Peter Kaufmann: zeitgesteuerte Datensicherung mit "Sicherung" unter XP

Hallo alle,

vorweg: wenn es um Windows geht bin ich blutiger Anfänger (normalerweise sehe ich das als erstrebenswert an ;-).

Ich habe heute versucht mit dem Boardtool "Sicherung" von Windows XP ein Backup zu automatisieren und bin kläglich gescheitert. Ich habe die Einstellungen für das Backup vorgenommen (Verzeichnisse, Zielverzeichnis, Backuptyp et cetera) und habe dann eine tägliche Datensicherung um eine bestimmte Uhrzeit eingestellt. Der Backupjob wurde daraufhin für alle folgenden Tagen in der Planungsübersicht angezeigt.
Das Problem ist, daß sich zu besagter Uhrzeit gar nichts tat. Ich habe daraufhin das gleiche Backup mit dem Button "sofort" (im Gegensatz zu "später") ausgeführt und es wurde korrekt erstellt.

Kann es sein, daß man für ein zeitgesteuertes Backup noch eine Art cron starten muß (in der Hilfe stand, daß man den Taskplaner (bin mir nicht mehr sicher ob das wirklich genau so hieß - habe kein Windows zum nachgucken zu Hause) starten müsste - der lief aber schon)?

Ich bin wirklich ratlos: Es gab keine Fehlermeldung und im Logfile des Programmes tauchte der Job erst gar nicht auf - die manuelle Sicherung hingegen schon!

Die Systemzeit des PCs war richtig eingestellt und ich habe das ganze ein paar mal versucht.

Wenn mir niemand mit "Sicherung" helfen kann (wäre bei der Problembeschreibung kein Wunder), würde ich mich sehr über Vorschläge für alternative Programmen zur automatischen Sicherung freuen.

ratlose Grüße,

Peter

--
exp(i * PI) + 1 = 0
  1. Hallo!
    Keine unmittelbare Hilfe, aber vielleicht doch eine Anstoß: Vor Jahren habe ich eine tägliche Bandsicherung für einen W2K-Server einrichten sollen. Bin gescheitert, mit dem gleichen Phänomen wie Du (manueller Start OK, 'cron-start' nicht). Dann stellte ich nicht manuell ein, sondern verwendete den Windows-Sicherungsassistenten, stellte also das "Backup-Programm" "mit der Maus" zusammen. Das funktionierte dann auch! Dabei wurde eine Befehlsdatei erstellt (ich glaube .cmd) und mit Manuals konnte ich diese cmd-Datei anpassen. Nix Genaueres weiß ich nimmer - leider.
    Ein zuverlässiges Produkt _soll_ ARCServe sein.

    Kann es sein, daß man für ein zeitgesteuertes Backup noch eine Art cron starten muß ...

    Unter W2K mußte der Wechselmediendienst (oä.) laufen.

    Beste Grüße
    Viennamade

  2. Hallo Peter,

    habe das auf Dein Posting hin auch zum ersten Mal probiert und hatte den gleichen Fehler. Grund war, daß ich kein Passwort angegeben hatte. Jetzt funktioniert es einwandfrei.

    Beim Setup des Sicherungsjobs gibst Du einen Beutzer bei "ausführen als:" an. Dieser muß natürlich alle erforderlichen Rechte (z.B. Zugriff auf das Sicherungsgerät) haben, und das Paßwort muß stimmen.

    Den Status kannst Du in "Start->Programme->Zubehör->Systemprogramme->geplante Tasks" einsehen und ändern. Da steht auch, wann der Job das letzte und nächste Mal ausgeführt wurde/wird und ob bzw. welcher Fehler beim letzten Ausführversuch aufgetreten ist.

    Wichtig ist, daß der Dienst "Taskplaner" aktiviert ist. Dessen Autostarttyp habe ich auf automatisch stehen (Systemsteuerung->Verwaltung->Dienste)
    Einige "XP-Tweaker" deaktivieren diesen Dienst etwas voreilig.

    Hoffe das hilft.

    Gruß
    Roland

    P.S.: Alle Angaben beziehen sich auf Windows XP Professional.

  3. Hallo,

    Wenn mir niemand mit "Sicherung" helfen kann (wäre bei der Problembeschreibung kein Wunder), würde ich mich sehr über Vorschläge für alternative Programmen zur automatischen Sicherung freuen.

    dir wurde ja schon reichlich geholfen, deshalb werfe ich einfach mal ein alternatives Programm auf den Markt, das jeden Tag meine Mailordner sichert:

    TaskZip:
    http://www.matpie.drw.net/PBSystems/products/taskzip/TZip.html

    Gruß,
    _Dirk

  4. Hallo Welt,

    vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe heute leider keine Gelegenheit mehr noch einen Versuch zu starten. Das Problem wird vermutlich wirklich der User sein ,der das Backup erstellen soll. Ich hatte vermutet, daß der Job automatisch im Kontext des aktuellen Users angelegt wird. Das scheint offensichtlich falsch zu sein. Und ja: Es gab da eine Meldung mit einem Hinweis "Sind Sie wirklich sicher ..." (oder ähnlich) - habe ich leider ignoriert [1]. Im nachhinein schon ziemlich dumm ...

    Danke,

    Peter

    [1] Eine Fehlermeldung in der Art "Konnte Backup nicht ausführen: Fehlende Zugriffsrechte." hätte das Programm - meiner Meinung nach - aber schon in seine Logfiles schreiben können.

    --
    exp(i * PI) + 1 = 0