Win XP Pro Bluescreen
Chris
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0 U-BOOT CD, sinnvoll?
Chris
Hallo,
hier in meinem Umfeld sterben zur Zeit diverse Win XPs...
Montag habe ich noch ein WLAN eingerichtet. Das System war so vergurkt, dass nichts mehr gestimmt hat. Aber nachher funktionierte es zuverlässig.
Dann bekammich einen Anruf, der der Treiber für die USB-Antenne nicht mehr vorhanden sei. Und als ich heute gucken ging, kam nach dem Bootmenu der Bluescreen mit "UNMOUNTABLE_BOOT_DEVICE" (oder zumindest so ähnlich. Ob da 'Device' stand, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf).
Was hat das System? Platte kaputt? Könnte man das mittels System-CD wiederherstellen? Ich habe keine und der Kumpel hat seine Computer-CDs alle irgendwo in seinen Umzugskisten verbusselt.
LG
Chris
n'abend,
Was hat das System? Platte kaputt? Könnte man das mittels System-CD wiederherstellen? Ich habe keine und der Kumpel hat seine Computer-CDs alle irgendwo in seinen Umzugskisten verbusselt.
wenn tatsächlich die platte putt ist, dann wird auch ne windoof-wiederherstellungs-CD nichts mehr ausrichten können. dazu sollte man einfach mal ein platten analyse programm laufen lassen... afaik ist sowas auf der knoppix cd mit drauf... von cd wird er ja wohl noch booten können...
weiterhin schönen abend...
Hallo,
wenn tatsächlich die platte putt ist, dann wird auch ne windoof-wiederherstellungs-CD nichts mehr ausrichten können. dazu sollte man einfach mal ein platten analyse programm laufen lassen... afaik ist sowas auf der knoppix cd mit drauf... von cd wird er ja wohl noch booten können...
Kann "er". Nuer leider kenn eich mich mit Knoppix überhaupt nicht aus. Kann ich das als Image runterladen irgendwo? Wie heißt die Software? Muss ich das Device mounten, oder schaut man mit der Analysesoftware auf das ungemountete Device auf Low-Level-Ebene, also clusterweise?
LG
Chris
n'abend,
Kann "er". Nuer leider kenn eich mich mit Knoppix überhaupt nicht aus. Kann ich das als Image runterladen irgendwo? Wie heißt die Software? Muss ich das Device mounten, oder schaut man mit der Analysesoftware auf das ungemountete Device auf Low-Level-Ebene, also clusterweise?
nun ja... ich bin auch kein linux freak.. und meine knoppix kenntnisse sind auch nur auf das beschränkt wozu ich es bisher schon missbraucht habe...
auf <www.knopper.net> kannst du dir das image runterladen...
wahrscheinlich muss du das laufwerk mounten... geht aber per mausklick.. und dann halt in den programmlisten nach irgendwas schauen, was wie ein platten analyse tool aussehen könnte... genaue namen kann ich leider nicht liefern...
weiterhin schönen abend...
hallo globe,
nun ja... ich bin auch kein linux freak.. und meine knoppix kenntnisse sind auch nur auf das beschränkt wozu ich es bisher schon missbraucht habe...
Knoppix oder eine andere Linux-Live-CD kann dazu benutzt werden, Daten bzw. Dateien von Partitionen wenigstens zu kopieren, wenn man anders nicht mehr herankommt.
wahrscheinlich muss du das laufwerk mounten
Ohne "Mounten" geht auch mit Knoppix gar nix, allerdings benötigt die CD/DVD dazu keinen MBR.
und dann halt in den programmlisten nach irgendwas schauen
Das nutzt hier gar nichts, da der MBR auch von einer Knoppix-CD aus weder lesbar noch eparierbar ist. Sollte es am MBR liegen, wird eine originale WindowsXP-CD benötigt, manchmal reicht allerdings auch eine alte Win98-Startdiskette aus.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Das nutzt hier gar nichts, da der MBR auch von einer Knoppix-CD aus weder lesbar noch eparierbar ist.
mit Knoppix kannst Du wunderbar den MBR auf einen Wechseldatenträger sichern und von dort auch wieder zurücksichern, z.B. mit dd.
Wenn man vorher den MBR nicht gesichert hat, geht das natürlich nicht.
Freundliche Grüße
Vinzenz
hallo Vinzenz,
mit Knoppix kannst Du wunderbar den MBR auf einen Wechseldatenträger sichern und von dort auch wieder zurücksichern, z.B. mit dd.
Ja, das kann man. Wenn er kaputt ist, macht es aber keinen Sinn, einen defekten MBR auf eine Diskette zu schubsen. In diesem Thread war nun auch von wenig ausgeprägten Linux-Kenntnissen die Rede, ich wollte da den OP nicht verunsichern, zumal es immer ein kleines Problem ist, einen Windows-MBR über eine Linux-Live-CD zu reparieren. Und dd kann ein ziemlich gefährliches Instrument sein - es gibt dazu Threads im Archiv.
Wenn man vorher den MBR nicht gesichert hat, geht das natürlich nicht.
Damit geht es ja schon los ...
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph und Vinzenz,
Das nutzt hier gar nichts, da der MBR auch von einer Knoppix-CD aus weder lesbar noch eparierbar ist. Sollte es am MBR liegen, wird eine originale WindowsXP-CD benötigt, manchmal reicht allerdings auch eine alte Win98-Startdiskette aus.
Mit der hatte ich mangels WinXP-CD auch gestartet. Kann man denn den MBR mittels fdisk /mbr von der Win98SE auch für WinXP wiederherstellen?
Benutzt wird bei WinXP NTFS. Ist das eigentlich immer so? Ich habe das mittels part243.exe ausgelesen (ist auch schon museal).
LG
Chris
Hallo Chris,
Mit der hatte ich mangels WinXP-CD auch gestartet. Kann man denn den MBR mittels fdisk /mbr von der Win98SE auch für WinXP wiederherstellen?
Win 3.1, Win 9x und Windows-NT-ähnliche Betriebssystem nutzen den gleichen MBR (abgesehen von der Partitionstabelle natürlich).
Benutzt wird bei WinXP NTFS. Ist das eigentlich immer so?
Nein, aber meiner Meinung nach empfehlenswert. Ich habe mit NTFS ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, ganz im Gegensatz zu meinen Erfahrungen mit den diversen FAT-Varianten [1].
Ich habe das mittels part243.exe ausgelesen (ist auch schon museal).
Ja und? Den MBR auszulesen ist nun wirklich keine hohe Kunst und heute nicht schwerer als vor 15 Jahren (oder so). Museale DOS-Tools haben schon ihre Vorteile, vor allem dem, dass man DOS noch wunderbar von Diskette booten kann [2].
Freundliche Grüße
Vinzenz
[1] Martin möge sich bitte selbst melden :-)
[2] Ja, ich weiß, dass es auch Linux-Rettungssysteme von Diskette gibt.
n'Abend!
Benutzt wird bei WinXP NTFS. Ist das eigentlich immer so?
[...] ganz im Gegensatz zu meinen Erfahrungen mit den diversen FAT-Varianten [1].
[1] Martin möge sich bitte selbst melden :-)
Jawoll, Professor Pawlow! ;-)
Schönen Abend noch,
Martin
hallo Vinzenz,
Win 3.1, Win 9x und Windows-NT-ähnliche Betriebssystem nutzen den gleichen MBR (abgesehen von der Partitionstabelle natürlich).
