Thomas Machnitzky: Was tun bei Kettenbriefen?

Hallo zusammen!

Ich habe gerade wieder einen tollen Kettenbrief bekommen, in dem alle Adressanten sichtbar waren. Das ganze ging an meine neue E-Mailadresse, die ich erst vor kurzem eingerichtet habe und eigentlich spamfrei halten wollte.

Die Kettenbriefe bekomme ich meist von Personen, die ich erst vor kurzem irgenwo kennengelernt habe und mit der ich E-Mailadressen ausgetauscht habe.

Wie kann ich verhindern, dass ich Kettenbriefe bekomme? Ich kann ja schlecht jede Person, der ich meine E-Mailadresse gebe, aufklären, was Bcc bedeutet und dass Kettenbriefe allgemein Mist sind. Eine zweite E-Mailadresse für neue Bekannte macht auch keinen Sinn, den so verliert man leicht den Überblick und irgendwann ist die zweite Adresse doch verspamt.

Gebt ihr eure E-Mailadressen an jeden oder hat jemand für euch ein durchdachtes Spam-Vermeidungs-System?

Grüße
Thomas

--
Sein oder nicht sein.
  1. Hallo,

    Gebt ihr eure E-Mailadressen an jeden oder hat jemand für euch ein durchdachtes Spam-Vermeidungs-System?

    Meine E-Mail Adressen stehen überall im Internet und ich gebe sie auch so raus. Spam bekämpfe ich ganz einfach mit einem lernenden Filter in meinem E-Mail Programm. Nach einiger Zeit kommt fast überhaupt kein Spam mehr durch und es gibt auch keine guten Mails, die im Spamordner landen. Was spricht gegen diese Methode?

    Grüße
    Jeena Paradies

    --
    Open- vs. Closed Source Software - Verdienstmöglichkeiten | Jlog | Gourmetica Mentiri
    1. Meine E-Mail Adressen stehen überall im Internet und ich gebe sie auch so raus.

      Finde ich richtig und halte auch nichts davon, eMail-Adressen zu verstecken und/oder den Umweg über ein personalisiertes Kontaktformular zu gehen. Ein Unternehmen ohne erfassbare Angabe des Mailkontakts gilt für mich als nicht online erreichbar und damit aufs Telefon reduziert.

      Private Webangebote können allerdings gerne mal ohne eMail-Adresse und sogar ohne Impressum sein.

      Viele Grüße!
      _ds

      --
      [Dresden] Stadt, in der man auf Toiletten auch mal persönlich begrüßt wird, weil alle Leute hier so nett sind.
      Das kleine Seitenschwein, Fleischklöpschen
  2. Moin!

    Ich habe gerade wieder einen tollen Kettenbrief bekommen, in dem alle Adressanten sichtbar waren. Das ganze ging an meine neue E-Mailadresse, die ich erst vor kurzem eingerichtet habe und eigentlich spamfrei halten wollte.

    Die Kettenbriefe bekomme ich meist von Personen, die ich erst vor kurzem irgenwo kennengelernt habe und mit der ich E-Mailadressen ausgetauscht habe.

    Wenn du eine Adresse spamfrei halten willst, dann darfst du sie nur _VERTRAUENSWÜRDIGEN_ Menschen mitteilen. Superneue Bekanntschaften gehören offensichtlich nicht zu denen, die in diese Kategorie fallen. Logisch, oder?

    Ich glaube ja, dass jeder Mensch (mindestens) drei Mailadressen haben sollte:
    1. Eine Adresse zum Veröffentlichen. Da kommt dann logischerweise auch Spam rein, gegen den man Filter verwenden kann.
    2. Eine für Registrierungszwecke o.ä., bei denen der Verdacht besteht, man könnte Spam erhalten (sozusagen zum "in den Rachen des Spammers werfen")
    3. Eine geheimgehaltene für den engsten Privatkreis.

    Ich selbst wende dieses Konzept aber auch nicht an. Meine Spamfilter sind aktuell hinreichend gut, um den meisten Müll herauszufiltern.

    Wie kann ich verhindern, dass ich Kettenbriefe bekomme?

    Wie kannst du verhindern, dass du Mails bekommst? Genau dieselbe Methode wirkt auch gegen Kettenbriefe.

    Ich kann ja schlecht jede Person, der ich meine E-Mailadresse gebe, aufklären, was Bcc bedeutet und dass Kettenbriefe allgemein Mist sind.

