Hello,
Das geht also in die Richtung deines Funktionen-Quiz.
So gesehen, brauchte ich für XSL/T grob geschätzt so um 3/4 bis ein Jahr herum, inkl. schnuppern, experimentieren bis dann zum täglichen Arbeit damit.
Das werde ich also mal für die wesentlichen Anforderungsprofile definieren.
Allerdings funktioniert das "Funktionen-Quiz" nur bis zu den imperativen oder funktionalen Sprachen gut. Bei Objektorientierten Sprachen kommt die nächste Verstehensschicht dazu. Man muss schließlich auch erstmal akzeptieren lernen, dass man sich immer innerhalb des Objektmodells zu bewegen hat und jede auch unsinnige Sortierung/Hierarchisierung des Modells akzeptieren muss.
Das war wohl das, was mich in Pascal/embedded Assembler so begeistert hat. Es war alles enorm sauber soriert und wenn einem eine Lösung nicht gepasst hat, hat man eben ein eigenes Modul (immer nur auf ein OS bezogen) eingesetzt.
Als ich meine "Fensterverwaltung mit Shared Memory für DOS-Systeme" fast fertig hatte, kam Windows auf den Markt und alle haben gerufen "es lohnt sich nicht mehr, das fertig zu machen". Es hätte sich noch ca. sechs Jahre gelohnt.
Und trotzdem lernt man nie aus ;-)
Das ist unbestritten, zumindest von mir!
Wenn also jetzt ein "Mediengestalter" mit einem schönen neuen Auto vorfährt und mir erzählt, dass er eher grafisch talentiert ist, aber naturlich auch Webprogrammierung kann, dann lege ich ihm das "Funktionenquiz" für PHP vor. Nur was mache ich bei PERL, Python, ColdFusion, ...?
Das kann ich ja selber nicht, um "Prüfungsaufgaben" zu definieren.
Und wenn nun ein "CK" kommt, der auch ins innere der Module geschaut hat, wie lange kann ich da mithalten? Schließlich gibt er auch irgendwann auf (oder muckelt), aber wirklich beweisen kann ich das nicht. Denn Sein Wissen ist garantiert besser als meins, nur kann (und will) er es eben dann genau in diesem Moment nicht zugeben, dass er da auch noch nicht so genau Bescheid weiß...
[Ich hoffe nur, dass ich ihm jetzt nicht wieder auf den Fuß getreten habe]
Wichtig für mich ist dabei: Wie kann ich den Bewerber wirklich beurteilen, ohne ihm Unrecht zu tun? Vielleicht fallen tatsächlich auch sehr viele Sozialkompetenzen in die Bewertung? Was nützt mir ein Mitarbeiter, der zwar sehr viel weiß, aber zu arrognat ist, es für das geminsame Wohl einzusetzen?
Und nun soll ich dieses Urteil auch noch im Namen und zum Wohle eines Dritten sprechen...
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
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Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau