Hallo Du, der Du Dich für Deine Meinung schämst,
in den beiden von Dir genannten Links sehe ich, (a) dass sich ein global operierender deutscher Konzern und dessen Belegschaft sich für die Opfer der Asien-Katastrophe engagieren und (b) die Biographie des scheidenden Vorstandsvorsitzenden dieses Konzerns.
Was um alles in der Welt hast Du daran auszusetzen?
Vielleicht genau das, was Du überlesen hast...
Oder das, was ich (erst jetzt) entdeckt habe:
http://www.rf-news.de/rfnews/schlagzeilen und das deckt sich in etwa mit meiner Meinung.
Sicher ist es nicht einfach zu verstehen, aber angesichts einiger Dinge macht sich in mir der Gedanke breit, daß es in den nächsten Jahrzehnten gewaltige gesellschaftliche Umwelzungen _weltweit_ geben wird.
Das ist in ein paar Sätzen hier gar nicht erklärbar, man müßte dazu ein Buch schreiben, was allerdings den Umstand nicht aufhalten wird.
Ich möchte nur mal ein paar Stichworte nennen:
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ein Euro Jobs:
genanntes Ziel: langfristige Schaffung von Beschäftigung (Hoffnung auch bei arbeitswilligen)
wahrscheinliches Ziel: günstige Arbeitskräfte, langfristige Untergrabung der Tarifpolitik(?) -
Irak-Krieg:
genanntes Ziel: Kampf gegen Terror, Bedrohung und Schaffung von Demokratie
erreicht: Wirrwarr sprich viel mehr Terror und Bedrohung, nur eben verlagert, Öl
.... Ich habe ehrlich keine Lust, noch mehr zu schreiben.
Nur mir dringt sich bei vielen Dingen immer mehr ein Gefühl auf, daß etablierte Strukturen sprich Leute und Institutionen mit Geld und Macht von diesem noch mehr bekommen und von - leider teilweise unabwendbaren - Katastrophen hingegen kaum betroffen werden.
Bei konsequenterer Vorgehensweise, Sanktionierungen auch Bestrafung von Bevorteilung sprich Korruption würde vieles in der Welt anders aussehen.
Aber, wie oben erwähnt, schwer begreiflich zu machen!
Medial aufbereitete Katastrophen wie der 11. Sept. und die Flut in Asien rufen kurz- wie mittelfristig enorme Energien und Betroffenheit hervor, unter deren Emotionen langfristige Randerscheinungen im Nichts verschwinden.