schnell ein paar Scripts zu testen. Da sind diese zusätzlichen Tools eher hinderlich.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          1. Hallo Christoph

            Der "Einstieg" wird dir eher noch erschwert, weil du dich dann erstmal mit diesen grafischen Anzeigen und ihrer Konfiguration und Einrichtung beschäftigen mußt, was dich weit mehr in Anspruch nehmen wird als das bißchen Konfigurationsdatei.

            Die Gefahr besteht, bei ungeschickt strukturierten GUIs. Eine gute GUI sollte vom Benutzer vollkommen intuitiv benutzt werden können und sich, wenn nötig, selbst erklären. Das mache ich daran fest, dass man z.B. nicht in eine Hilfe oder ein Handbuch schauen muss. ToolTips (Maus drüber -> kleiner Hinweis kommt hoch) sind da ganz hilfreich, aber bei einer komplexen GUI leider schon nötig.

            Ja, mir geht es allein darum, Homepages mit Scripten lokal zu testen. Wenn da ein paar Zeilen in einer Datei reichen, die ich dann nie wieder sehen werde, dann bin ich schon zufrieden. Aber damit hätte ich die Möglichkeiten des Apachen nicht wirklich kennengelernt und sein Potenzial nicht ausgereizt.

            Mein ferneres Ziel (in 1-2 Jahren) ist es, Informatik zu studieren. Wenn ich dort mit etwas anderem als Linux ankomme (=Windows), werd ich ausgelacht. Und für so hilflos soll mich keiner halten müssen, zumal ich Windows absolut nicht leiden kann. Ich "arbeite" mit Windows und fühle mich so, als ob ich nackt in einem tiefschwarzen, unbekannten Gewässer bade, nachts. toll, die Wasseroberfläche schimmert im Mond (Windows GUI Luna), aber ich kann kaum unter die Oberfläche blicken. Linux mag ich. Da hab ich den Quellcode und kann meinen Kontrollzwang befriedigen.

            Genug aus meiner Seele

            Gruß, exos

            1. Moin!

              Ich "arbeite" mit Windows und fühle mich so, als ob ich nackt in einem tiefschwarzen, unbekannten Gewässer bade, nachts. toll, die Wasseroberfläche schimmert im Mond (Windows GUI Luna), aber ich kann kaum unter die Oberfläche blicken. Linux mag ich. Da hab ich den Quellcode und kann meinen Kontrollzwang befriedigen.

              Wenn du dich ernsthaft mit Linux auseinandersetzen willst, führt dieser Weg zwangsläufig zu vielen vielen langen, ausführlich kommentierten und nach deiner eigenen jetzigen Aussagen kryptischen Text-Konfigurationsdateien (dann im Verzeichnis /etc). Wie willst du diesen Kulturschock denn überhaupt überleben? :)

              - Sven Rautenberg

              1. Nabend!

                Wie willst du diesen Kulturschock denn überhaupt überleben? :)

                Kulturschock! Wahrlich, Linux ist schon etwas anders. Aber ich _will_ einfach vom Windows weg, weil es sich einfach nicht kontrollieren lässt. Das allein ist mein Antrieb. Ich habe mich bis jetzt noch nicht an Linux herangetraut, weil der Umstieg (Installation, Kennenlernen und Verstehen des Systems, sicherste Konfiguration einstellen) garantiert länger als ein Wochenende dauert und mein Rechner immer voll einsatzfähig sein muss (Internet, WinAmp, Schule, ...).

                was war noch gleich das Thema? Apache?

                Gruß, exos

                1. Moin!

                  Ich habe mich bis jetzt noch nicht an Linux herangetraut, weil der Umstieg (Installation, Kennenlernen und Verstehen des Systems, sicherste Konfiguration einstellen) garantiert länger als ein Wochenende dauert und mein Rechner immer voll einsatzfähig sein muss (Internet, WinAmp, Schule, ...).

                  Welches deine Motivation für den Umstieg ist, ist ja eigentlich egal.

