Bye bye SUSE Linux
Marc Reichelt
- menschelei
0 Maus0 Fabian St.0 dedlfix
0 Frank (no reg)0 Thomas J.S.0 Christoph Schnauß0 XaraX
Hallo an alle,
jetzt ist es soweit - SUSE hat übertrieben.
Nicht nur, dass ich bei der Installation des neuen *tollen* SUSE 9.3 einer speziellen "Novell Lizenz" zustimmen soll, nach der Installation fehlen auch noch die Pakete für MP3 etc. Diese kann man zwar via Online-Update einspielen, doch nach dem Online-Update sieht man sich erst mal damit konfrontiert eine Menge Abhängigkeiten aufzulösen, sprich erst mal viele Pakete die man soeben installiert hat wieder zu deinstallieren.
Und jetzt zu allem Überfluss: Die neue 9.3 ist auf meinem 850 MHz Rechner (265 MB Ram) derart langsam, dass es mit Firefox schon unerträglich wird dieses Forum hier durchzulesen. Ach apropos Firefox: Natürlich muss Novell hier auch alle seine eigenen Lesezeichen mit reinnehmen, dann noch Novell als Startseite festlegen und einen richtig blöden Skin aktivieren.
Das war es dann SUSE, auf Wiedersehen!
Ich liebäugelte ja schon seit einigen Wochen mit Gentoo, war aber doch noch von der Einfachheit von SUSE überzeugt gewesen - für absolute Anfänger nahezu idiotensicher.
Nun steht für mich fest, dass Gentoo in nächster Zeit meine Standard-Distribution werden wird.
Und an Fabian, falls er dies lesen sollte:
Es wird Zeit, dass sich mal ein paar Leute an ein neues Linux machen.
Und das soll nicht von irgendwelchen Firmen kontrolliert werden.
Mal sehen, was sich machen lässt.
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hallo,
bis gerade war ich noch der Überzeugung, dass ich mir Linux Suse 9.3 holen soll. Aber wenn ich das hier nun lese, dann muss ich mir wirklich überlegen, ob ich das tun soll oder nicht.
Wenn ich dich richtig verstanden haben, dann wurdest du auf alle FÄLLE Nein sagen oder?
Hmm dann noch was. Ganz unten hast du noch geschrieben, dass es mal wieder Zeit währe einen neue Linux Version zu machen *grml* hast du denn schon mal selber eine Version gemacht *liebfrag*
Gruß Maus
Hallo Maus,
bis gerade war ich noch der Überzeugung, dass ich mir Linux Suse 9.3 holen soll. Aber wenn ich das hier nun lese, dann muss ich mir wirklich überlegen, ob ich das tun soll oder nicht.
Wenn ich dich richtig verstanden haben, dann wurdest du auf alle FÄLLE Nein sagen oder?
Für Anfänger ist SUSE immer noch eine der einfachsten Distributionn, das steht außer Frage. Ark Linux setzt leider auch auf das RPM-Format, wie viele anderen Distributionen auch.
Ich denke wenn du nicht mit SUSE beginnen möchtest könntest du mit Ubuntu starten, oder (falls du die Distribution haben willst auf der Ubuntu aufbaut) Debian in der Version "Sarge" (die Stable-Version enthält dann doch sehr alte Pakete, ich würde dir Sarge also wirklich anraten).
Hmm dann noch was. Ganz unten hast du noch geschrieben, dass es mal wieder Zeit währe einen neue Linux Version zu machen *grml* hast du denn schon mal selber eine Version gemacht *liebfrag*
Nein, ich habe selbst noch nie eine Linux Distribution gemacht. Und ich zweifle auch sehr stark daran, dass ich das je schaffen würde.
Mit dem zweiten Satz meinte ich dass es schon viele andere Distributionen gibt, und viele davon sind doch sehr stark von Firmen kontrolliert. Zugegebenerweise habe ich das etwas unglücklich formuliert. :-)
Mit "eine neue Linux Distribution machen" meine ich vor allem erst mal Ideen zu sammeln, wie das perfekte "Desktop Linux" aussehen könnte. Inklusive der wohl durchdachten Planung in jeglicher Richtung, d.h. auch Einfachheit, Sprachen, Updates etc.
