Hallo Stonie,
Aber die Beschuldigung steht erstmal im Raum - und der "Vater" ist's dann nicht, der sich verteidigen muss. Der wird erstmal die Zahlung der Alimente einstellen und durch einen Rechtsanwalt mitteilen lassen, dass er nur für seine eigene Brut zahlt. Bis die Frau dann die Alimente entsprechend rangeklagt und einen juristisch wertvollen Vaterschaftstest erzwungen hat, hat der Herr auf jeden Fall erstmal Ruhe und sie hat ein Problem. Und dann lass' mal den gerichtlich angeordneten Test nicht eindeutig ausfallen (das kann nämlich auch passieren)!
Nun, er hätte genau so gut einfach behaupten können, dass er nicht der Vater ist. Er könnte das ja auch so wissen und außer der Frau, weiß idR auch niemand, ob er lügt. Dann hätte die Frau das selbe Problem.
Den Vorteil, den das Gesetz hier bringen würde sehe ich eher nicht.
Grundsätzlich bin ich schwer dafür, solches Verhalten zu ahnden, sei es jetzt Feigheit oder eine faustdicke Lüge. Wenn jemand meint, einen Vaterschaftstest haben zu wollen, dann soll er mit der Frau, die's betrifft entsprechend darüber reden und mit ihr zusammen entscheiden.
Ja, sollte er. Ob sich der Staat allerdings um Ehrlichkeit in Beziehungen kümmern sollte, weiß ich nicht so recht.
Eigentlich wollte ich mich in diese Diskussion ja gar nicht einmischen, schon allein, weil sie größtenteils so unsachlich ausgetragen wird.
Grüße
Daniel