Nina: Konzept für eine WebSeite

Guten Morgen euch allen hier im Forum,

hab mal eine kleine Frage an euch. Ich erstelle so kleine WebSeiten für Freunde und so. Jetzt habe ich aber eine Anfrage von einem Karnevalsverein bekommen, ob ich nicht doch mal die WebSeite neu gestallten kann.

Dann meinte ich, klar das würde ich sehr gerne machen, dann habe ich denen erklärt, dass ich mich sehr gut mit HTML, CSS und PHP auskenne, darauf hin meinten die, ob wir das dann so machen können, dass die selber die Seite in Zukunft Pflegen können. Ich meinte dann wieder das sei gar kein Problem mit PHP.

Nach ein paar Minuten meinte der Chef von dem Verein dann, dass er mich doch nächste Woche einfach mal Treffen will, dass wir ganz unverbindlich mal über die Seite reden und was ich so an Ideen habe wie man das alles besser machen kann.

Jetzt ist meine Frage ganz speziell an euch:

  • Muss ich eine Seite schon mal entworfen, wie ich mir das so vorstelle?
  • Sollte das nur eine Grafik sein oder gleich auch mit HTML und PHP und CSS umgesetzt?
  • Was muss alles in so einem Konzept drin stehen? Ich habe leider noch nie eines gesehen und weiß auch gar nicht wie ich das schreiben muss.

Ich hoffe, dass Ihr mir in den Sachen ein wenig helfen könnt dass ich dann auch den Auftrag bekomme, das währe so Cool :-)

Mit freundlichen Grüßen,
Nina

  1. Guten Morgen euch allen hier im Forum,

    hab mal eine kleine Frage an euch. Ich erstelle so kleine WebSeiten für Freunde und so. Jetzt habe ich aber eine Anfrage von einem Karnevalsverein bekommen, ob ich nicht doch mal die WebSeite neu gestallten kann.

    Dann meinte ich, klar das würde ich sehr gerne machen, dann habe ich denen erklärt, dass ich mich sehr gut mit HTML, CSS und PHP auskenne, darauf hin meinten die, ob wir das dann so machen können, dass die selber die Seite in Zukunft Pflegen können. Ich meinte dann wieder das sei gar kein Problem mit PHP.

    Nach ein paar Minuten meinte der Chef von dem Verein dann, dass er mich doch nächste Woche einfach mal Treffen will, dass wir ganz unverbindlich mal über die Seite reden und was ich so an Ideen habe wie man das alles besser machen kann.

    Jetzt ist meine Frage ganz speziell an euch:

    • Muss ich eine Seite schon mal entworfen, wie ich mir das so vorstelle?
    • Sollte das nur eine Grafik sein oder gleich auch mit HTML und PHP und CSS umgesetzt?
    • Was muss alles in so einem Konzept drin stehen? Ich habe leider noch nie eines gesehen und weiß auch gar nicht wie ich das schreiben muss.

    Ich hoffe, dass Ihr mir in den Sachen ein wenig helfen könnt dass ich dann auch den Auftrag bekomme, das währe so Cool :-)

    Mit freundlichen Grüßen,
    Nina

    --

    Hi Nina.

    Konzept:

    • Vorteile und Funktionen der PHP vorstellen
    • Eine relaistische Zeit der Programierzeit (lieber mehr als zu wenig! ). Ggf. erklären, warums halt so lange dauert.
    • Wenn ein Laptop vorhanden ist, wäre eine grobe Vorschau ganz hilfreich.

    Den Kunden am besten zuerst mal fragen, wie er sich das vorstellt und wenn Er meint "Keine Ahnung" so anfangen wie "Schauns, ich hätte mir das so in etwa vorgestellt..." und dann halt das grobe design gezeigt bzw die Struktur.

    Ich mache das meistens so, dass ich zwei, drei grob Designs mache als Grafik 1024x786x32
    und die struktur ohne grafiken.

    klappt eigentlich so gut wie immer.

    Oder wenn Du genug Vorlaufzeit hast, dann kannst Du auch einfache HTML Templates erstellen.

    Hoffe, Dir geholfen zu haben. =)

    --
    Sci-Phy
    Leader, Coder & Head-Admin of relaXed-gaming Multigaming
    http://www.relaxed-gaming.com
  2. Hallo Nina,

    das wird natürlich jeder ganz anders machen, deswegen nur kurz:

    Ich kenne keinen, der direkt umsetzt. Bewährt haben sich aber (wenn nicht unbedingt am Anfang) mehrere Screenshots, die man durchblättern kann à la "Wenn man diesen Link aktiviert kommt man auf folgende Seite".