Hm. Ich wage mal eine ungesicherte These: es ist ziemlich wurscht, welches Betriebssystem (Windows, Linux, Mac ...) man benutzt. Den MBR fragen sie alle ab. Und auch die Partitionstabelle fragen sie ab - ich kann eine unter einem Mac problemlos ansprechbare Platte durchaus in einen anderen Rechner stopfen, der dann eine andere Partition zum Starten von WinXP oder OpenBSD nutzt und die MAC-Partition ignoriert. Die entsprechenden Informationen stehen in der Partitionstabelle im MBR (und: ja, ich schreibe das, um meinem Ruf gerecht zu werden, daß ich auch auf einer Kaffeemaschine mehrere unterschiedliche Systeme installieren könnte). Allerdings interpretieren die diversen init-Scripts (bzw. in NT-basierten Windosen NTLDR) das, was sie da auslesen, unterschiedlich.
Benutzt wird bei WinXP NTFS. Ist das eigentlich immer so?
Nein, aber meiner Meinung nach empfehlenswert.
Tja, empfehlenswert ist es, wenn man weiß, was man mit seinem Windows anstellen will. Wirklich _zwingend_ nötig ist NTFS nur dann, wenn man das Active Directory benutzen möchte, empfehlenswert ist es natürlich auch dann, wenn man viele unterschiedliche Benutzerkonten hat und die "Rechte" utnerschiedlich verteilen muß (beispielsweise auch dann, wenn ein Apache sehr exakte Benutzerkennungen verlangt).
Ich habe mit NTFS ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, ganz im Gegensatz zu meinen Erfahrungen mit den diversen FAT-Varianten [1].
Ich spreche ja nicht gegen deine "guten Erfahrungen". Ich würde es sogar vermissen, wenn eine solche Mitteilung _nicht_ artikuliert würde. Aber ich rede ausdrücklich davon, daß man _vor_ der Wahl der Partitionsart prüfen sollte, was man denn von dem künftig für möglichst lange Zeit nutzbaren System verlangen wird. Ich habe beispielsweise mit meinem auf FAT32 laufenden WinXP von Anfang an, also inzwischen auch seit rund viereinhalb Jahren, ebenfalls nur gute Erfahrungen gemacht - was sich hauptsächlich darin äußert, daß ich noch nie einen Bluescreen zu sehen bekam.
FAT32 benutze ich deshalb immer noch, weil ich ja bekanntlich Dual-Systeme fahre. Es gibt zwar mittlerweile auch von Linux bzw. *BSD aus Möglichkeiten, schreibend auf NTFS zuzugreifen, aber das ist nach wie vor "dangerous"
Ok, ich gebe allerdings gern zu, daß dies nicht unbedingt die Voraussetzung ist, von der "normale" WindowsXP-Benutzer ausgehen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Win 3.1, Win 9x und Windows-NT-ähnliche Betriebssystem nutzen den gleichen MBR (abgesehen von der Partitionstabelle natürlich).
Hm. Ich wage mal eine ungesicherte These: es ist ziemlich wurscht, welches Betriebssystem (Windows, Linux, Mac ...) man benutzt.
Würdest Du das bitte genauer spezifizieren. Wenn ich vom normalen Mac (auf PowerPC-Basis) ausgehe oder von nicht ganz so üblichem Windows NT (auf RISC-Basis, z.B. PowerPC, Alpha oder MIPS), so gilt Deine These nicht. Der Bootvorgang läuft nach den mir vorliegenden Informationen (Windows NT Workstation Version 4, Microsoft Press) anders ab:
"Nachdem ein RISC-Computer die POST-Routine abgeschlossen hat, wählt die ROM-residente Firmware das Startlaufwerk durch Lesen der Boot Precedence Table aus dem nichtflüchtigen RAM (NVRAM). Die konkreten Abläufe bei Ausführung der Firmware hängen von der Plattform [...] ab."
Den MBR fragen sie alle ab.
Bei x86-Architektur, ja. Dennoch gibt es Unterschiede, insbesondere wenn Du z.B. einen Linux-Bootmanager im MBR installierst. _Der_ MBR ist ein anderer als der DOS/NT-MBR.