    Damit würdest du aber ein sehr wertvolles Werk vollbringen. Ich habe meine Freunde (und damit sind durchaus langjährige Weggefährten gemeint) auch nach und nach dazu gebracht, vom Versand von sogenannten "ultralustigen Rundmails" an mich abzusehen.

    Eine zweite E-Mailadresse für neue Bekannte macht auch keinen Sinn, den so verliert man leicht den Überblick und irgendwann ist die zweite Adresse doch verspamt.

    Wenn du den Überblick verlierst, dann bist du nicht gut genug organisiert. :) Und dein Mailprogramm unterstützt dich beim Mailversand nicht gut genug. Beides kann man mit etwas Aufwand ändern.

    Aber natürlich schützt eine zweite Mailadresse dich nicht davor, dann auf dieser Kettenbriefe und Spam zu empfangen. Denn auch die zweite Mailadresse wird von dir natürlich gelesen und beantwortet, wenn es denn notwendig ist. Deinen Bekannten ist kaum damit gedient, dass sie dir eine Mail schreiben, die du dir nie anschaust, weil auf die Adresse sonst nur Spam kommt.

    Gebt ihr eure E-Mailadressen an jeden oder hat jemand für euch ein durchdachtes Spam-Vermeidungs-System?

    Ich habe insgesamt etwa sechs verschiedene Accounts: GMX, web.de und 1&1 sind private Adressen aus den Anfängen, an die (trotz dort eingesetztem Spamfilter) mit schöner Regelmäßigkeit eine Handvoll Mails am Tag geht. Darüber hinaus habe ich noch eine Firmenadresse sowie den Account bei selfhtml.org, auf denen ich persönlich serverseitige Anti-Spam-Maßnahmen fahre. Auch dort sind Spams unvermeidbar. Allerdings: In den letzten 24 Stunden hat z.B. der SELFHTML-Mailserver 152 Mails empfangen und 3890 Mails wegen Spamkriterien abgelehnt. Nur damit du mal den Maßstab siehst. Weniger als vier Prozent aller abgeschickten Mails sind tatsächlich so "vertrauenswürdig", dass unser Mailserver sie überhaupt annimmt. Wieviele der 152 Mails sich nachträglich als Spam entpuppen, kann ich allerdings gar nicht sagen, aber es kommen doch immer noch einige Mails bei mir durch, die Spam sind.

    Und da jammerst du wegen so eines Kettenbriefes! :)

    - Sven Rautenberg

    --
    My sssignature, my preciousssss!
    1. Moin!

      Ich glaube ja, dass jeder Mensch (mindestens) drei Mailadressen haben sollte:

      1. Eine Adresse zum Veröffentlichen. Da kommt dann logischerweise auch Spam rein, gegen den man Filter verwenden kann.
      2. Eine für Registrierungszwecke o.ä., bei denen der Verdacht besteht, man könnte Spam erhalten (sozusagen zum "in den Rachen des Spammers werfen")
      3. Eine geheimgehaltene für den engsten Privatkreis.

      Macht des Sinn, drei Mailaddies zu verwenden? Man bekommt nicht weniger, sondern mehr Spam und muss die Mails aus (1) und eventuell (2) dennoch lesen, respektive den dort auflaufenden Spam sortieren. Da nützt es nichts, wenn (3) eine Weile spamfrei ist- nämlich bis der erste Empfänger sich einen Virus geholt hat oder die Adresse in die Kontakteliste eines Freemailers eingepflegt hat ...

      Generell gilt IMHO: weniger Adressen - weniger Spam.

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix®

      --
      Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
      1. Hi fastix,

        Da nützt es nichts, wenn (3) eine Weile spamfrei ist- nämlich bis der erste Empfänger sich einen Virus geholt hat oder die Adresse in die Kontakteliste eines Freemailers eingepflegt hat ...

        heißt das, dass Spammer meine private Kontakteliste bei web.de so mir nix dir nix auslesen können? Das kann ich mir denn aber doch nicht vorstellen.

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
        1. hi,

          Da nützt es nichts, wenn (3) eine Weile spamfrei ist- nämlich bis der erste Empfänger sich einen Virus geholt hat oder die Adresse in die Kontakteliste eines Freemailers eingepflegt hat ...

          heißt das, dass Spammer meine private Kontakteliste bei web.de so mir nix dir nix auslesen können? Das kann ich mir denn aber doch nicht vorstellen.