    Je detaillierter ein Konzept ist, desto leichter ist eine Umsetzung und man redet nicht ganz so viel aneinander vorbei. Gleichzeitig ist durch ein Konzept auch indirekt die Abgrenzung gegeben, was *nicht* zum Projekt gehört. Das Konzept sollte auch klar machen, wann und womit das Projekt abgeschlossen ist, damit man fünf Jahre später nicht immer noch nachbessert und ändert.

    Gruß
    Andree

  3. Hi Nina,

    Dann meinte ich, klar das würde ich sehr gerne machen, dann habe ich denen erklärt, dass ich mich sehr gut mit HTML, CSS und PHP auskenne, darauf hin meinten die, ob wir das dann so machen können, dass die selber die Seite in Zukunft Pflegen können. Ich meinte dann wieder das sei gar kein Problem mit PHP.

    Bist Du Dir im laren darüber, was dieses Versprechen bedeutet?

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

    1. Hallo,

      Bist Du Dir im laren darüber, was dieses Versprechen bedeutet?

      was meinst du denn damit?

      Gruß Nina

      1. Hi Nina,

        Bist Du Dir im Klaren darüber, was dieses Versprechen bedeutet?
        was meinst du denn damit?

        Da sie wohl kaum selber PHP können, versprichst Du ihnen eine Art CMS.

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

  4. Hallo Nina,

    zuerst einmal stellt sich die Frage, ob Du für die Konzeption überhaupt bezahlt wirst. Wenn nicht, muss die Umsetzungsstrategie zwangsläufig von Deinem Kunden kommen (was meistens zum Scheitern verurteilt ist). Erkläre Deinem Kunden also erstmal, dass, neben Design und Programmierung, die Konzeption die dritte (bzw. erste) tragende Säule einer gescheiten Website ist.

    Ich weiß ja nicht in welchen Größenordnungen sich das in Deinem Falle abspielt, aber normalerweise läuft die Konzeption nach folgendem Schema:

    1. Kunde brieft Dich bez. der Ziele die mit der Website erreicht werden sollen - je ausführlicher, desto besser.

    2. Du entwickelst ein Konzept auf dieser Grundlage, dass mindestens folgende Punkte enthalten sollte:

    2.1: Einleitung (worum gehts überhaupt)
    2.2: Zielgruppen (...und was daraus abzuleiten ist)
    2.3: Kommunikationsziele der Website (was soll vermittelt werden)
    2.4: Content (welche Inhalte und Informationen sind zu integrieren)
    2.5: Funktionalitäten (was soll die Anwendungen "können": Suchfunktion, Kontaktformulare, Shop, Forum usw.)
    2.6: Struktur und Navigation (das Wichtigste überhaupt)
    2.7: Einzelheiten zu den einzelnen Bereichen (Navigationspunkten) der Website
    2.8: Vorschläge für das weitere Vorgehen, Zeitplan, Grobkostenschätzung
    2.9: Screenshots

    Das sind mal so die Minimal-Anforderungen. Bis auf 2.6 und 2.9 ist alles rein textlich zu erläutern. Vergesse dabei nicht, dass Konzeption viel mit Beraten und Verkaufen zu tun hat. D.h. wenn Du Deinen Kunden auch von aufwändigeren Lösungen überzeugen kannst, bedeutet das für Dich mehr Arbeit und damit auch mehr Entlohnung. Auf der anderen Seite bringt es natürlich nichts, dem Kunden z.B. ein komplettes Community-System aufzuschwatzen, wenn nur mit einer Handvoll Visits/Monat zu rechnen ist.

    Um für ein erstes Treffen gerüstet zu sein, ist ein Exposé zu empfehlen - wird auch gern als "Grobkonzept" bezeichnet. Es ist natürlich längst nicht so präzise wie ein ordentliches Konzept, fasst  aber bereits erste Umsetzungsvorschläge Deinerseits zusammen.

    Das soll vorerst reichen, vielleicht war ja die ein oder andere Anregung für Dich dabei...

    Cheers
    Cervantes

    1. Hallo und guten Tag,

      erst mal danke dass du mir das so ausführlich geschrieben hast. Das war bis jetzt das beste was von den ganzen Antworten hier dabei war.

      Hmm ich habe mit dem Kunden schon mal am Telefon geredet. Er meinte, dass er die Seite von einem 70 Jährigen übernommen hat und der hat alles mit Word gemacht, kannst dir ja sicherlich vorstellen, wie da der Code aussieht oder? Daraufhin habe ich dann zu Ihm gesagt, dass man da alles komplett neu machen muss. Er meinte das will er auch, wie gesagt will er auch die Seite später selber Pflegen.

