Hallo,
Eine Sache verstehe ich nicht: da verlieren die "linken" in NRW die Wahl und statt vernünftig zu reagieren und die Reformen zu erhöhen, fordern jetzt sogar die meisten, sich der ideologischen Vorzeit zurückzubesinnen.
Ich glaube nicht, dass nur ein vernünftig denkender Mensch in NRW die CDU gewählt hat, weil die SPD ihm zu unternehmerfreundlich ist.
Im Gegenteil: die Leute wollten 1998 die neue Mitte. Damit war die SPD angetreten. Unternehmerfreundlichkeit, Weg von Lafontaine, hin zum Wirtschaftsminister Jost Stollmann. Was ist geblieben? Gewerkschaftsfunktionäre bestimmen das Bild der SPD. Leute wie Nahles oder Schreiner, die sicher noch nie ein Buch "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre" (eine Lektüre kann ich übrigens jedem politisch Interessierten empfehlen) in der Hand hatten, bestimmen wieder das Bild.
Das merken die Wähler, die ja durchaus Hartz IV unterstützen.
Länder wie Schweden, Irland, Österreich. Alle sind doch in den Reformen viel weiter: runter mit den Steuern, weit mehr Eigenverantwortung. Dort haben sogar einige Gewerkschaften die Not der Zeit erkannt.
Die SPD hat in NRW keine Chance mehr gehabt, weil die Leute doch schlauer sind, als die Parteiführer: Nicht weniger, sondern mehr Unternehmerfreundlichkeit wollen doch die Bürger.
Seit die Gewerkschaften sich in den 1970er Jahren mit ihren vereinfachten keynesianischen Idee durchsetzen konnten, stieg doch erst die Arbeitslosigkeit!
Arbeit ist immer da. Nur wenn der Staat mit hohen Lohnnebenkosten verhindert, dass Brötchenbringdienste oder Putzdienste für Wohlhabende entstehen. Wenn Spargelerntehelfer aus Polen geholt werden müssen (alleine 800.000 für nur ein Gut: Spargel), dann kann mir keiner erzählen, dass in diesem Land keine Arbeit ist!
Die Quittung gibt es dann bei der Wahl. Da bin ich mal gespannt, ob überhaupt jemand diese neue ideologisch verblendete Linkspartei wählt. Die würden dieses Land endgültig ruinieren!
Olaf