                  Aber bei den Voraussetzungen, die du hier aufzählst, ist es in meinen Augen schlauer, einen zweiten Rechner zu besitzen, auf den Linux draufkommt. Dann kann man parallel nämlich mit Windows im Internet recherchieren, warum die Linux-Probleme, die man hat, auftreten, und wie sie zu beseitigen sind. Nichts ist unangenehmer, wenn man den Rechner, den man für wichtige Aufgaben benötigt, durch irgendeinen dummen Installationsfehler blockiert. Und genauso nervig ist es, wenn man nicht parallel im Internet nach Lösungen surfen kann, sondern immer wechselweise neu booten muß.

                  Nur mal so als Idee für einen reibungsloseren Umstieg. :)

                  - Sven Rautenberg

                  1. Nabend!

                    Aber bei den Voraussetzungen, die du hier aufzählst, ist es in meinen Augen schlauer, einen zweiten Rechner zu besitzen, auf den Linux draufkommt.

                    Mein Problem ist, dass ich weder einen Zweitrechner habe noch das Geld dafür. Allerdings habe ich über das Schülerpraktikum Kontakt zum Chef einer Internet-Firma, der viel Wert auf mein Bisschen PHP Scripting legt und mir unter Umständen zum Studium einen Rechner spendiert. Bis dahin werde wohl Linux auf einen VMWare-emulierten Rechner installieren. Bis dahin hab ich mal die Ruhe, C++ lernen.

                    Um die Zeit sollte jeder schon längst schlafen *g*

                    exos

  3. hallo,

    ich muß mal deinen ersten Absatz vollständig zitieren:

    ich suche einen Webserver, um lokal entwickeln zu können. Der Webserver sollte PHP Scripte korrekt behandeln können. Außerdem hätte ich gerne einen Server, der mir seinen Funktionsumfang übersichtlich und komfortabel anbietet, also in einer ordentlichen Benutzeroberfläche. Da ich entwickeln will, sollte der Server nur auf der loopback Adresse (127.0.0.1) laufen und keine Dienste an das Internet (oder auch LAN) anbieten. Ich habe eine ADSL Flatrate und möchte deshalb nicht immer aus dem Netz gehen und dann den Server starten, um entwickeln zu können. Der Server sollte am besten gleich als Windows Dienst beim Hochfahren starten, so bequem hätte ich es gerne.

    Das ist eine ziemlich exakte Beschriebung dessen, wofür sich Apache ausgezeichnet eignet.

    Den Apachen möchte ich nicht, weil der mir eine ellenlange Konfigurationsdatei anbietet

    Eine "minimale" httpd.conf (mit der du allerdings noch keine PHP- oder CGI-Geschichten machen kannst) hat auf Windows exakt drei Zeilen. Also nix mit "ellenlang". Wenn du noch PHP und CGI dazuhaben möchtest und eventuell einen virtuellen host (den brauchst du bei deien Anforderungen aber gar nicht), kann sie auf 30 Zeilen anwachsen  -  sofern du die Modul-Liste per "Include" einbindest. 30 Zeilen sollten durchaus noch überschaubar sein.

    Ich habe von XAMPP gehört, aber das möchte ich genauso wenig, weil der ebenfalls etwas zu mächtig für einen einfachen Entwickler ist und außerdem noch andere Services (FTP??) startet.

    Bei XAMPP ist der Apache dabei, allerdings FTP nicht.

    Der Webserver sollte nach Möglichkeit kostenlos sein

    Der Apache ist nicht nur kostenlos, sondern für deine Ansprüche geradezu maßgeschneidert.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    1. hi Christoph,

      [...]

      Du hättest es passender und schöner nicht sagen können ... im ernst!

      Viele liebe Grüße, Rolf

      --
      Bitte tragen Sie untenstehenden String in jeder Datei /root/.ssh/authorized_keys auf Ihren Systemen ein:
      1024 33 129582060497480078585573347933254169128073797663394630330154424572037784784962681287273228740622569737281468714999239545174067355744513768276089241442286018168903552494649875659325244336043438917654246326196804692769283268135741167994501083215857846873370658801885574151649049535737289382447123105490918849903 Rolf
      und enablen Sie ssh v1
      Vielen Dank!
    2. Eine "minimale" httpd.conf (mit der du allerdings noch keine PHP- oder CGI-Geschichten machen kannst) hat auf Windows exakt drei Zeilen. Also nix mit "ellenlang". Wenn du noch PHP und CGI dazuhaben möchtest und eventuell einen virtuellen host (den brauchst du bei deien Anforderungen aber gar nicht), kann sie auf 30 Zeilen anwachsen  -  sofern du die Modul-Liste per "Include" einbindest. 30 Zeilen sollten durchaus noch überschaubar sein.

