Andavos: Schwarzes Loch

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Hallo Christian,
danke für den ausführlichen Beitrag.

Was mir gerade noch eingefallen ist als ich deinen Beitrag gelesen habe, ist sich dies etwas "Bildlicher" vorzustellen:

Man stelle sich den Raum als straffgespanntes Tuch vor. Jede Masse, die wir uns jetzt als (kleine) Kugel auf dem Tuch vorstellen, bewirkt eine bestimmte Krümmung/Delle in dem Tuch. Dies nennt man auch die 'Raumkrümmung'.

Eine weitere Masse, also eine weitere Kugel (z.B. die Erde) könnte jetzt in dieser Delle sich um die erste Masse (Sonne) drehen/rollen. Je geringer die Delle ist, oder je weiter wir weg sind, desto kleiner muss die Bahngeschwindigkeit (Rotationskraft) sein.

Eine große Masse, mit einem großen Volumen würde unser Tuch jetzt entsprechend dehnen.
Komprimieren wir aber die Kugel, so dass diese extrem viel kleiner ist, aber die gleiche Masse behält, dann wäre die Delle entsprechend größer in dem Tuch und die Rotationskraft, und damit auch die Bahngeschwindigkeit (bei gleichem Abstand) müsste größer sein, damit wir uns weder wegbewegen noch von der Masse angezogen werden.

Bei einem schwarzen Loch wird es oft so dargestellt, dass diese Masse das Tuch sehr extrem Dehnen würde, so dass es für uns wie ein Loch aussieht. Eine weitere Masse/Kugel, die in die Nähe des "Loches im Tuch" kommt, könnte die benötigte Geschwindigkeit um diese zu Umrunden nicht mehr aufbringen, und würde im Loch verschwinden.
Das gleiche gilt für das Licht.

MFG
Andavos