Und auch die Partitionstabelle fragen sie ab - ich kann eine unter einem Mac problemlos ansprechbare Platte durchaus in einen anderen Rechner stopfen, der dann eine andere Partition zum Starten von WinXP oder OpenBSD nutzt und die MAC-Partition ignoriert. Die entsprechenden Informationen stehen in der Partitionstabelle im MBR (und: ja, ich schreibe das, um meinem Ruf gerecht zu werden, daß ich auch auf einer Kaffeemaschine mehrere unterschiedliche Systeme installieren könnte).
Soweit ich das verstehe, nicht der Mac - aber ich habe damit keine praktische Erfahrung. Außer Commodore und Atari habe ich bisher nur x86-kompatible Hardware unter meinen Fingern gehabt, schade.
Allerdings interpretieren die diversen init-Scripts (bzw. in NT-basierten Windosen NTLDR) das, was sie da auslesen, unterschiedlich.
Bei NT 4 und RISC-Architektur gibt es keinen NTLDR, da gibt es OSLOADER :-)
Freundliche Grüße
Vinzenz
hallo Chris,
Kann man denn den MBR mittels fdisk /mbr von der Win98SE auch für WinXP wiederherstellen?
Das kann man - allerdings kann ich das mit Sicherheit nur für FAT32 aussagen.
Benutzt wird bei WinXP NTFS. Ist das eigentlich immer so?
Nein. Bei mir läuft auch WinXP auf FAT32.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
hallo,
hier in meinem Umfeld sterben zur Zeit diverse Win XPs...
Vogelgrippe?
"UNMOUNTABLE_BOOT_DEVICE" (oder zumindest so ähnlich. Ob da 'Device' stand, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf).
Wenn da wirklich irgendwas von "unmountable" stand, deutet das eher darauf hin, daß im BIOS was nicht stimmt oder daß der MBR zerschossen ist. Eventuell hilft http://xphelpandsupport.mvps.org/how_do_i_fix_an_unmountable_volu.htm etwas weiter.
Könnte man das mittels System-CD wiederherstellen?
Vermutlich könnte man das, ja.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo,
hier in meinem Umfeld sterben zur Zeit diverse Win XPs...
Vogelgrippe?
Eher Wechselwetter...
"UNMOUNTABLE_BOOT_DEVICE" (oder zumindest so ähnlich. Ob da 'Device' stand, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf).
Wenn da wirklich irgendwas von "unmountable" stand, deutet das
Stand da. UNMOUNTABLE_BOOT_??????
eher darauf hin, daß im BIOS was nicht stimmt oder daß der MBR zerschossen ist. Eventuell hilft
Der MBR kann es nicht sein, da ja immerhin das Bootmenu noch kommt und auch der hübsche Blue-Screen mit viel unbrauchbarem Text. Der stammt schließlich kaum aus dem BIOS.
http://xphelpandsupport.mvps.org/how_do_i_fix_an_unmountable_volu.htm etwas weiter.
Könnte man das mittels System-CD wiederherstellen?
Vermutlich könnte man das, ja.
Und wie?
LG
Chris
hallo,
Der MBR kann es nicht sein, da ja immerhin das Bootmenu noch kommt und auch der hübsche Blue-Screen mit viel unbrauchbarem Text.
Das kann trotzdem immer noch der MBR sein. Den "unbrauchbaren TExt" solltest du aber bitte noch posten, ich bin überzeugt, daß da allerhand steht, womit man was anfangen kann.
Könnte man das mittels System-CD wiederherstellen?
Vermutlich könnte man das, ja.
Und wie?
Von CD booten, Reparaturkonsole wählen, FIXMBR eintippen, neu booten und sich freuen, daß alles wieder läuft?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo,
Der MBR kann es nicht sein, da ja immerhin das Bootmenu noch kommt und auch der hübsche Blue-Screen mit viel unbrauchbarem Text.
Naja, ich bin museal strukturiert. Der original MBR sollte das eigentlich nicht sein, das das Kernel sich starten lässt. Es werden alle Treiber geladen, dann kommt noch ein leerer Monochrome-Screen mit einem Cursor links oben in der Ecke, dann kommt der Blue-Screen mit den netten Texten, alle lesbar aber bis auf "UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME" (mir fiel es wieder ein *g*) ist alles nur allgemein-Blah-Blah
Deinen weiteren Tipp werde ich aber verfolgen morgen.