Dieses neue Linux sollte vor allem einen neuen Gedanken einbringen:
Es gibt keine Version dieser "Distribution". Die Version ergibt sich ausschließlich aus den Versionen seiner Pakete, also hat jeder Benutzer gewissermaßen seine eigene Version des Systems auf dem PC.
Mit Fabian habe ich diesbezüglich schon ein paar witzige Mails ausgetauscht, wobei auch viele sinnvolle Ideen zusammengekommen sind.
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
echo $begrüßung;
Mit "eine neue Linux Distribution machen" meine ich vor allem erst mal Ideen zu sammeln, wie das perfekte "Desktop Linux" aussehen könnte.
Das wird es nicht geben, da du vorher erst den "perfekten" (lies: uniformierten) Menschen erfinden musst.
Inklusive der wohl durchdachten Planung in jeglicher Richtung, d.h. auch Einfachheit, Sprachen, Updates etc.
Die Begriffe "Einfachheit" und "Sprachen" schließen sich meines Erachtens nach gegenseitig aus. Es sei denn, du beschränkst dich auf eine Sprache. :-)
Dieses neue Linux sollte vor allem einen neuen Gedanken einbringen:
Es gibt keine Version dieser "Distribution". Die Version ergibt sich ausschließlich aus den Versionen seiner Pakete, also hat jeder Benutzer gewissermaßen seine eigene Version des Systems auf dem PC.
Solch eine Meta-Distribution gibt es und nennt sich Gentoo.
echo "$verabschiedung $name";
Hallo dedlfix,
Mit "eine neue Linux Distribution machen" meine ich vor allem erst mal Ideen zu sammeln, wie das perfekte "Desktop Linux" aussehen könnte.
Das wird es nicht geben, da du vorher erst den "perfekten" (lies: uniformierten) Menschen erfinden musst.
Stimmt, denn man kann es nie allen gleichzeitig recht machen.
Das muss auch irgendwie in die neue Distribution eingehen, gut dass du mich daran erinnerst.
Inklusive der wohl durchdachten Planung in jeglicher Richtung, d.h. auch Einfachheit, Sprachen, Updates etc.
Die Begriffe "Einfachheit" und "Sprachen" schließen sich meines Erachtens nach gegenseitig aus. Es sei denn, du beschränkst dich auf eine Sprache. :-)
Das System wird in nur einer Sprache geschrieben, nämlich in Englisch - falls du das meinst.
Mit "Sprachen" meine ich also eine gut durchdachte und zentrale Möglichkeit, Lokalisierungen zu ermöglichen.
Dieses neue Linux sollte vor allem einen neuen Gedanken einbringen:
Es gibt keine Version dieser "Distribution". Die Version ergibt sich ausschließlich aus den Versionen seiner Pakete, also hat jeder Benutzer gewissermaßen seine eigene Version des Systems auf dem PC.Solch eine Meta-Distribution gibt es und nennt sich Gentoo.
Ich habe Gentoo selbst drauf, und genau von dort kommt diese Idee.
Ebenso wie viele Ideen auch bei anderen Distributionen schon durchgesetzt sind, aber bei OpenSource ist ja das tolle: Wenn zwei Entwickler jeweils eine Idee haben und sich austauschen, hat jeder daraufhin _zwei_ Ideen.
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hi,
Dieses neue Linux sollte vor allem einen neuen Gedanken einbringen:
Es gibt keine Version dieser "Distribution". Die Version ergibt sich ausschließlich aus den Versionen seiner Pakete, also hat jeder Benutzer gewissermaßen seine eigene Version des Systems auf dem PC.Solch eine Meta-Distribution gibt es und nennt sich Gentoo.
Ich habe Gentoo selbst drauf, und genau von dort kommt diese Idee.