      Es gibt ja auf http://www.apache.org die Versionen 1.3 und 2.0. Sollte ich die 2.0 verwenden oder spricht etwas dagegen?

      Ich beherrsche den Apachen (ganz klar) nicht. Gibt es Anleitungen, die mir verständlich erklären, wie ich meine httpd.conf anfange und aufbaue? Was ich auf http://httpd.apache.org/docs-2.0/ angeboten bekomme, überwältigt mich. Diese Informationsmenge sortiert zu bekommen wird bei mir lange dauern. Es wäre mir schon viel geholfen, wenn ich diese "exakt drei Zeilen" mal sehen dürfte. Es geht mir ja nicht darum, ein Guru in Sachen Apache zu werden, sondern lokal zu entwickeln.

      Vielen Dank für die bisherigen Posts

      1. morgens,

        Es gibt ja auf http://www.apache.org die Versionen 1.3 und 2.0. Sollte ich die 2.0 verwenden oder spricht etwas dagegen?

        Für deine Installation auf Windows ist die 2.0.49 dringend zu empfehlen.

        Gibt es Anleitungen, die mir verständlich erklären, wie ich meine httpd.conf anfange und aufbaue?

        Nein, ist mir nicht bekannt. Unter Umständen kann dir mein alter Artikel http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/server/apacheconf/index.htm ein bißchen weiterhelfen, obwohl er nicht mehr ganz aktuell ist und demnächst durch eine Neufassung ersetzt werden soll  -  ich habe ziemlich genau die Antworten, die du suchst, auf meiner Platte.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        1. Vielen Dank für den Artikel. Der Indianer wird demnächst sein Lager bei mir aufschlagen

          Aber gibt es wirklich keine ordentlichen "Alternativen zu Apache?"

          Danke, exos

          1. Moin!

            Vielen Dank für den Artikel. Der Indianer wird demnächst sein Lager bei mir aufschlagen

            Aber gibt es wirklich keine ordentlichen "Alternativen zu Apache?"

            Sagen wir mal so: Der Markt für Webserver wird einfach vom Apachen dominiert. An zweiter Stelle kommt der Microsoft IIS, und alle anderen sind unter "ferner liefen" zusammenzufassen.

            Natürlich gibts noch andere Webserver. Unsere Linkliste http://aktuell.de.selfhtml.org/links/server_software.htm hat sechs Webserver im Angebot. Und darüber hinaus gibt es noch mindestens doppelt soviele, die auch irgendwelche Lücken und Nischen besetzen. Also entweder (so wie der Janaserver) die eierlegende Wollmilchsau sind, also wesentlich mehr tun, als du eigentlich willst (und damit auch wesentlich mehr Sicherheitsprobleme haben können), oder die eigentlich für spezielle Performance-Fälle geschrieben wurden (so wie lighttpd http://www.incremental.de/products/lighttpd/).

            Apropos Sicherheit: Apache würde ich in dieser Hinsicht als das am besten kontrollierte Produkt betrachten, was sich am Markt befindet. Einfach weil er millionenfach eingesetzt wird und Open Source ist. Denn er bietet doch in der Tat ein lohnendes Ziel, sollte jemand eine Sicherheitslücke finden. Dass dies nicht geschieht, dürfte ein guter Beweis für die praktische Sicherheit sein.

            Außerdem lohnt es sich ganz einfach, dann Apache zu verwenden, wenn man auch online einen Apache verwendet. Nur dann kann man alle Features (.htaccess, PHP als Modul, ...) komplett nutzen.

            - Sven Rautenberg

            1. Hallo!

              Außerdem lohnt es sich ganz einfach, dann Apache zu verwenden, wenn man auch online einen Apache verwendet. Nur dann kann man alle Features (.htaccess, PHP als Modul, ...) komplett nutzen.