LG
Chris
hallo Chris,
Naja, ich bin museal strukturiert. Der original MBR sollte das eigentlich nicht sein, das das Kernel sich starten lässt.
Öhm ... du solltest dich vielleicht doch mal genauer damit beschäftigen, was bei einem Bootvorgang alles geschieht, wenn man WindowsXP startet. Tatsächlich gibt es auch in Windows sowas wie einen "Kernel", obwohl sehr viele glauben, daß das ein nur auf Linux vorkommendes Ding ist.
Es werden alle Treiber geladen, dann kommt noch ein leerer Monochrome-Screen mit einem Cursor links oben in der Ecke, dann kommt der Blue-Screen mit den netten Texten, alle lesbar aber bis auf "UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME" (mir fiel es wieder ein *g*) ist alles nur allgemein-Blah-Blah
Das ist alles gewiß kein "blah-blah", das solltest du sogar bitterernst nehmen. Allerdings besteht Hoffnung. Nach _dieser_ (wenn auch immer noch sehr ungenauen) Fehlerbeschreibung könnte es ausreichen, den Rechner mal im Abgesicherten Modus hochzufahren und ein bißchen sauberzumachen. Dazu braucht man weder eine CD noch eine Startdiskette.
Deinen weiteren Tipp werde ich aber verfolgen morgen.
Die Tips des Forums insgesamt solltest du dir zu Herzen nehmen. Was ich sage, ist nur ein Teil davon, und globe hat, auch wenn ich das Ergebnis für verkehrt halte, immerhin nachgedacht.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo,
Naja, ich bin museal strukturiert. Der original MBR sollte das eigentlich nicht sein, da das Kernel sich starten lässt.
Öhm ... du solltest dich vielleicht doch mal genauer damit beschäftigen, was bei einem Bootvorgang alles geschieht, wenn man WindowsXP startet. Tatsächlich gibt es auch in Windows sowas wie einen "Kernel", obwohl sehr viele glauben, daß das ein nur auf Linux vorkommendes Ding ist.
Ist das soviel anders, als bei vernünftigen DO-Betriebssystemen?
[...] könnte es ausreichen, den Rechner mal im Abgesicherten Modus hochzufahren und ein bißchen sauberzumachen. Dazu braucht man weder eine CD noch eine Startdiskette.
Das ist selbstverständlich alles schon geschehen. Passiert dann aber das gleiche.
LG
Chris
Hallo Chris,
Öhm ... du solltest dich vielleicht doch mal genauer damit beschäftigen, was bei einem Bootvorgang alles geschieht, wenn man WindowsXP startet. Tatsächlich gibt es auch in Windows sowas wie einen "Kernel", obwohl sehr viele glauben, daß das ein nur auf Linux vorkommendes Ding ist.
Ist das soviel anders, als bei vernünftigen DO-Betriebssystemen?
Ich habe den Bootvorgang mal in einem /archiv/2004/11/t93879/#m567578@Archivposting kurz skizziert. Vielleicht hilft Dir das.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hallo Vinzenz,
Ist das soviel anders, als bei vernünftigen DO-Betriebssystemen?
Ich habe den Bootvorgang mal in einem /archiv/2004/11/t93879/#m567578@Archivposting kurz skizziert. Vielleicht hilft Dir das.
Ich vermute, dass das Kernel noch geladen wird und der Abbruch genau dann passiert, wenn das Filesystem aktiviert werden soll. Dazu würde schlielich auch die Meldung passen: UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME
Schließlich liegen die Registry und alle übrigen Konfigurationstabellen im geschützen Teil des Filesystems. Auch alle Dienste sind dort abgelegt, und zwar bereits fileorientiert (indirekt adressiert), und nicht mehr clusterorientiert (direkt adressiert).