          Wenn "der Virus" mit den rechten des lokalen Nutzers arbeiten kann - wer wollte ihn hindern, diese Adresseliste aus einem Webfrontend abzugreifen, sobald der Nutzer sie sich ansieht?

          gruß,
          wahsaga

          --
          /voodoo.css:
          #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
          1. Moin!

            Wenn "der Virus" mit den rechten des lokalen Nutzers arbeiten kann - wer wollte ihn hindern, diese Adresseliste aus einem Webfrontend abzugreifen, sobald der Nutzer sie sich ansieht?

            Einfach den Browsercache durchforsten - da finden sich alle angesehenen Webseiten inkl. natürlich aller darin angezeigten Mailadressen. Wer als Virus so schlau ist, einfach die gesamte Festplatte nach HTML-Dokumenten zu durchforsten, kriegt damit nicht nur IE-Nutzer, sondern auch die von Firefox und Opera mit.

            - Sven Rautenberg

            --
            My sssignature, my preciousssss!
          2. Hi wahsaga,

            Da nützt es nichts, wenn (3) eine Weile spamfrei ist- nämlich bis der erste Empfänger sich einen Virus geholt hat oder die Adresse in die Kontakteliste eines Freemailers eingepflegt hat ...

            heißt das, dass Spammer meine private Kontakteliste bei web.de so mir nix dir nix auslesen können? Das kann ich mir denn aber doch nicht vorstellen.

            Wenn "der Virus" mit den rechten des lokalen Nutzers arbeiten kann - wer wollte ihn hindern, diese Adresseliste aus einem Webfrontend abzugreifen, sobald der Nutzer sie sich ansieht?

            in der Aussage von fastix ging es aber nur teilweise um einen Virus, er schrieb nämlich:
            "... bis der erste Empfänger sich einen Virus geholt hat _ODER_ die Adresse in die Kontakteliste eines Freemailers eingepflegt hat ..."
            (Hervorhebung des "oder" von mir)

            Dass ein schlauer Virus die von meinem Browser angezeigte Kontakteliste auch auslesen kann, ist mir klar. Aufgrund von fastix' Formulierung war jedoch davon auszugehen, dass die Spammer an die Kontaktdaten des Freemailers direkt herankommen, und _das_ wäre wirklich unerhört.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            1. Moin!

              Aufgrund von fastix' Formulierung war jedoch davon auszugehen, dass die Spammer an die Kontaktdaten des Freemailers direkt herankommen, und _das_ wäre wirklich unerhört.

              Solange sich Geheimdienste "demokratischer" Länder bei den Ergebnissen von Folterern und Mördern bedienen oder die den vorgenannten Berufsbezeichnungen zugrundeliegenden Tätigkeiten in selbstgeschaffenen rechtsfreien Räumen selbst vornehmen wundere _ich_ mich über gar nichts mehr.

              Es war ein Mitarbeiter bei AOL, der mehrere Millionen Mailadressen an Spammer verkauft hat....

              MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

              fastix®

              --
              Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
              1. Hi,

                Es war ein Mitarbeiter bei AOL, der mehrere Millionen Mailadressen an Spammer verkauft hat....

                das ist ja was _gaanz_ Anderes, denn AOL ist kein Freemailer, oder? ;)

                Schönen Sonntag noch!
                O'Brien

                --
                Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  3. Hi,
    ich habe gerlernt daß man nicht viel tun kann. Frueher oder spaeter landet die private email adresse doch in falschen haenden.
    Auf kettenbriefe antworte ich meist, dass ich diese zukuenftig nicht mehr erhalten mag und verweise noch auf http://blindkopie.de/ und http://hoax-info.de/.

    lg
    rfunt

    1. moin rfunt :)

      Auf kettenbriefe antworte ich meist, dass ich diese zukuenftig nicht mehr erhalten mag und verweise noch auf http://blindkopie.de/ und http://hoax-info.de/.

      ich musste leider sogar schonmal mit dem "Kündigen" einer Freundschaft drohen, damit diese ewigen mails mit dem Betreff "mal was zum lachen" aufhört.

      liebe Grüße aus Berlin
      lina-

      --
      Self-Code: ie:% fl:( br:^ va:) ls:/ fo:| rl:( ss:) de:] js:| mo:)
  4. Moin!

    Ich habe gerade wieder einen tollen Kettenbrief bekommen, in dem alle Adressanten sichtbar waren. Das ganze ging an meine neue E-Mailadresse, die ich erst vor kurzem eingerichtet habe und eigentlich spamfrei halten wollte.