Ebenso wie viele Ideen auch bei anderen Distributionen schon durchgesetzt sind, aber bei OpenSource ist ja das tolle: Wenn zwei Entwickler jeweils eine Idee haben und sich austauschen, hat jeder daraufhin _zwei_ Ideen.
*Was* an Gentoo gefällt dir dann nicht, dass du was "eigenes"[tm] machen willst?
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hallo Fabian,
*Was* an Gentoo gefällt dir dann nicht, dass du was "eigenes"[tm] machen willst?
Die Frage ist leicht zu beantworten: Die Komplexität.
Für mich wäre das IMHO in Ordnung, aber bei der eigenen "Distri" dreht sich alles um den Standard-Anwender.
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hi,
*Was* an Gentoo gefällt dir dann nicht, dass du was "eigenes"[tm] machen willst?
Die Frage ist leicht zu beantworten: Die Komplexität.
Für mich wäre das IMHO in Ordnung, aber bei der eigenen "Distri" dreht sich alles um den Standard-Anwender.
Meiner Ansicht nach ist das Potenziel und die Flexibilität von Gentoo nicht ohne die Komplexität zu erreichen. Es sei denn, du programmierst ein intelligentes, selbstverwaltendes Paketsystem. Aber wenn du das machst, dann kannst du auch einen intelligenten, selbstentwerfenden Kernel basteln, mhh? :)
Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde euer Engagement prima, nur glaube ich persönlich, dass ihr da gegen Windmühlen zu Felde zieht.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
hallo Fabian,
entschuldige, wenn ich mich einmische, aber:
Meiner Ansicht nach ist das Potenziel und die Flexibilität von Gentoo nicht ohne die Komplexität zu erreichen.
Hast du das jetzt extra für die Zitatesammlung geschrieben?
Wenn nicht, erkläre mir mal bitte, was ich unter "Potenziel" verstehen soll *g*
Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde euer Engagement prima, nur glaube ich persönlich, dass ihr da gegen Windmühlen zu Felde zieht.
Solange es Windmühlen gibt, lebt Don Quixote halt weiter ... aber ernsthaft: ich finde schon, daß man dieser "Träumerei" durchaus eine Chance geben sollte - selbst wenn das "Chance geben" vorerst darin bestehen muß, die zu überwindenden Hürden darzustellen, was ich ja auch schon angesprochen habe.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Chirstoph,
entschuldige, wenn ich mich einmische, aber:
Meiner Ansicht nach ist das Potenziel und die Flexibilität von Gentoo nicht ohne die Komplexität zu erreichen.
Hast du das jetzt extra für die Zitatesammlung geschrieben?
Wenn nicht, erkläre mir mal bitte, was ich unter "Potenziel" verstehen soll *g*
Nein, das ist ein Schrehbfeiler, aber jetzt wo du es sagst ist es mir nicht übermäßig unsympathisch :)
Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde euer Engagement prima, nur glaube ich persönlich, dass ihr da gegen Windmühlen zu Felde zieht.
Solange es Windmühlen gibt, lebt Don Quixote halt weiter ... aber ernsthaft: ich finde schon, daß man dieser "Träumerei" durchaus eine Chance geben sollte - selbst wenn das "Chance geben" vorerst darin bestehen muß, die zu überwindenden Hürden darzustellen, was ich ja auch schon angesprochen habe.
Na klar, dagegen wollte ich auch nicht opponieren. Nur ist es aus meiner Perspektive ein Ansatz, der gute Kräfte an einem eher nebensinnigen Ziel vergeudet. Die "beiden" (gemeint sind Marc und Fabian) würden sicher gut daran tun, gentoo oder die Distribution ihrer Wahl mit dem Engagement und und dem Enthusiasmus zu beglücken, statt wie zu viele andere "was neues" zu beginnen. Klar, natürlich ist das Prizip freier Software klar dafür, so etwas zu tun, nur fällt mir das zunehmend auf, dass, solange es zwanzig oder zweihundert Implementierungen (seien es Instant Messenger, IRC-Clients, oder einfach Texteditoren, derer die Welt ja nie genug haben kann ^^) eines Konzeptes gibt, mindestens die Hälfte der dahinein gesteckten Energie dafür verwendet werden könnte, die bestehenden Projekte statt etwas (vielleicht in anderer Verpackung) nachzubauen, was es schon gibt. Es ist ja nicht so, dass beispielsweise gentoo die hier anfangs postulierten Ziele an eine "perfekte" Distribution nicht hätte - die Umsetzung davon ist halt im Moment an der Stelle 2005.0 - nicht weiter.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hi Marc!