              Ich höre immer wieder "PHP als Modul". Ja auf wieviele Arten kann ich PHP Scripte mit dem Apachen verarbeiten? Was bedeutet das denn, PHP als "Modul" zu benutzen? Ist PHP als Modul die beste?

              rob hat geschrieben, dass es

              Apanatschi, Apache GUI, Webmin, ...

              gibt. Ich hatte eigentlich die Idee, wenn ich die Konfigurationsmöglichkeiten des Apachen gut genug kenne, selbst eine GUI zu schreiben. Vielen Dank, da habe ich es mit dem Einstieg noch ein Stück leichter.

              Gruß, exos

              1. Moin!

                Ich höre immer wieder "PHP als Modul". Ja auf wieviele Arten kann ich PHP Scripte mit dem Apachen verarbeiten? Was bedeutet das denn, PHP als "Modul" zu benutzen? Ist PHP als Modul die beste?

                Es gibt grundsätzlich zwei Methoden, wie der Apache ein PHP-Skruipt ausführen kann: Entweder als CGI (da ist PHP dann sozusagen eine externe Applikation, die das Skript als Parameter übergeben kriegt), oder als Apache-Modul (da ist PHP dann direkt mit im Apache integriert, was sich positiv auf die Geschwindigkeit auswirken soll - außerdem hat man ein paar Möglichkeiten mehr, beispielsweise PHP-gesteuerte HTTP-Authentifizierung).

                rob hat geschrieben, dass es

                Apanatschi, Apache GUI, Webmin, ...

                gibt. Ich hatte eigentlich die Idee, wenn ich die Konfigurationsmöglichkeiten des Apachen gut genug kenne, selbst eine GUI zu schreiben. Vielen Dank, da habe ich es mit dem Einstieg noch ein Stück leichter.

                Gleich eine ganze GUI? Da hast du dir ja was vorgenommen. Hattest du nicht gejammert, die httpd.conf wäre dir zu unübersichtlich?

                - Sven Rautenberg

                1. Nabend!

                  Gleich eine ganze GUI? Da hast du dir ja was vorgenommen. Hattest du nicht gejammert, die httpd.conf wäre dir zu unübersichtlich?

                  ;-) selbstverständlich erst, wenn ich die httpd.conf so gut kenne, dass ich mich schlaftrunken immernoch in ihr zurechtfinde! Mein erster Blick in die conf ist natürlich einschüchternd, aber reduziert stehen da doch meistens nur default-Werte und 5-10 mal mehr Kommentarzeilen. Ich kann mir gut vorstellen, die conf auf 10-20 übersichtliche Zeilen zu fassen.

                  So eine GUI mag ja aufwendig sein, aber die Handhabung der conf stelle ich mir dann leichter vor: statt die statements typographisch richtig an den passenden Platz zu tippen, genügt es, in irgendeiner Registerkarte ein Häkchen in ein Kästchen zu setzen. Windows ist zum Benutzer hin grafisch, also sollten Windows UIs auch grafisch sein. Wenn das Betriebssystem sowieso text-basiert ist (oder nicht für den durchschnittlichen "Ich-Will-Online/Ich-Will-Multimedia" Laien), dann ist man auch nicht an grafische UIs gewöhnt, vermisst sie also nicht.

                  Gruß, exos

                  p.s.: Ich bin mal gespannt, wie lang der Reply-Baum dieser Diskussion noch wird

                  1. Hallo.

                    Mein erster Blick in die conf ist natürlich einschüchternd, [...]

                    Das wird dir nichts nutzen.
                    MfG, at

                    1. Hallo!

                      Das wird dir nichts nutzen.

                      Wie meinst du das?

                      Gruß, exos

                      1. Hallo.

                        Wie meinst du das?

                        Ich meinte: Dein Blick kann noch so einschüchternd sein, er wird die conf dennoch nicht beunruhigen.
                        MfG, at

                        1. Hallo!

                          Ich meinte: Dein Blick kann noch so einschüchternd sein, er wird die conf dennoch nicht beunruhigen.