Also müste entweder der Handler fürs Filesystem korrumpiert sein, oder aber deie Tabellen des Filesystems selbst.
Die Hardware ist nicht mehr neu.
LG
Chris
hallo Vinzenz,
Ich habe den Bootvorgang mal in einem Archivposting kurz skizziert
Ich habe die Verlinkung jetzt herausgenommen, weil sie ungenau war. Eventuell machst du es nochmal ohne Vertippsler ;-)
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo
Ist das soviel anders, als bei vernünftigen DO-Betriebssystemen?
Ich habe den Bootvorgang mal in einem Archivposting kurz skizziert. Vielleicht hilft Dir das.
Freundliche Grüße
Vinzenz
hallo Vinzenz,
Ich habe den Bootvorgang mal in einem Archivposting kurz skizziert.
Jawohl, hast du. Und trotz der nach wie vor anhaltenden Schnellebigkeit im IT-Bereich sehe ich nicht, daß das, was du da geschrieben hast, inaktuell geworden wäre.
Vielleicht hilft Dir das.
Ähm, hust ... es gibt noch keinen Feature-Artikel zu so einem Thema (mehr sag ich dazu nicht).
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Öhm ... du solltest dich vielleicht doch mal genauer damit beschäftigen, was bei einem Bootvorgang alles geschieht,
Ich rekapituliere:
Das DOS-BIOS (x86-Architektur) wird in nden Speicher geladen (Real-Mode)
Es geschieht ein Far-Jump zu FFFF:0000
Dort steht i.d.R. ein Jump zur Bootroutine des Bios
Diese wiederum liest die Variablen unter 0040:0000 aus (BIOS-Systemvariablen), insbesondere die Speicherstelle 0040:0072
Steht dort 1234 drin, wird die Warmstart-Routine geladen
Steht dort 0000 drin (oder ein von 1234 abweichender Wert, hier scheiden sich die Geister bis heute), wird die Kaltstartroutine gestartet.
Und nun weiß ichs nicht mehr auswendig...
Kann eich wahrscheinlichb auch nicht, da der entsprechende INT, dessen Handler über den BIOS-Scan gefüllt worden ist, jetzt genutzt werden muss.
Ich werde mich nochmal in die Literatur von 1980 ff einlesen. Schließlich ist in dieser Ebene seitedem nichts geändert worden. das wäre auch schlimm, da dann alte Systeme auf neuen Rechnern nicht mehr laufen würden.
Das hilft mir zwar leider immer noch nicht, die rotten XPs wieder zum Laufen zu bringen, aber das verschüttete Wissen wieder auszubuddeln, kann auch nicht schaden.
LG
Chris
Hi Chris
Hilft das hier?
http://support.microsoft.com/?kbid=297185
Ansonsten versuchs mal hiermit:
Boot your system with the Windows XP Install CD, let the system boot into the Setup. Once in the Setup, choose to run the Recovery Console.
You will now be presented with a screen similar to good old DOS.
At the prompt, type the following command: chkdsk C: /f
Replace C: with the letter of your system drive.
This will go into the File System and repair the damage that caused the BSOD.
Once it is complete, reboot your system as normal and it should come back to life.
If you need to do a deeper scan, such as looking for bad clusters, replace the /f with a /r. This way it reads as chkdsk C: /r
HTH
Uwe
Portland, Oregon
Hi Uwe,
Hilft das hier?
sieht beides passend aus.
Danke für die Tipps nach Übersee :-)
Ich werde morgen nochmal rüberlaufen zum Betroffenen und es ausprobieren.
LG
Chris
Hallo,
was ist eigentlich von solchen Angeboten zu halten?
LG
Chris
Moin!
was ist eigentlich von solchen Angeboten zu halten?
Wenn du 1,99 Euro plus Versand für die Zusendung einer gebrannten CD zahlen willst, die es nach Angaben des Anbieters so auch als Download im Internet gibt ("Die CD an sich ist wie Linux auch frei im Internet erhältlich als ultimatebootcd"), dann nutze das Angebot.
