Moinsen,
Wie kommst Du auf die merkwürdige Idee, ich würde eine Wirtschaftspolitik nach Bush-Vorbild gut finden? Ich habe z.B. nie gesagt, ich wollte die Krankenversicherung abschaffen.
weil Dein Post genau diese Argumetnation beinhaltete. Im Sinne von "wenn die reichen und die Unternehmen mehr Geld haben, wird das auch wieder in Umlauf gebracht und nutzt letztlich auch anderen".
Mit dem Argument hat Bush seine Finanzpolitik zugunsten der Steinreichen und zu Lasten der sozial schwachen durchgesetzt.
Wer unter Tarif arbeitet, wenn es einen gibt, der kann sich bei der Gewerkschaft beschweren. Wer seine Wohnung verlassen muss, kann Wohngeld und Sozialhilfe beantragen. Bei einer Ausbildung bekommen Deine Kinder normalerweise Geld und müssen keins zahlen. Beim Studium gibt es BaföG und Stipendien.
all diese Punkte sind -sofern noch rudimentär vorhanden- in der Diskussion "weil man sich das nicht mehr leisten kann". Es geht akut darum, diese Standards zu wahren, zu erhalten und so zu gestalten, dass sie nicht einen Alibistatus haben. Viele Stimmen der möglichen kommenden Regierung sehen das alles auf der Abschussliste. Sofern die aktuelle Regierung noch was zum abschiessen übrig liess.
Dir würde ich die APPD übrigens eher empfehlen: Da sitzen Leute, die stehen dazu auf anderer Leute kosten zu leben.
Und so einer bin ich wohl?
OK, da war ich etwas spitzzüngig, aber Deine Argumentation (s.o.) hab ich so verstanden, dass diese letztlich Schwächere zum Vorteil der Mächtigeren ausnutzt. So wie es gemeinhin unter "Thatcherismus" oder "Neoliberalismus" verstanden wird und nicht nur in den USA radikal umgesetzt wird.
cu,
Maz