    Richte Dir eine Mailadresse für Blondinen ein. Rufe diese Mails nur Montags (für Lob und Kritik an Deiner Leistung) und Donnerstags (für eventuelle Folgeverabredungen) ab.

    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

    fastix®

    --
    Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
    1. hi,

      Richte Dir eine Mailadresse für Blondinen ein. Rufe diese Mails nur Montags (für Lob und Kritik an Deiner Leistung) und Donnerstags (für eventuelle Folgeverabredungen) ab.

      Und wenn du schon nach kurzer Zeit personalisierte Werbung für V1agra und Co. bekommst, mache dir ausführlichere Gedanken ...

      gruß,
      wahsaga

      --
      /voodoo.css:
      #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
  5. Hi!

    Meine Mail-Adresse bekommt jeder. Ich habe für meine Domain Catch-All aktiviert, wovon normalerweise abgeraten wird. Dann gebe ich jedem Service und jeder Person eine andere E-Mail-Adresse, oft mit Abkürzungen, dich ich mir merke, damit es nicht auffällt. Wenn dann an eine Adresse Spam kommt, mailt auch nur ein Service/eine Person dahin, und ich kann sie sperren und den Ursprung des Spams nachvollziehen. Catch-All wird deshalb nicht empfohlen, weil es Spambots gibt, die Usernamen ausprobieren. Im Großen und Ganzen beschränkt sich das aber auf "webmaster", "info" und "sales" (bei mir), welche ich halt ebenfalls gesperrt hab. Wenn man wie ich Leuten auf Nachfrage erzählt, wie das funktioniert, muss man natürlich hoffen, das niemand auf die Idee kommt, wild andere Usernamen auszuprobieren *g*.

    Schöne Grüße
    Julian von Mendel

    1. Heißa, Julian,

      Ich habe für meine Domain Catch-All aktiviert

      Wo stellt man das denn im Postfix (Debian) ein? Im Internet steht etwas von einer Einstellung namens „luser“, aber die bewirkt bei mir gar nichts.

      Ich habe einfach mal in /etc/postfix/main.cf Folgendes angehängt:
      luser = xyz@cdauth.de

      Ist das nicht richtig so? Oder muss ich irgendetwas zusätzlich einstellen, damit Catch-All funktioniert?

      Gautera!
      Grüße aus Biberach Riss,
      Candid Dauth

      --
      Ein Fußball-Fan? Noch auf der Suche eine Schlafmöglichkeit im Großraum Stuttgart für die WM 2006? Wie wäre es mit Herrenberg, einer gemütlichen Kleinstadt am Rande des Schönbuchs – von der Lage her ideal, auch für andere Vorhaben im Urlaub. Ferienwohnungen-Herrenberg.com.
      http://cdauth.de/
      1. Moin!

        Wo stellt man das denn im Postfix (Debian) ein? Im Internet steht etwas von einer Einstellung namens „luser“, aber die bewirkt bei mir gar nichts.

        Das hängt davon ab, ob du die Mail an Systemaccounts oder virtuelle Accounts lieferst.

        Ich habe einfach mal in /etc/postfix/main.cf Folgendes angehängt:
        luser = xyz@cdauth.de

        Für Systemaccounts mußt du den Parameter luser_relay auf den Usernamen setzen, der den Spam empfangen soll:

        luser_relay = catchallaccount

        bzw. dann eben

        luser_relay = xyz

        Für virtuelle Accounts muß ein Eintrag in den virtual_mailbox_maps ohne Useranteil dafür sorgen, dass derartige Mails in die passende Mailbox bzw. Maildir geliefert werden, oder in virtual_alias_maps eine Weiterleitung zu einer entsprechenden Adresse eingetragen sein.

        - Sven Rautenberg

        --
        My sssignature, my preciousssss!
        1. Heißa, Sven,

          Für Systemaccounts mußt du den Parameter luser_relay auf den Usernamen setzen, der den Spam empfangen soll:
          luser_relay = xyz

          Hm, weder mit noch ohne die zusätzliche luser-Einstellung will luser_relay bei mir funktionieren. Ich erhalte immernoch die Meldung „Recipient address rejected: User unknown in local recipient table“, wenn ich versuche, mir eine Mail an eine nicht-existierende Adresse zu schicken.