Nur: Windows ist auf der CD natürlich nicht drauf. Und du mußt schon wissen, was du tust, um dein installiertes Windows vom gebooteten Linux aus so wiederherzustellen bzw. zu sichern, dass du hinterher einen funktionierenden oder gar neuinstallierten Rechner hast.
- Sven Rautenberg
Hallo Sven,
was ist eigentlich von solchen Angeboten zu halten?
Wenn du 1,99 Euro plus Versand für die Zusendung einer gebrannten CD zahlen willst, die es nach Angaben des Anbieters so auch als Download im Internet gibt ("Die CD an sich ist wie Linux auch frei im Internet erhältlich als ultimatebootcd"), dann nutze das Angebot.
Na, dann kann ich sie auch selber runterladen :-)
Geht mir hier doch nur um einen Zugang zum Filesystem, um die Daten zu retten. Könnte man den eventuell damit herstellen?
Könnte ich die Daten ggf. auch mittels einer Windows 2000 CD lesbar machen?
Gleich noch ne dumme Frage hinterher:
Was ist der Unterschied zwischen
- Windows XP Professional Recovery CD
- Windows XP Professional Vollversion
- Windows XP Professional OEM
wenn alle drei mit "Lizenzaufkleber" kommen?
Kann die "Recovery" nur auf bestimmten Computern benutzt werden?
LG
Chris
Hallo,
Geht mir hier doch nur um einen Zugang zum Filesystem, um die Daten zu retten. Könnte man den eventuell damit herstellen?
Ja, auf jeden Fall. Die aktuellen Knoppix-Versionen können auf jeden Fall FAT32 und NTFS lesen, und ich meine, inzwischen ist auch Schreiben auf NTFS möglich. Das gilt aber noch als "dangerous", also noch nicht in allen Lebenslagen ausgetestet.
Könnte ich die Daten ggf. auch mittels einer Windows 2000 CD lesbar machen?
Hmm, vielleicht über die Recovery Console. Aber das könntest du dann ebensogut mit der XP-CD. Und es setzt voraus, dass das Filesystem nicht ernsthaft beschädigt ist - was ja in deinem Fall wohl noch fraglich ist.
Eventuell wäre BartPE eine Alternative für dich. In den letzten zwei, drei Monaten lag einigen PC-Zeitschriften auch eine CD mit dem Original-Windows PE von Microsoft bei, damit würde es auch funktionieren.
Was ist der Unterschied zwischen
- Windows XP Professional Recovery CD
- Windows XP Professional Vollversion
- Windows XP Professional OEM
wenn alle drei mit "Lizenzaufkleber" kommen?
Lizentaufkleber ist klar: Alle drei Versionen räumen dir als Endbenutzer die Lizenz zur Benutzung des Systems ein. Aaaber...
* die Vollversion kannst du auf _jedem_ Rechner installieren.
* die OEM-Version darfst du nur mit dem gekauften System nutzen (lässt sich auf anderen oft gar nicht installieren)
* die Recovery-Version kann nur den Originalzustand "Windows vorinstalliert" wieder herstellen. Dabei gehen unter Umständen sämtliche Daten und benutzerspezifischen Einstellungen verloren.
Kann die "Recovery" nur auf bestimmten Computern benutzt werden?
Ja, die ist normalerweise auch auf das System zugeschnitten, mit dem sie verkauft wird, und lässt sich in der Regel auf anderen Rechner nicht installieren.
Schönes Wochenende,
Martin
Hallo,
erstmal danke für die Nachhilfe.
Ich bin froh, dass ich das eXperimental Program nicht selber einsetzen muss...
LG
Chris
Hallo Martin,
Lizentaufkleber ist klar: Alle drei Versionen räumen dir als Endbenutzer die Lizenz zur Benutzung des Systems ein. Aaaber...
