Hallo Robert,
Erstens glaube ich das mit den Implikationen nicht so ganz und zweitens ist Realitaet ueberhaupt nur mit objektorientierten Vorgehensweisen in IT nachzugiessen.
Das glaube ich nun wieder nicht. Ich würde eher unterstellen, daß OO-Methoden ihre Vorteile mehr aufseiten des Entwicklers haben, indem sie Zustände und Abläufe der Realität kongruenter auf das Softwaremodell abbilden, die Software besser verständlich und wartbarer, flexibler machen.
nur noch was zu diesem Punkt. Software bildet geschaeftslogisch relevante Sachverhalte der Realitaet ab (und ggf. Sachverhalte, die geschaeftslogisch relevant werden koennen), die Realitaet wird von den Menschen objektorientiert aufgenommen, die Folge sind immer objektorientierte Programme. So einfach ist da. ;-)
Allerdings - um die Sache doch etwas komplizierter zu machen - steht die Nachbildung der Realitaet in der Realitaet selbst (was noch nicht so schlimm ist) und bestimmte Objekte gibt es irgendwann nur noch im IT-System. Das "System" wird somit empfundener Teil der Realitaet (vielleicht darf man auch "empfunden" weglassen?).
Kurzum, der (auch weiter oben angefuehrte) "geniale Progger" muss immer ein objektorientiertes Verstaendnis haben um Sachverhalte (wie der Name schon sagt) in IT nachgiessen zu koennen.
Gruss,
Ludger