          Hier mal meine main.cf, xyz stellt einen lokalen Benutzer dar:

            
          smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Debian/GNU)  
          biff = no  
            
          # appending .domain is the MUA's job.  
          append_dot_mydomain = no  
            
          # Uncomment the next line to generate "delayed mail" warnings  
          delay_warning_time = 4h  
            
          myhostname = cdauth.de  
          alias_maps = hash:/etc/aliases  
          alias_database = hash:/etc/aliases  
          myorigin = /etc/mailname  
          mydestination = cdauth.de,localhost  
          relayhost =  
          mynetworks = 217.160.132.126/24, 127.0.0.0/8  
          mailbox_size_limit = 0  
          recipient_delimiter = +  
          inet_interfaces = all  
          home_mailbox = Maildir/  
          luser = xyz@cdauth.de  
          luser_relay = xyz  
          
          

          Gautera!
          Grüße aus Biberach Riss,
          Candid Dauth

          --
          Ein Fußball-Fan? Noch auf der Suche eine Schlafmöglichkeit im Großraum Stuttgart für die WM 2006? Wie wäre es mit Herrenberg, einer gemütlichen Kleinstadt am Rande des Schönbuchs – von der Lage her ideal, auch für andere Vorhaben im Urlaub. Ferienwohnungen-Herrenberg.com.
          http://cdauth.de/
          1. Moin!

            Hier mal meine main.cf, xyz stellt einen lokalen Benutzer dar:

            Die ist allerdings _erheblich_ Verbesserungswürdig an etlichen kritischen Stellen!

              
            
            > smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Debian/GNU)  
            > biff = no  
            >   
            > # appending .domain is the MUA's job.  
            > append_dot_mydomain = no  
            >   
            > # Uncomment the next line to generate "delayed mail" warnings  
            > delay_warning_time = 4h  
            >   
            > myhostname = cdauth.de  
            > alias_maps = hash:/etc/aliases  
            > alias_database = hash:/etc/aliases  
            
            # Bis hierhin alles OK.  
              
            
            > myorigin = /etc/mailname  
            
            # Hier gehört entweder $myhostname, $mydomain oder eine fixe Domainangabe hin.  
            # $myhostname wirkt wie cdauth.de - sicherlich ein vernünftiger Wert, denn Mails, die von diesem System erzeugt werden, werden dann als "username"@$myorigin = "username"@cdauth.de verschickt.  
            
            > mydestination = cdauth.de,localhost  
            > relayhost =  
            
            # ok.  
            
            > mynetworks = 217.160.132.126/24, 127.0.0.0/8  
            
            # BÖSE FALLE: Damit eröffnest du deinen Mailserver als offenes Relay für das gesamte genannte /24-Netz. Ich glaube kaum, dass du ein offenes Relay betreiben willst - auch wenn es nur 255 mögliche Server gibt, die das ausnutzen können.  
            # Also bitte ändern auf 217.160.132.126/32  
            
            > mailbox_size_limit = 0  
            > recipient_delimiter = +  
            > inet_interfaces = all  
            > home_mailbox = Maildir/  
            
            # alles ok  
            
            > luser = xyz@cdauth.de  
            
            # Es gibt diese Konfigoption "luser" nicht!  
            
            > luser_relay = xyz  
            
            # Diese gibt es.  
            
            

            Zu bedenken ist auch:
            Note: if you use this feature for accounts not in the UNIX password file, then you must specify "local_recipient_maps =" (i.e. empty) in the main.cf file, otherwise the Postfix SMTP server will reject mail for non-UNIX accounts with "User unknown in local recipient table".

            Ein SASL-Mechanismus zur Authentifizierung fehlt mir da aber irgendwie noch.

            - Sven Rautenberg

            --
            My sssignature, my preciousssss!
          2. Hi,

            wenn du ein solches Problem hast, kann ich dir nur den #postfix.de-Channel im Quakenet empfehlen. Sehr nette Menschen, einer davon hat ein Turoial geschrieben, nachdem ich meinen öffentlichen Postfix-Server aufgesetzt habe. Der läuft gut.

            Schöne Grüße
            Julian

            --
            "Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning." - Rich Cook
            http://derjulian.net
            1. Moin!

              Sehr nette Menschen, einer davon hat ein Turoial geschrieben, nachdem ich meinen öffentlichen Postfix-Server aufgesetzt habe.

