Dirk: Was bedeutet eigentlich "Junior" in Stellenanzeigen?

Hallo!

Vor allem im Medienbereich lese ich im Rahmen von Stellenanzeigen immer wieder von "Junior-ArtDirector", "Junior-ProductManager"... .
Was hat es mit diesem "Junior" auf sich? Sucht man damit einen Berufseinsteiger? Oder hat der erstmal nicht soviel zu melden?

Wäre klasse, wenn mich jemand aufklären könnte.

Danke und Grüße

Dirk

  1. hi,

    Vor allem im Medienbereich lese ich im Rahmen von Stellenanzeigen immer wieder von "Junior-ArtDirector", "Junior-ProductManager"... .
    Was hat es mit diesem "Junior" auf sich? Sucht man damit einen Berufseinsteiger? Oder hat der erstmal nicht soviel zu melden?

    der bekommt vermutlich vor allem erst mal nicht so viel bezahlt :-)

    gruß,
    wahsaga

    --
    "Look, that's why there's rules, understand? So that you _think_ before you break 'em."
    1. moin!

      der bekommt vermutlich vor allem erst mal nicht so viel bezahlt :-)

      yo, gibt eben nur die junior-gehalts-tüte. rofl

      gruß.
      roger.

      --
      Dein eigenes Newslettersystem auf deiner Homepage: http://newsletter.maennchen1.de
  2. Hallo,

    Vor allem im Medienbereich lese ich im Rahmen von Stellenanzeigen immer wieder von "Junior-ArtDirector", "Junior-ProductManager"... .
    Was hat es mit diesem "Junior" auf sich? Sucht man damit einen Berufseinsteiger? Oder hat der erstmal nicht soviel zu melden?

    Wäre klasse, wenn mich jemand aufklären könnte.

    Lese statt "junior" 'Mädchen für alles' und du bist dabei.
    Konkret: viel Arbeit (von der das Meiste nichts mit dem Beruf zu tun hat, oder für die der "Senior" 'zu gut' ist.) für wenig Geld.

    Grüße
    Thomas

  3. Tag Dirk.

    Vor allem im Medienbereich lese ich im Rahmen von Stellenanzeigen immer wieder von "Junior-ArtDirector", "Junior-ProductManager"... Was hat es mit diesem "Junior" auf sich? Sucht man damit einen Berufseinsteiger? Oder hat der erstmal nicht soviel zu melden?

    Meines Wissens nach bezeichnet der Zusatz «Junior» jemanden, der neu hinzugekommen ist. Also ist ein Juniorpartner z.B. jemand, der als Letzter in eine Gesellschaft eingetreten ist. Auf deine Frage bezogen heißt das wohl in der Regel, dass du als DvD einsteigst (wie Thomas schon schrieb), der sich erst «hochdienen» muss. Aber an sich nichts Schlechtes :-)

    Siechfred

    --
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  4. Hi,
    Junior ist jemand (nach meinen Wissensstand) der etwas Erfahrung hat, aber eben noch kein Senior ist.
    Kein einsteiger (Absolvent) mehr, sondern mit min. 1-3 Jahren Erfahrung.

    Schöne Grüsse
    Stefan

  5. Hello,

    der weiß noch nicht, wen wer schmieren muss oder mit wem sie ins Bett gehen muss, um Aufträge zu kriegen. Das lernt er/sie erst noch ein paar Jahre, und wenn es gut läuft, wirst Du erst ZBV und wenn auch das läuft vielleicht mal Senior.

    Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

    Tom

    --
    Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
    Nur selber lernen macht schlau
    1. Hi Tom,

      ich bin zwar auch Senior. Aber ich war mit meinem Chef noch nicht im Bett ;o)

      Schönen Gruß

      --
      Heute schon gepixelt?
      http://www.pixel-plaza.de/index.php?module=profile&subName=house&itemID=154
      1. ich bin zwar auch Senior. [...]

        Hi!

        Na wenn Du Senior bist, dann weißt Du doch bestimmt auch was es mit dem Junior auf sich hat. Kommen die Einschätzungen hier in diesem Thread hin?

        Grüße

        Dirk

        1. Hi Dirk!

          Bis auf Susannes und Thomas J.S., würde ich den anderen zustimmen. Falls Susanne und Thomas das selbst so erlebt haben, dann haben sie sich wohl immer die falsche Agentur herausgesucht. Ich habe in einer reinen Webagentur, welche irgendwann im Hipe insolvent ging als Junior angefangen und war nie der Notnagel, sondern gleichberechtigt im Team. Mit eben weniger Erfahrung. Wenn man sich entwickelt und schnell lernt, kommt man aber schnell aus der Junior Ecke. ;o) Mittlerweile bin ich im dritten Laden.

          Schönen Gruß

          Afra

          --
          Heute schon gepixelt? http://www.pixel-plaza.de/index.php?module=profile&subName=house&itemID=154
          1. Hallo,

            Bis auf Susannes und Thomas J.S., würde ich den anderen zustimmen. Falls Susanne und Thomas das selbst so erlebt haben, dann haben sie sich wohl immer die falsche Agentur herausgesucht.

            Das glaube ich nicht Tim ... ehm, wie auch immer du heisst ;-)

            Ich habe in einer reinen Webagentur, welche irgendwann im Hipe insolvent ging als Junior angefangen und war nie der Notnagel,

            Du hast zur falschen Zeit angefangen. Vor etwa 5 Jahren, war ein fast jeder der HTML buchstabieren konnte ein Guru.
            Da wurden Gehälter für Junioren gezalht, von dem heute ein Senior träumt.
            OK, das ist ein wenig übertrieben, aber nur ein wenig. Meine frühere Posting ist zwar ironisch, trifft aber im Kern zu.

            Grüße
            Thomas

          2. »» Hi Dirk!
            Hallo Afra!

            Bis auf Susannes und Thomas J.S., würde ich den anderen zustimmen. Falls Susanne und Thomas das selbst so erlebt haben, dann haben sie sich wohl immer die falsche Agentur herausgesucht.

            Ich arbeite zum Glück nicht in einer Agentur, aber ich kenne mehrere Leute, aufgrund deren Aussagen ich mir meine Meinung gebildet habe.

            Ich habe in einer reinen Webagentur, welche irgendwann im Hipe insolvent ging als Junior angefangen und war nie der Notnagel, sondern gleichberechtigt im Team.

            Von Gleichberechtigung rede ich auch nicht, sondern eher von Ausbeutung. Natürlich werden die zu melkenden Kühe gefüttert!

            Ich meine, dass Mitarbeitern suggeriert wird, es sei so absolut hip in einer Web-Agentur zu arbeiten, dass sonst nichts mehr zählt, vor allem kein Privatleben mehr. Aber natürlich gehören auch immer zwei Seiten dazu. Ich wundere mich einfach manchmal, was Leute in der Branche so mit sich machen lassen - und sogar meistens kritiklos.

            Mit eben weniger Erfahrung. Wenn man sich entwickelt und schnell lernt, kommt man aber schnell aus der Junior Ecke. ;o) Mittlerweile bin ich im dritten Laden.

            Auch das ist wohl typisch für dieses schnelllebige Gewerbe.

            Schönen Gruß

            Afra

            Gruß
            Susanne

  6. Hallo!

    Hallo Tom!

    Vor allem im Medienbereich lese ich im Rahmen von Stellenanzeigen immer wieder von "Junior-ArtDirector", "Junior-ProductManager"... .
    Was hat es mit diesem "Junior" auf sich? Sucht man damit einen Berufseinsteiger? Oder hat der erstmal nicht soviel zu melden?

    Wäre klasse, wenn mich jemand aufklären könnte.

    Junior bedeutet, Du arbeitest von 9:00 bis 22:00 Uhr, natürlich auch am Wochenende - für ein Einsteigergehalt (ca. 2000 € brutto).

    Für diesen Job hast Du die idealen Voraussetzungen, wenn Du noch zuhause wohnst oder in Deiner billigen Stundentenbude und möglichst keine feste Freundin hast, geschweige denn Familie. Die kannst Du nämlich nicht gebrauchen, denn Dein Lebensinhalt ist Deine Arbeit und die Karriere, von der Du (noch) träumst.

    Danke und Grüße

    Dirk

    Gruß
    Susanne

    1. Hello,

      Junior bedeutet, Du arbeitest von 9:00 bis 22:00 Uhr, natürlich auch am Wochenende - für ein Einsteigergehalt (ca. 2000 € brutto).

      WitzboldIn. Es gibt Regionen in DE, da kannst Dun froh sein, als MfA (und SuperSenior) für 750Euro Brutto im Monat Arbeit zu finden. Und da fängst Du gefälligst um 6:40 an und vor 23:40 ait auch nicht Schluss. Außerdem bin ich sowieso für die generelle Halbtagsbeschäftigung. von 8:00 bis 20:00. De andere halbe Tag reicht soch fürs Privastleben, insbesondere, wenn man für den ersten kaum Geld bekommt.

      Die Arbeiter vor 200 Jahren waren mindestens dreimal so imntelligent, wie die von heute. Denn sie haben sich noch solidarisiert.

      Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau
      1. »» Hello,
        Hallo Tom,

        WitzboldIn.

        Vorbildlich :-)

        Es gibt Regionen in DE, da kannst Dun froh sein, als MfA

        Was ist ein MfA?

        (und SuperSenior) für 750Euro Brutto im Monat Arbeit zu finden.

        Arbeite z.B. in einer Kneipe, möglichst schwarz oder auf 400 € Basis.
        Da bekommst Du zwischen 8 und 10 € die Stunde plus Trinkgeld. Mach ne 10 Stundenschicht (davon trämen Agenturler) und Du gehst mit 120 bis 150 € nach Hause, an einem Tag!
        Aber man kann sich nicht so richtig selbstverwirlichen, dass ist der Haken :-)

        Die Arbeiter vor 200 Jahren waren mindestens dreimal so imntelligent, wie die von heute. Denn sie haben sich noch solidarisiert.

        So lange ist das noch nicht her :-) Aber es wirkt wie aus einer anderen Zeit.

        Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

        Tom

        Gruß
        Susanne

        1. Hello,

          Es gibt Regionen in DE, da kannst Dun froh sein, als MfA
          Was ist ein MfA?

          Mädchen für Alles

          So lange ist das noch nicht her :-) Aber es wirkt wie aus einer anderen Zeit.

          Naja, Herr Hartz und seine Konsorten drehen im Moment die Zeit so schnell zurück, dass wir bals wieder im Mittelalter angekommen sind. Da koset ein Ausbildungsplatz dann auch wieder Lehrgeld.

          Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau
          1. »» Hello,
            Hi,

            So lange ist das noch nicht her :-) Aber es wirkt wie aus einer anderen Zeit.

            Naja, Herr Hartz und seine Konsorten drehen im Moment die Zeit so schnell zurück, dass wir bals wieder im Mittelalter angekommen sind. Da koset ein Ausbildungsplatz dann auch wieder Lehrgeld.

            Malocht haben die meisten Leute im Mittelalter sicherlich unvorstellbar härter und länger als heutzutage. Aber irgendwie fehlte was. Ach ja, Handys, schicke Klamotten, Dischen...

            Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

            Tom

            Gruß
            Susanne

            1. Hello,

              Malocht haben die meisten Leute im Mittelalter sicherlich unvorstellbar härter und länger als heutzutage. Aber irgendwie fehlte was. Ach ja, Handys, schicke Klamotten, Dischen...

              Und die haben sich auf der Straße getroffen und einfach mal fünf Minuten miteinander gequatscht.
              Das erlebe ich heute noch so hier auf dem Berg. Sankt Andreasberg und Hasselfelde sind im Harz die Orte, um die herum jeweils ein "Niemandsland" von ca. 12 bis 25km (Je nach Richtung) liegt. Und beide haben nur noch ca. 2.200 Einwohner. Da kennt fast jeder jeden. Und man freut sich auch noch, wenn man einen trifft ;-))

              Ich finds einfach herrlich!

              Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

              Tom

              --
              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
              Nur selber lernen macht schlau
            2. Hallo, susanne!

              Malocht haben die meisten Leute im Mittelalter sicherlich unvorstellbar härter und länger als heutzutage.

              4. absatz & ff.
              http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/walker/ka11walk.htm

              freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

              1. »» Hallo, susanne!
                Hallo Raik,

                1. absatz & ff.
                  http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/walker/ka11walk.htm

                Danke für den Link! Ich habe mich köstlich amüsiert. Ich zitiere mal aus der Quelle:

                "Noch am Ausgang dieses Zeitalters, um 1450,
                konnte Erzbischof Antonin von Florenz ...
                es als selbstverständlich bezeichnen, daß für die Gewinnung
                des notwendigen Lebensunterhaltes eine kurze
                Arbeitszeit genüge und daß nur derjenige lange
                und viel arbeiten müsse, der nach Reichtum und
                Überfluß strebe. "

                Das gilt wohl auch heute, wenn wir mal ehrlich sind!
                Weiter:

                "Und 1465, als sich die große Zeit ihrem Ende
                zu neigte, wollten die Herzöge von Sachsen die
                Schicht ihrer Bergwerksknappen in Freiburg
                i. S. von 6 Stunden - was bis dahin die gültige
                Arbeitszeit war! - auf 8 Stunden erhöhen. Die
                Bergknappen widersetzten sich jedoch und for-
                derten eine Lohnerhöhung; die Einigung dar-
                über erfolgte indessen erst nach 14 Jahren, anno
                1479 und betraf eine Neufestsetzung der Ar-
                beitszeit auf 7 Stunden bei gleichzeitiger Lohn-
                erhöhung. "

                freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

                Grüße
                Susanne