* die OEM-Version darfst du nur mit dem gekauften System nutzen (lässt sich auf anderen oft gar nicht installieren)
dies gilt meines Wissens nicht für Deutschland, ausserdem ist die OEM normalerweise auf jeder Hardware installierbar, auf der sich auch die Vollversion installieren lässt.
Es gibt auch noch die DSP-Variante. DSP und OEM haben beide gemeinsam, dass es so gut wie keinen Support von Microsoft dafür gibt.
* die Recovery-Version kann nur den Originalzustand "Windows vorinstalliert" wieder herstellen. Dabei gehen unter Umständen sämtliche Daten und benutzerspezifischen Einstellungen verloren.
Kann die "Recovery" nur auf bestimmten Computern benutzt werden?
Ja, die ist normalerweise auch auf das System zugeschnitten, mit dem sie verkauft wird, und lässt sich in der Regel auf anderen Rechner nicht installieren.
aber wie auch hier im Archiv mehrfach nachzulesen ist, hat man typischerweise nach der Wiederherstellung auf dem Rechner diverse Verzeichnisse, z.B. \i386, aus denen man sich einen Datenträger zur "normalen" Installation von Windows XP nach eigenem Gusto herstellen kann.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hallo Vinzenz,
* die OEM-Version darfst du nur mit dem gekauften System nutzen (lässt sich auf anderen oft gar nicht installieren)
dies gilt meines Wissens nicht für Deutschland, ...
das scheint wohl zu stimmen, hab ich auch schon öfters so gelesen - zumindest von der Gesetzeslage her. Aber die Praxis sieht leider anders aus.
ausserdem ist die OEM normalerweise auf jeder Hardware installierbar, auf der sich auch die Vollversion installieren lässt.
Wie gesagt: Bei den meisten OEM-Versionen ist das leider nicht so. Da werden oft sogar Rechnereigenschaften (BIOS-Version) abgefragt und bei Nicht-Übereinstimmung die Installation verweigert. Das gilt übrigens nicht nur bei M$-Betriebssystemen; auch bei CD-Brennsoftware ist das immer noch oft so. Ich hab vor einiger Zeit ein Nero 6.6 als OEM-Version bekommen, aber die Version wollte meinen DVD-Brenner nicht kennen.
Es gibt auch noch die DSP-Variante. DSP und OEM haben beide gemeinsam, dass es so gut wie keinen Support von Microsoft dafür gibt.
Und DSP-Versionen sind im Gegensatz zu OEM _nicht_ an eine bestimmte Hardware gebunden.
aber wie auch hier im Archiv mehrfach nachzulesen ist, hat man typischerweise nach der Wiederherstellung auf dem Rechner diverse Verzeichnisse, z.B. \i386, aus denen man sich einen Datenträger zur "normalen" Installation von Windows XP nach eigenem Gusto herstellen kann.
Ja, stimmt. Das sollte man dann aber tun, _bevor_ man sich den Rechner behaglich einrichtet. Denn wenn der GAU erstmal da ist, hilft dir das nicht mehr viel... ;-)
Schönes Wochenende,
Martin
Hallo Sven und alle Anderen,
("Die CD an sich ist wie Linux auch frei im Internet erhältlich als ultimatebootcd"), dann nutze das Angebot.
Der tipp war gut. Ich hatte nicht genau genug gelesen.
Nun habe ich mir die Tools heruntergeladen und gebrannt.
Ist sogar eine "Doku" drauf. Aber so ganz steige ich noch nicht durch, welchen Weg ich gegen das Problem nun nehmen muss.
Die Beschreibungen beschräken sich auf die Programme selbst und nehmen keinen Bezug auf Windows XP und das den auftretenden Fehler.
Ich will keinesfalls den Schaden vergrößern, solange noch Hoffnung besteht, die Platte zu retten.
Wen sich also schon jemand mit dieser CD auskennt, wäre das spitze.
Ich würde jetzt danach suchen, wie man "fdisk /mbr" damit ausführen kann.
LG
Chris