                          Die conf ist eine billige Textdatei, die ich mir untertan mache. Was glaubst du, warum ich programmiere? Weil ich elektronischen Systemen so einfach meinen Willen aufzwingen kann und es nun mal in meiner Natur liegt. So eine arme conf ist doch einfach nur _wehrlos_ gegen meine zehn Finger. Wenn mir danach ist, dann wird die süße kleine conf derart missbraucht, dass nichtmal die Apache Entwickler sie wiedererkennen. Mich kümmerts einen feuchten Kehricht, was die conf gerne sein möchte. Für mich ist sie eine eierlegende Wollmilchsau und wird auch dementsprechend behandelt.

                          ;-)

                          Gruß, Bitschubser exos

                          1. Hallo.

                            Mich kümmerts einen feuchten Kehricht, was die conf gerne sein möchte.

                            "Vermenschliche niemals Computer. Sie mögen das nicht."
                            MfG, at

                  2. hi,

                    So eine GUI mag ja aufwendig sein, aber die Handhabung der conf stelle ich mir dann leichter vor: statt die statements typographisch richtig an den passenden Platz zu tippen, genügt es, in irgendeiner Registerkarte ein Häkchen in ein Kästchen zu setzen.

                    Sowas geht tatsächlich, und dafür gibts auch schon ganz offizielle grafische Interfaces. Man muß nicht jedesmal jede Software neu erfinden, und bei Apache hast du ausgehend von http://www.apache.org genügend links, um auch ein für dich geeignetes grafisches Interface zu finden.

                    Allerdings muß ich (nochmal) betonen: was dir als "einfacher" erscheint, ist in Wirklichkeit leider nicht leichter oder einfacher, sondern verlagert dein Versrtändnisproblem auf eine andere Ebene. Wenn du den Apache gerne kennenlernen möchtest  -  es sieht ja so aus, als ob dir tatsächlich an einem ernsthaften Kennenlernen dieses Servers gelgen ist  -  solltest du die Möglichkeit, ihn über grafische Interfaces zu administrieren, als allerletztes Feature einplanen. Schau dir genau an, was die Konfigurationsdatei enthält und bastle nicht sofort an irgendwelchen Oberflächen. Du machst sonst die Schritte zum Kennenlernen einfach in verkehrter Reihenfolge.

                    p.s.: Ich bin mal gespannt, wie lang der Reply-Baum dieser Diskussion noch wird

                    Och, es wird mit Sicherheit kein neuer "Monsterthread" draus. Da halte ich den Rekord *g*

                    Grüße aus Berlin

                    Christoph S.

                    1. Hallo!

                      Schau dir genau an, was die Konfigurationsdatei enthält und bastle nicht sofort an irgendwelchen Oberflächen.

                      Erst eine Oberfläche anfangen und dann die conf kapieren geht ja nicht ;-)
                      Als ich gesagt hatte, dass ich eine GUI schreiben will, wusste ich noch nicht, dass es schon GUIs gibt. Mein Vorhaben hat sich also schon fast erledigt. Wenn die existierenden GUIs so umständlich sind, dann werd ich vielleicht doch noch eine schreiben, sonst nicht mehr.

                      Gruß, exos

    3. Hi,

      Das ist eine ziemlich exakte Beschriebung dessen, wofür sich Apache ausgezeichnet eignet.

      Total Ack.

      Bei XAMPP ist der Apache dabei, allerdings FTP nicht.

      Meines Wissens schon, unter W32 FileZilla unter *ix ProFTPD

      Kann auch nur absolut den Apachen empfehlen. Eine _gute_ Alternative kenne ich nicht. Es gibt genügend HTTP Server, die meißten sind aber auch gleich sehr mächtig, IIS, Netscape Enterprise Server usw. Beim Apachen kannst du dir genau das zusammenschneidern, was du brauchst.

      Wobei es empfehlenswert ist, abgesehen von nötigen Änderungen die Default Config beizubehalten, da größere Änderungen durchaus eine Verhaltens Diskrepanz zwischen deinem Server und dem (vielleicht bei einem großen Hoster vorinstallierten Server) zur Folge haben können.

      Gruß

      Phil

      --
      ich bin ein nachmacher: http://www.eppstein.de
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