Guten Abend allerseits
Nochmals herzlichen Dank für Eure Inputs.
Wenn ich Eure Postings nochmals durchgehe, kann ich zusammenfassend sagen, dass Validität von Suchmaschinen wenigstens nicht beweisbar belohnt wird, nicht valider Markup-Code jedoch (mindestens von der Logik) her den Suchmaschinen das Leben schwerer macht.
Daher werde ich wohl in dem Sinne argumentieren wie es Ingo Turski schrieb und es aus anderen Postings sinngemäss ebenfalls herausgeht:
Validität ist für einen "Fachmann" eine Selbstverständlichkeit - oder sollte es zumindest sein. Nur wenn er die Notwendigkeit im Einzelfall für invaliden Code begründen kann, wäre dies zu akzeptieren. ... Darüber hinaus zählt für mich wie auch bereits angesprochen vor allem das Argument der Zukunftssicherheit. Man sollte nicht voraussetzen, daß alle Browser auch zukünftig invalide Dokumente wie gewünscht korrigieren - wohl aber, daß sie sich auch zukünftig an den im Doctype angegebenen Standard halten.
Zu den Punkten, die noch angesprochen wurden, dies hier als Hintergrund-Info:
In der Besprechung morgen geht es darum, wie, mit wem und womit das zusammen mit dem Werbebüro erarbeitete Konzept (inhaltlich wie design-mässig ist also alles ziemlich definitiv fixiert) umgesetzt werden soll. Es geht daher vorwiegend nur noch um die technische Realisierung inkl. Auswahl eines CMS. Da ich der einzige in der Firma bin, der selbst schon mehrere (mit einer Ausnahme nur private) Websites erstellte und dabai auch erste Erfahrungen mit CMS (Mambo, Drupal, Etomite) machte, wurde ich so quasi als interner technischer Berater zu dem Gespräch eingeladen. Und um es gleich klarzustellen: Ich habe keinerlei Ambitionen, diesen Webauftritt selbst zu erstellen ;-)))
Bei der Vorbereitung ist mir unter anderem aufgefallen, dass keine der Referenzseiten des vom Werber für die Umsetzung vorgeschlagenen Büros validen Code aufweist (in einem Fall nicht einmal ein Doc-Type angegeben). Auch fehlen z.B. fast überall h1-Titel (wichtige Aussagen und Key-Begriffe sind dafür in für die Robots unlesbaren Grafiken) und die Seiten werden teilweise in verschiedenen Browsern mehr als nur leicht unterschiedlich dargestellt. Auch JS wurde in für mich unzulässiger Weise eingesetzt, nämlich für Menüs.
Last but not least: Zur Auswahl für die Umsetzung und den späteren firmeninternen Einsatz (Pflege durch technisch nicht versierte Mitarbeiter) gehören nebst Typo 3 und zwei, drei kommerziellen CMS offenbar auch Frontpage (!!!!!!!!!!) und Contribute, was mich doch schon einiges mehr als nur skeptisch macht in Anbetracht der Tatsache, dass zwar im ersten Schritt nur von statischem Inhalt die Rede ist, jedoch bekanntermassen ein Webshop und anderer dynamischer Inhalt für die Zukunft vorgesehen sind, also die Verwendung einer Datenbank wohl unumgänglich sein wird ....
Das soweit zum konkreten Hinweis von Julian von Mendel, der schreibt:
wieso fragst du nicht einfach nach einer Referenz, die seiner Meinung nach seine Fähigkeiten wiederspiegelt und auf die er stolz ist? Dann schaust du dir den Code, das Design, den Gesamteindruck usw. an und kannst entscheiden, ob du den "Profi" für fähig hältst.
Mit anderen Worten: Ich halte diesen sogenannten Profi bereits im Vorfeld des Gesprächs für eine wenig empfehlenswerte Wahl!
Nochmals vielen Dank und gute Nacht allerseits
René