Hi,
Also, meinen PC fluchs aufgeschraubt
"fluchs"?
Eigentlich "fluks". "Fluks" ist eine alte, aber immer noch existierende Marke für Natriumsulfat-Dekahydrat (Glaubersalz), einem Abführmittel.
- Muss ich die Karte ausbauen, damit ich weiß, welche Karte es ist?
Eventuell ja, wenns irgendwo draufsteht.
Das macht aus eigener Erfahrung sehr wenig Sinn. Einzig nützlich ist eine reguläre Hardwareanalyse z.B. mit einer Knoppix-CD o.ä. Rebranding ist bei solcher Billigware nämlich _sehr_ beliebt, das ist teilweise hart am Rande des Etikettenschwindels.
Schau z.B. mal in die (Developer)Mailisten von OSS-Webcamtreibern, was _da_ so abgeht ...
- TV/Netzwerk-Combokarte (habe ich ja schon oben erwähnt)
Ahja. Welche isses denn nun? Was steht in den Unterlagen, die du erhalten hast, als du den Rechner gekauft hast?
Nun, das genau ist ja das, mittlerweile wohl gelöste, Problem! Bei den Billigangeboten, egal welchen Herstellers gibt es keinerlei Unterlagen. Bei den Fertigboxen mittlerweile -- ach, was sag' ich da: schon seit langem -- auch keine Treiber-CDs o.ä. mehr, nur noch eine "Recovery-CD". Wenn man dann noch die reale(!) MTTF mit einberechnet kann man diese Kisten mit gutem Gewissen nur noch als "Verbrauchsgut" bezeichnen. Nicht umsonst wurde die Abschreibdauer verkürzt.
Entschuldigt bitte den Rant, aber ich durfte heute morgen mal wieder [sic!] von 28 gelieferten Fertigkisten von $NAMHAFTER_HERSTELLER sage und schreibe vier Stück -- in Worten: 4 -- wieder einpacken und wg Defekt zurückschicken. Dreimal Speicher, einmal Weißnicht (wahrsch. Motherboard). Aus Erfahrung kann ich davon ausgehen, das im erstem Monat nochmal zwei verrecken. Nicht nur, das mir das keiner bezahlt (Ich mache das hauptsächlich aus Eigennutz: "Kaum eingebaut, schon kaputt? Na, Sie sind mir ja einer!"), nein: seitdem mir einer dabei mal in Flammen aufgegangen ist mag ich das auch nicht mehr unbeaufsichtigt laufen lassen. Ein paar Euro für Anlieferung und Anschluß kann man aufschlagen, aber solche Kosten kann man einfach nicht weitergeben.
*sigh*
;-)
so short
Christoph Zurnieden