Gibt es die 9.3er nun bereits zum Herunterladen oder hast du sie dir gekauft? Die README.txt sagt ja noch immer, dass dies nicht der Fall wäre.
jetzt ist es soweit - SUSE hat übertrieben.
Nicht nur, dass ich bei der Installation des neuen *tollen* SUSE 9.3 einer speziellen "Novell Lizenz" zustimmen soll, nach der Installation fehlen auch noch die Pakete für MP3 etc. Diese kann man zwar via Online-Update einspielen, doch nach dem Online-Update sieht man sich erst mal damit konfrontiert eine Menge Abhängigkeiten aufzulösen, sprich erst mal viele Pakete die man soeben installiert hat wieder zu deinstallieren.
Dann ist wohl auch SuSE dem Beispiel anderer Distributionen gefolgt. Soweit ich weiß, handhaben es Fedora und Ubuntu auch so, wobei ich dies in keinster Weise verstehen kann, da MP3 einfach zu einem Computer gehört - auch wenn es nicht frei sein sollte.
Und jetzt zu allem Überfluss: Die neue 9.3 ist auf meinem 850 MHz Rechner (265 MB Ram) derart langsam, dass es mit Firefox schon unerträglich wird dieses Forum hier durchzulesen. Ach apropos Firefox: Natürlich muss Novell hier auch alle seine eigenen Lesezeichen mit reinnehmen, dann noch Novell als Startseite festlegen und einen richtig blöden Skin aktivieren.
Dies konnte ich auch an der Live-ISO bestätigen - sogar auf meinem amd64 3700+ mit 1024MB dauert es geschlagene 3min bis das System in den grafischen Modus wechselte.
Das war es dann SUSE, auf Wiedersehen!
ACK!
Und an Fabian, falls er dies lesen sollte:
Es wird Zeit, dass sich mal ein paar Leute an ein neues Linux machen.
Und das soll nicht von irgendwelchen Firmen kontrolliert werden.
Mal sehen, was sich machen lässt.
;-)
Meine Gedanken zu diesem Thema kennst du bereits. Wir sollten uns jetzt wirklich mal hinsetzen, dieses Forum zum Ideentausch hochziehen und eventuell noch mehr Personen miteinbeziehen. Hast du bereits probiert, ob du das CForum auf deinem Webspace installieren kannst? Bei mir scheitert es - wie gesagt - an einem Shell-Zugang.
Grüße,
Fabian St.
tach/re
Meine Gedanken zu diesem Thema kennst du bereits. Wir sollten uns jetzt wirklich mal hinsetzen, dieses Forum zum Ideentausch hochziehen und eventuell noch mehr Personen miteinbeziehen.
Jungs, ihr seid noch jung und euer Enthusiasmus kennt (noch) keine Grenzen... Aber wollt ihr vielleicht nicht lieber eure Energie in eine der vielen Baustellen von Gentoo oder einer der anderen Distribution investieren?
Zum Beispiel die Unicode-Baustelle: Mein Versuch, das mithilfe einiger im Netz zu findender Anleitungen bei mir zum Fliegen zu bringen, wurde gebremst durch noch nicht freigegebenen Pakete (bash, ...) und das Ergebnis sieht eher wie ein Albatros beim Starten aus als wie ein in den Lüften schwebender Adler. :-)
dedlfix
Hallo dedlfix,
Jungs, ihr seid noch jung und euer Enthusiasmus kennt (noch) keine Grenzen... Aber wollt ihr vielleicht nicht lieber eure Energie in eine der vielen Baustellen von Gentoo oder einer der anderen Distribution investieren?