      Wieviele Klicks die Seite pro Tag oder Monat hat, das kann ich dir leider auch nicht sagen, aber ich gehe mal davon aus, da es sich um einen Karnevalsverein handelt und in Köln hier wird er ja nun mal sehr groß angesehen hat die Seite auch sehr viele Besucher.

      Das mit den Punkten das ist sehr gut was du mir da aufgeschrieben hast. Wie fängt man da denn an zu schreiben, kannst du mir mal ein kleines Beispiel an hand der Navigation z.B. geben oder warum man nicht mit Frames arbeiten soll, denn das macht er gerade noch.

      So wenn du dich nochmals bei mir melden würdest, dann währe ich da sehr froh darüber.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Nina

      1. Hmm ich habe mit dem Kunden schon mal am Telefon geredet. Er meinte, dass er die Seite von einem 70 Jährigen übernommen hat und der hat alles mit Word gemacht, kannst dir ja sicherlich vorstellen, wie da der Code aussieht oder? Daraufhin habe ich dann zu Ihm gesagt, dass man da alles komplett neu machen muss. Er meinte das will er auch, wie gesagt will er auch die Seite später selber Pflegen.

        Klingt auf den ersten Blick wenig berauschend. Warum? Der Kunde hat mit ziemlicher Sicherheit null Ahnung, was ne gescheite Seite kostet. Du kannst Dir vermutlich viel Zeit und Mühe sparen, wenn Du erst mal das Thema Geld zur Sprache bringt. Nicht lang um den heißen Brei herumreden: Wieviel will/muss König Kunde überhaupt in die Hand nehmen. Im schlimmsten Fall hat sich die Sache dann nämlich gleich erledigt (hängt natürlich auch von Deinen Stundensätzen ab). Wenn er die selbst pflegen möchte, bedeutet das, ein Content-Management-System muss her. Selbst wenn man ein kostenfreies wählt (z.B. Typo3), ist die Implementierung mit einem gewissen Aufwand verbunden, womit wir wieder bei den Kosten währen. Klär das also als erstes ab; damit Du weißt, in welcher Größenordnung sich das Projekt überhaupt abspielt.

        Wieviele Klicks die Seite pro Tag oder Monat hat, das kann ich dir leider auch nicht sagen, aber ich gehe mal davon aus, da es sich um einen Karnevalsverein handelt und in Köln hier wird er ja nun mal sehr groß angesehen hat die Seite auch sehr viele Besucher.

        Schau, Du weißt noch nicht einmal genau, wer überhaupt Dein Kunde  ist - "ich gehe mal davon aus" reicht nicht. Ergo kannst Du Dich auch nicht mit den möglichen Zielen auseinandersetzen, d.h. für eine Konzeption ist Dein derzeitiger Kenntnisstand viel zu gering. Das solltest Du dringend ändern, bevor wir uns hier weiter den Kopf zerbrechen.

        Das mit den Punkten das ist sehr gut was du mir da aufgeschrieben hast. Wie fängt man da denn an zu schreiben, kannst du mir mal ein kleines Beispiel an hand der Navigation z.B. geben oder warum man nicht mit Frames arbeiten soll, denn das macht er gerade noch.

        Hast Du schon mal ne Seminararbeit o.ä. geschrieben? Irgendwas in der Art? So ähnlich funktioniert das auch beim Konzept: Erläuterung der Ausgangssituation  > Ableitung von Vorschlägen & Ideen > Argumentation & Schlussfolgerung > Rechnung. ;-)

        Das muss selbstverständlich alles sachgerecht formuliert werden. Im Beispiel der Navigation würdest Du also, ausgehend vom generellen Umfang der Seite, ein geeignetes Navigationssystem empfehlen und das entsprechend begründen (z.B. Dynamisches Aufklapp-Menüs? mit oder ohne "Brotkrümel"-Navi? Servicenavigation ja/nein? Sitemap wie und warum? Einsatz einer sog. "Toolbox" o.ä., Art und Umfang der Suchfunktion,  etc.) - halt alles was im Zusammenhang mit der Orientierung des Nutzer steht (idealerweise unter dem Gesichtspunkt der Usability ;-).