              "Nachdem" oder "nach dem"? :)

              - Sven Rautenberg

              --
              My sssignature, my preciousssss!
              1. Hey Sven,

                Sehr nette Menschen, einer davon hat ein Turoial geschrieben, nachdem ich meinen öffentlichen Postfix-Server aufgesetzt habe.

                "Nachdem" oder "nach dem"? :)

                schwierige Frage... Ich finde aber, dass "nachdem" am besten passt, obwohl deine Fragestellung irgendwie bereits aussagt, dass du meinst, "nach dem" wäre geeigneter. Da du sonst auch immer kluge Sachen schreibst, glaube ich dir das mal ;)

                Schöne Grüße
                Julian

                --
                "Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning." - Rich Cook
                http://derjulian.net
                1. Moin!

                  Sehr nette Menschen, einer davon hat ein Turoial geschrieben, nachdem ich meinen öffentlichen Postfix-Server aufgesetzt habe.

                  "Nachdem" oder "nach dem"? :)

                  schwierige Frage... Ich finde aber, dass "nachdem" am besten passt, obwohl deine Fragestellung irgendwie bereits aussagt, dass du meinst, "nach dem" wäre geeigneter. Da du sonst auch immer kluge Sachen schreibst, glaube ich dir das mal ;)

                  Richtig. Mit "nachdem" würdest du zuerst deinen Postfix-Server aufgesetzt haben, und dann wurde von den netten Menschen das Tutorial geschrieben - das impliziert "das Tutorial kam zu spät, nämlich erst, nachdem ich meinen Server aufgesetzt hatte". Oder auch (abhängig davon, in welcher Beziehung der Tutorial-Autor zu dir steht) das Tutorial wurde, basierend auf den Erfahrungen der Server-Einrichtung, geschrieben, als dessen Einrichtung erledigt war.

                  Wenn du hingegen deinen Server "nach dem Tutorial" aufgesetzt hast, dann bist du dieser Anleitung inhaltlich gefolgt, sie war aber schon vorher vorhanden.

                  Alle drei Aussagen sind inhaltlich in deinem Satz irgendwie enthalten, ich mutmaße aber mal, dass du dich inhaltlich an das bereits bestehende Tutorial gehalten hast - deshalb "nach dem", und nicht "nachdem".

                  Oder auch anders formuliert: "nachdem" formuliert eine zeitliche Sortierung. "nach dem" hingegen ist "nach" + Dativ, "nach" selbst formuliert aber nur mit einer von mehreren Bedeutungen eine zeitliche Abfolge ("Das Tutorial kam nach dem Server."), die hier gebrauchte Wortbedeutung ist aber "basierend auf": "Ein Gedicht nach Thomas Mann".

                  Umformulierung: "Das Tutorial" = "Die Anleitung"
                  Dein Satz lautete dann entweder:
                  Sehr nette Menschen, einer davon hat eine Anleitung geschrieben, nach der ich meinen öffentlichen Postfix-Server aufgesetzt habe.

                  Sehr nette Menschen, einer davon hat eine Anleitung geschrieben, nachdem ich meinen öffentlichen Postfix-Server aufgesetzt habe.

                  Also: Was darf's sein? :)

                  - Sven Rautenberg

                  --
                  My sssignature, my preciousssss!
                  1. Hi,

                    du hast Recht mit deiner Mutmaßung. Danke für die gute Erklärung. Ist ja aber auch fies, mit den Leerzeichen.

                    Schöne Grüße
                    Julian

                    --
                    "Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning." - Rich Cook
                    http://derjulian.net
  6. Hallo Thomas,

    Wie kann ich verhindern, dass ich Kettenbriefe bekomme? Ich kann ja schlecht jede Person, der ich meine E-Mailadresse gebe, aufklären, was Bcc bedeutet und dass Kettenbriefe allgemein Mist sind.

    Warum nicht? Lässt du dich im persönlichen Gespräch mit Müll zulabern? Warum sollte das bei E-Mails anders sein?

    Gebt ihr eure E-Mailadressen an jeden

    Nein.

    oder hat jemand für euch ein durchdachtes Spam-Vermeidungs-System?

    Besonders beratungsresistente Zeitgenossen erhalten eine automatisch generierte Antwort mit einem Rüffel sowie Verweisen auf Erläuterungen im WWW – und die gesamte BCC-Meute erhält sie ebenfalls. Das kuriert …

    Selbst wenn dann noch etwas durchkommt, frisst das der Spam-Filter.

    Grüße
     Roland