Marc Reichelt: Schwarzes Loch

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Hallo Der,

wahrscheinlich können wir alle nicht mit Einsteins Physikkenntnissen mithalten - ich auf jeden Fall nicht. Aber zumindest habe ich sowohl von relativistischer Physik als auch von Kosmologie schon mal was gehört.

Exakt: Massen- und der Energieerhaltungssatz müssen erfüllt bleiben.
Also hat der Stern genauso viel Masse vorher wie das schwarze Loch hinterher.

Nun hat aber doch der schlaue Albert festgestellt, dass Masse und Energie äquivalent sind. Da aber in einem schwarzen Loch die Gravitation so hoch ist, dass nicht einmal das Licht (also Energie) ihm entkommen kann, andererseits kontinuierlich Masse und Energie durch das schwarze Loch absorbiert wird, muss seine eigene Masse doch stetig zunehmen. Denn in welcher anderen Form könnte sich die Energie sonst noch manifestieren, wenn nicht durch Massenzunahme?

Natürlich kann man Masse und Energie beliebig ineinander umwandeln, das hat die Formel [latex]E = m c^2[/latex] ja eindrucksvoll gezeigt.

Es ging jetzt allerdings nur um die Berechnung eines schwarzen Lochs anhand einer Masse, und nicht die zunehmende Energie/Masse durch die vorhandene Materie. In der Realität ist die Energie eines Sternes hoch, sodass sie dann garantiert noch eine kleine Rolle spielen wird - die Berechnung ist dann aber garantiert nicht mehr so trivial.

Außerdem zeigt Einsteins Formel, dass schon wenig Masse in sehr viel Energie gewandelt werden kann (was leider gerne für Atomwaffen missbraucht wird).
Also wird umgekehrt viel Energie nur sehr wenig Masse produzieren. Aus diesem Grund lässt man die Berechnung der Energie auch meistens weg - zumindest aber in der Schule.   ;-)

Bis dann!

Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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