kann mir ein erfahrenerer linux-kenner sagen, ob dieser plan mit vertretbarem aufwand verbunden ist oder schlicht schlecht ist? mit windows habe ich das ganze von einem echten rechner in die virtuelle maschine probiert (mittels disk-image), das ginge sehr easy.
Verstehe ich Dich richtig? Also Du möchtest das Linux-System aus der virtuellen Maschine auf einen echten Rechner übertragen? Natürlich ist das möglich, unter gewissen Voraussetzungen:
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Du solltest einen allgemeinen Kernel verwenden, bei dem möglichst viele Treiber fest rein kompiliert oder als Module integriert werden. Meistens reicht der Standard-Kernel Deiner Distribution aus. Falls Du jedoch einen selbst kompilierten Kernel, der auf das VM-System angepasst wurde, verwendest, so könnte es böse Überraschung beim Booten im echten System geben. Z.B. könnten IDE/SCSI-Treiber fehlen, die Du zum Erkennen Deiner Festplatten benötigst.
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Dann packst Du Dein komplettes System mit einem Archivierungsprogramm wie beispielsweise DAR (http://dar.linux.free.fr/) und achtest darauf, dass alle Dateirechte- und Besitzer erhalten bleiben (entsprechende Optionen beim Packen und Entpacken beachten). Das ist _sehr_ wichtig! Das Archiv kannst Du auf einer FAT32/NTFS Partition ablegen, die Du aus dem Linux-Rettungssystem (siehe folgenden Punkt) mounten kannst.
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Du bootest eine Rettungs-CD/Disk, auf der das Archivprogramm Deiner Wahl installiert ist, bereitest die Partitionen/Dateisysteme vor, mountest die Windows-Partition und entpackst das Archiv auf Deine Linus-Partition(en). Abschließend musst Du noch einen Boot-Manager (grub) installieren und konfigurieren.