Hallo.
Bei wem die Sparquote höher liegt, dürfte dir ja bekannt sein.
Ja, und es ist ein Fehler der "Armen", nicht zu sparen, sondern sich zu verschulden.
Das wäre es, wenn es nicht andersherum wäre: Schulden entstehen dadurch, dass regelmäßige Zahlungen nicht mehr geleistet werden können. Und in diese Situation gerät man durch plötzliche Arbeitslosigkeit sehr schnell.
Die "Armen" kaufen womöglich sogar noch mehr Produkte aus dem Ausland (Reis, Obst) als aus dem Inland (Autos, Maschinen, handgemacht Uhren, Wild, Maßschuhe) als die "Reichen" - sollten dann nicht doch besser die "Reichen" alles Geld bekommen?
Und die reichsten Unternehmer hierzulande sind ja auch die produzierenden, nicht wahr?
Ist das wichtig?
In einem land, das von Produkten aus dem Ausland abhängig ist, ist es das, ja.
Die Herren Albrecht & Co. gehen ja förmlich am Bettelstab, weil sie nur den Armen ein bisschen Reis und Obst verkaufen können.
Ist es nicht okay, dass sie gerade auch den "Armen" gute und günstige Lebensmittel verkaufen und damit Geld verdienen können?
Genau das willst du ja offenbar verhindern, wenn ich dich hier einmal zitieren darf:
Die "Armen" kaufen womöglich sogar noch mehr Produkte aus dem Ausland (Reis, Obst) als aus dem Inland (Autos, Maschinen, handgemacht Uhren, Wild, Maßschuhe) als die "Reichen" - sollten dann nicht doch besser die "Reichen" alles Geld bekommen?
Hatten die Jungs nicht nach dem Krieg auch ungefähr 100DM und sonst nichts, und sind darum der Tellerwäscher->Millionär-Fraktion zuzuordnen?
Nein. Grundstücke, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Schmuck etc. als "sonst nichts" zu bezeichnen, Pokern bei Währungsreformen und Wiederkehr mit geretteten Vermögen aus dem Ausland als "Tellerwäscher"-Geschichte zu verkaufen und einen durch einen Krieg verursachten vermeintlichen Neuanfang mit dem planvollen und über Jahre dementierten Abbau von Versicherungsleistungen aus bereits erbrachten Beiträgen zu vergleichen, zeugt schlicht von einer verzerrten Wahrnehmung der Geschichte.
Bist Du wirklich nur neidisch?
Bist du wirklich nur doof?
Und die deutschen Manufaktur-Uhren von Glashütte, Union oder Lange haben ja mit Plastikuhren und amerikanischen Modemarken fast nichts gemein und nutzen bekanntlich besonders inländischen Interessen (4,9MB).
Sollen wir Ausländern verbieten, in Deutschland zu investieren?
Wolltest du aber nicht durch den Kauf dieser Produkte der inländischen Wirtschaft helfen?
Es wäre also viel viel viel besser für alle, wenn man Schulden machen quasi verbieten würde.
Da werden dir vermutlich die Bänker dieser Welt stundenlangen Beifall klatschen.
Wahrscheinlich nicht, aber vielleicht sollte man Privatleute sich nur bis zu einem bestimmten Limit verschulden lassen, relativ zu Vermögen/Einkommen, und darüber hinausgehende Kredite wären dann rechtswidrig.
Relativ zum heutigen Einkommen oder zu dem in eine halben Jahr, wenn der Job erst einmal futsch ist?
MfG, at