Zum Beispiel die Unicode-Baustelle: Mein Versuch, das mithilfe einiger im Netz zu findender Anleitungen bei mir zum Fliegen zu bringen, wurde gebremst durch noch nicht freigegebenen Pakete (bash, ...) und das Ergebnis sieht eher wie ein Albatros beim Starten aus als wie ein in den Lüften schwebender Adler. :-)
Ach, das ist doch witzlos. ;-)
Wenn schon dann selber machen, ich versichere dir dass wir von Beginn an die Unicode-Unterstützung (und Unterstützung für alle anderen Charsets) mit einplanen werden... *zwinker*
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hi,
bitte nicht noch ein "Linux",
Reicht dir die bestehende Auswahl
Aber, ich kann deine Haltung verstehen, ich hab vorgestern auch gekotzt beim Upgrade auf PGP 9.0 (teurer, komplizierter, fehlerhafter). Außerdem hängt es sich in jede Internetverbindung als Proxy. Wahrlich "Frickelsoftware" ...
Ciao, Frank
hallo Frank,
Reicht dir die bestehende Auswahl
- Redhat
- Mandrake
- Gentoo
- Debian
- sicher noch viele weitere
noch nicht?
Da gibts noch ein paar Dutzend mehr. Mich erstaunt aber, daß Marc _erst jetzt_ der SuSE bye sagen möchte, ich habe das bereits ungefähr ab SuSE 8.x getan - obwohl ich die Teile nach wie vor brav bezogen und auch testweise installiert habe.
(Noch ein weiteres macht das Betriebssystem auch nicht besser)
Zur Begriffsklärung: du weißt doch, daß "Linux" lediglich der Kernel ist, und das gesamte mögliche und teilweise unverzichtbare "Drumherum" eben "Distribution" darstellt. Warum soll da nicht irgendjemand mal wieder was Neues initiieren? Das macht doch nix ...
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hi Christoph,
ja, klar die eine Seite ist der Kernel, die andere Seite das _Gerassel_ drumherum, was jedesmal wieder anders ist (man betrachte nur die Wege für die Installation von zusätzlicher Software, rpm hier, emerge dort usw)
Auch die Distributionen sind doch zu 80% in ihren Inhalten deckungsgleich? Unterscheiden ob KDE oder Gnome kann ich mal weniger, mal mehr. Quasi jede Distribution ist anders hat aber annähernd dieselben Inhalte.
Wo siehst du den Vorteil von noch einem "Drumherum"?
Vielfalt ist schön, aber zuviel Vielfalt wird unübersichtlich, wie du meintest, es gibt ja noch ein dutzend weitere ungenannte.
Aber, es ist ja OpenSource, jeder kann sich die Sourcen schnappen und was eigenes Basteln, wenn er was eigenes braucht :-)
Schönen Montag noch,
CIao, Frank
P.S: ich will nicht streiten, ich frage mich nur, wo das mit den dutzenden "Lunixen" ;-) noch hinführen soll
Hallo,
Ich liebäugelte ja schon seit einigen Wochen mit Gentoo, war aber doch noch von der Einfachheit von SUSE überzeugt gewesen - für absolute Anfänger nahezu idiotensicher.
Ist es nicht. Ein gänzlicher Idiot bin ich nicht, aber SuSe und ich haben es bis heute nicht geschafft meinen Monitor richtig einzurichten (wozu braucht SuSe da die physikalsiche Größe des Bildschimrs in mm???)
Nun steht für mich fest, dass Gentoo in nächster Zeit meine Standard-Distribution werden wird.
Man nehme Ubunto: http://www.ubuntulinux.org/
Und an Fabian, falls er dies lesen sollte:
Es wird Zeit, dass sich mal ein paar Leute an ein neues Linux machen.
Und das soll nicht von irgendwelchen Firmen kontrolliert werden.
Mal sehen, was sich machen lässt.
