Sup!
Alles richtig, was Du sagst: Aber Du wirst einräumen müssen, dass jeder, der Aktien kauft, von Unternehmensgewinnen profitieren kann, wie ich behauptet habe - auch die "Armen", da kannst Du sagen was Du willst.
Natürlich erreicht nicht jeder die "kritische Masse", wo er im Grand-Hotel gegen seinen Vermögenszuwachs anprassen muss, aber wer arbeitet und sein Geld gut anlegt (z.B. in Aktien) und nicht zum Fenster rauswirft, der kann durchaus soweit kommen, dass er ein wenig wohlhabend wird und aus seinen Anlagen etwas zusätzliches Einkommen hat, für das er nicht arbeiten muss.
[Und es gibt auch genug "Reiche", die nicht mit Geld umgehen können und sich ruinieren... es ist also nicht so, dass riesige Familienclans immer reicher und reicher werden; bestimmt gibt es auch ein paar weniger reiche Krupps, und der Typ vom Haus Thurn und Taxis, der das Buch "Die Kunst des stilvollen Verarmens" geschrieben hat, sitzt ja trotz reicher Vorfahren nicht auf einem Berg Geld.]
Ist es unter diesem Gesichtspunkt nicht ein Hohn, dass die Politiker gerade die "sozial Schwachen" immer dazu bringen wollen, ihr ganzes Geld in die Binnenkonjunktur, in relativ sinnlosen Konsum, zu investieren? Klar, dass die "Armen" immer arm bleiben, wenn sie das machen, und die Reichen immer reicher werden, denn dadurch beuten sich die Armen selbst aus - die leihen das Geld von den Reichen für teure Zinsen, die Reichen kriegen 5%, die Armen verlieren 12%, eine ganze Bank lebt von der Differenz...
Und man kann nur den "Armen" die Schuld geben. Es zwingt sie ja niemand, Kredite aufzunehmen. Würden sie nicht über ihre Verhältnisse leben wollen, könnten sie auch irgendwann "reich" werden. Aber durch die Aufnahme von Krediten verbauen sie sich diese Möglichkeit und beuten sich selbst aus und treiben sogar die Gewinne der Geldverleiher in die Höhe, denn je höher die Nachfrage nach Krediten ist, desto höher sind auch die Zinsen.
Gruesse,
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Never give up, never surrender!!!