Hallo Biesterfeld,
Hier würde ich gerne etwas korrigieren: Wasser wird in den aller seltensten Fällen hineingepumpt. Die Primärförderung, also Förderung unter Eigendruck macht immernoch den größten Anteil aus (m.W. etwa 50 %).
Ja, ich meine aber gelesen zu haben, dass inzwischen insbesondere im Off-Shore-Bereich meistens Sekundärförderung nach der Primärförderung angestrebt wird, schon allein, weil sich nicht mehr so doll viele Ölfelder finden, die sich bequem abschöpfen lassen.
Dass Aids vom Tier auf den Menschen übergegangen ist, ist nicht erwiesen.
Meines Wissens wurde inzwischen nachgewiesen, dass das HI-Virus mit dem bei Schimpansen vorkommenden SI-Virus verwandt ist, das offenbar aus irgendeiner Kreuzung mehrerer Virenstämme bei einer anderer Affenart zu sein scheint. Erwiesen ist das dadurch natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, ist ziemlich hoch, finde ich.
Könntest du das bitte erklären? Was haben Motorflugzeuge und Autos mit Viruserkrankungen zu tun?
Sie fördern die menschliche Mobilität, so dass ein Mensch mit wesentlichen mehr anderen Menschen in Kontakt kommen und Viren übertragen kann.
Mal platt gesagt: Wenn im vor-mobilen Zeitalter jemand im afrikanischen Dschungel von einem mit Ebola infizierten Affen gebissen wurde und sich ebenfalls am Ebola-Virus infiziert hat, dann steckt dieses Opfer im schlimmsten Fall nur sein soziales Umfeld an, d.h. das Dorf, ein paar Reisende. Mit der relativ schnellen Inkubationszeit (~ drei Wochen, afaik) und der hohen Lethalitätsrate von Ebola ist eine Ausbreitung jedoch relativ begrenzt - zu Fuss ist man eben einfach nicht so schnell.
Heutzutage liegt es aber im möglichen, mal schnell den Kinshana Highway entlang zu reisen, mit sehr viel mehr anderen Menschen in Kontakt zu kommen und damit eine größere Chance, unwissentlich während der Inkubationszeit sehr viel mehr andere anzustecken. Und von Landwegen kommt es dann auf flugrouten, die den Globus sehr viel enger vernetzen, im schlimmsten Fall denkt man dann an eine Pandemie. Die SARS-Epidemie vor zwei Jahren war ja auch nicht nur auf die chinesische Provinz Guangdong begrenzt, sondern verbreitete sich über Reisende „weltweit“, es gab Infizierte in den USA, Großbritannien, Kanada und Deutschland.
Tim