        Du sprachst noch die Nummer mit den Frames an. Das geht schon eher in Richtung eines technischen Konzepts. Könntest Du innerhalb des "normalen" Konzepts als weiteres Kapitel anhängen. Mein Tipp: bleiben lassen! Sowas interessiert Deinen Kunden in der Regel herzlich wenig. Entscheident ist für ihn, dass es funktioniert. Belästige ihn daher nicht unnötig mit technischen Details. Wenn es jedoch um Dinge wie den Einsatz von OpenSource-Lösungen geht (CMS, Datenbanksystem usw.), wirst Du um ein paar Ausführungen schon allein auf Grund einer glaubwürdigen Kostenschätzung nicht umhinkommen. Aber immer nach dem Motto: keep it short and simple! Anstatt hier große Prosa abzuliefern, investiere Deine kostbare Zeit lieber in ein paar ansprechende Screenshots (vielleicht ja sogar mit etwas Animations-Gedöns). König Kunde will schließlich verwöhnt und nicht gelangweilt werden, gelle?! ;-)

        Beste Grüße
        Cervantes

  5. Hallo Nina,

    Wenn ein Kunde Dir sagt, er will seine Seite selbst pflegen koenne, bedeutet das in der Regel, dass ein Adminbereich mit allem moeglichen Schnickschnack erwartet wird. Wenn Du das alles von Hand schreiben willst, stelle Dich schonmal auf sehr wenig Freizeit fuer die naechsten Wochen (bzw. Monate, je nachdem wieviel Erfahreung Du hast) ein. Ich wuerde an Deiner Stelle hingegen von vorn herein ueberlegen, ein CMS zu benutzen.
    Schau Dir auf z. B. http://opensourcecms.com/ an, was es so gibt vergleiche das Gefundene dann auf http://www.cmsmatrix.org/matrix/cms-matrix.
    Wenn ich mir so vorstelle, was so ein Karnevalsverein an Webseite haben wollen koennte, kommen mir spontan ezPublish, Xaraya, Xoops oder Joomla in den Sinn. Nicht in den Sinn kommt mir hingegen, den ganzen Kram selbst zu schreiben, obwohl ich das eigentlich ganz ordentlich kann.

    Gruß,

    Dieter

    1. Hi Dieter,

      Wenn ein Kunde Dir sagt, er will seine Seite selbst pflegen koenne, bedeutet das in der Regel, dass ein Adminbereich mit allem moeglichen Schnickschnack erwartet wird. Wenn Du das alles von Hand schreiben willst, stelle Dich schonmal auf sehr wenig Freizeit fuer die naechsten Wochen (bzw. Monate, je nachdem wieviel Erfahreung Du hast) ein. Ich wuerde an Deiner Stelle hingegen von vorn herein ueberlegen, ein CMS zu benutzen.

      Ich habe ja schon versucht, darauf aufmerksam zu machen, was Nina da verspricht. Ein CMS finde ich für eine simple Vereinsseite, nebenbei gesagt, oft ungeeignet, weil der Umgang mit den Dingern oft schwerer ist als das simple Editieren einer HTML-Seite.

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

      1. Hallo Mathias,

        Ein CMS finde ich für eine simple Vereinsseite, nebenbei gesagt, oft ungeeignet, weil der Umgang mit den Dingern oft schwerer ist als das simple Editieren einer HTML-Seite.

        Da ist was dran, ich denke halt an solche Sachen wie Newsmeldungen, Terminkalender, Galerien und allsowas, die sind relativ aufwendig, in meinen Augen wesentlich aufwendiger wie das Erlernen von ezPublish oder Menalto-Gallery. Ich koennte mir vorstellen, dass man, insbesondere um Fasching herum alle Haende voll zu tun hat, wenn man das alles mit von-Hand-zu-Fuss-HTML aktuell halten will. Du lebst ja in NRW, da weisst Du ja selbst am besten, dass man an Fasching keine Zeit zum Webseitenschreiben hat.

        Gruß,

        Dieter

        1. Hallo Dieter,

          Du lebst ja in NRW, da weisst Du ja selbst am besten, dass man an Fasching keine Zeit zum Webseitenschreiben hat.

          Du warst zu lange im Ausland :-) Fasching gibts, glaub ich, in Süddeutschland. In NRW nennt man diese Jahreszeit Karneval. Diese Verwechslung hatte früher die Ausweisung als Folge, oder noch Schlimmeres. *g*

          Allez hopp (oder wie auch immer das bei uns hier heißt)

          Vinzenz

          1. Hi Vinzenz,

            Du lebst ja in NRW, da weisst Du ja selbst am besten, dass man an Fasching keine Zeit zum Webseitenschreiben hat.
            Du warst zu lange im Ausland :-) Fasching gibts, glaub ich, in Süddeutschland. In NRW nennt man diese Jahreszeit Karneval. Diese Verwechslung hatte früher die Ausweisung als Folge, oder noch Schlimmeres. *g*

            Bei uns in Westfalen kann man beliebige Aussagen über Karneval treffen, das ärgert nur die Rheinländer...

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

            1. Hi,

              Bei uns in Westfalen kann man beliebige Aussagen über Karneval treffen, das ärgert nur die Rheinländer...

              Kölle - helau, Kölle - helau! ;)

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

              --
              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"