Tim Tepaße: Safari unter Linux nutzen

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Hallo,

Ja, das habe ich durchaus verfolgt (bzw. ist ja noch aktuell). Wobei IIRC die Schwierigkeiten weniger prinzipiell technischer Natur war oder im Wunsch und Willen lag, als vielmehr in der chaotischen Appleprogrammierung

Hm? Hast Du da andere Informationen als ich? So wie Zack Rusin damals schrieb, lag eines der technischen Probleme eben darin, dass die Patches teilweise APIs von Apple aufrufen, konkret war das KWQ, Apples Port von QT, das Apple eben nicht zur Verfügung hat. Das meinte ich mit technischer Auseinanderentwicklung - die eben notwendig ist, irgendwie muss es ja laufen.

deren Entwickler zudemnoch so unanständig sind, auf diese Art den Vorteil, den sie aus On Source gewinnen, nicht uch wieder der Geeinschaft zurückzugeben.

Jain. Im Prinzip gaben sie das ja, jedes Release von Safari/WebKit wurde ja als Quelltext wieder offen gelegt. Apple war mit seinem Fork die ganze Zeit kompatibel zur KHTML-Lizenz. Die Kritik bezog sich eher darauf, dass Apples Entwicklungsmodell nicht auch offen war, wie man das von anderen OS-Projekten kennt, offener CVS-Zugang, offenere Bug-Datenbank. Dadurch wurde es dann für die KHTML-Jungs schwieriger, Apples Änderungen nachzuvollziehen. Das war aber nie eine der Lizenz geforderten Bedingungen - es ist einfach nur allgemein geübte Best Practice. Kann man als unanständig bezeichnen, muss man aber nicht.

Und als Reaktion hat Apple seine übliche Geheimniskrämerei mal beiseite gelassen und tatsächlich ein Portal für offene Entwicklungsarbeit erstellt. Das löst natürlich nicht die durch verschiedene Architekturen bedingten technischere Differenzen, WebKit ist nun mal ein Fork, ist aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Tim