Siehe Link oben. Bitte lese dir die index-Seite durch!
Grüße
Thomas
hallo Thomas,
(wozu braucht SuSe da die physikalsiche Größe des Bildschimrs in mm???)
Ich weiß nicht, woher du diese Information nimmst. Wenn du deinen Monitor einrichten willst, gehst du in Runlevel 3 und rufst SAX2 auf. Da stellst du die Anzeigegröße wie gewohnt in Pixeln ein, von Milliimetern ist da nix zu lesen.
Man nehme Ubunto: http://www.ubuntulinux.org/
Das überzeugt mich immer noch nicht. Die Idee ist nett, aber die bisherige Ausführung hat deutlich mehr "Kinderkrankheiten" als die doch schon ziemlich erwacxhsene SuSE. Man sollte auch schauen, wovon sich Ubuntu herleitet.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
(wozu braucht SuSe da die physikalsiche Größe des Bildschimrs in mm???)
Ich weiß nicht, woher du diese Information nimmst. Wenn du deinen Monitor einrichten willst, gehst du in Runlevel 3 und rufst SAX2 auf. Da stellst du die Anzeigegröße wie gewohnt in Pixeln ein, von Milliimetern ist da nix zu lesen.
Das Problem hatte ich auch bei meinem Laptop - obwohl der Monitor anstandslos lief, hat er immer nach der Größe (in mm-Angaben) gewollt. Also habe ich sie ihm gegeben - hat im Endeffekt nichts verändert.
Man nehme Ubunto: http://www.ubuntulinux.org/
Das überzeugt mich immer noch nicht. Die Idee ist nett, aber die bisherige Ausführung hat deutlich mehr "Kinderkrankheiten" als die doch schon ziemlich erwacxhsene SuSE. Man sollte auch schauen, wovon sich Ubuntu herleitet.
ACK.
Genau das habe ich auch gedacht, als ich Ubuntu sah.
Und das Projekt, dass ich im Kopf habe, sieht ein vollkommen neues "Linux" vor - nicht angefangen auf Debian, Gentoo oder sonst etwas. Der Beginn liegt direkt beim Kernel, inklusive der Methode dass X direkt in den Kernel reingebaut wird (momentan sind da einfach nur die Funktionsnamen drin, was viel Zeit kostet, da diese Funktionen sehr oft aufgerufen werden).
Mit anderen Worten: Natürlich ist es eine Art Linux-Distribution. Allerdings eine, die grundlegend anfängt, und selbst nicht auf den bestehenden Paketsystemen aufbauen wird.
Gentoo hat in dieser Richtung am Meisten gemacht, diese Distribution wird für das neue Projekt das wahrscheinlich ernst zu nehmendste Vorbild sein. Als Paket-Manager stelle ich mir eine Mischung aus apt-get und emerge vor.
Derzeit sind wir sowieso nur an der Ideenplanung, sobald ich das Forum für diese neue "Distribution" fertig habe lade ich nochmals alle ein, mit Ideen zu sammeln.
Inklusive aller Sachen, die Leuten an anderen Distributionen gefallen bzw. nicht gefallen.
Wenn alles so geht wie ich mir das vorstelle, wird es eine gigantische Arbeit werden, die nur von vielen Entwicklern gemeinsam gelöst werden kann.
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
hallo Marc,
[...] inklusive der Methode dass X direkt in den Kernel reingebaut wird
Davon würde ich _dringlich_ abraten. Du weißt, daß "Linux" eben nichts andres ist als der Kernel. Du darfst dir gerne für den Hausgebrauch deinen Kernel zurechtfummeln, wie du möchtest - einschließlich eventueller Änderungen in den Header-Files. Aber du verletzt das "Linux-Prinzip", wenn du einen neuen Kernel "einfach mal so" erfindest. Es sei denn, du setzt dich zu diesem Zweck mit Linus Thorwalds persönlich sowie mit den Jungs von http://www.kernel.org ins Benehmen. Und bei aller Liebe: du magst inzwischen ein erfahrener Computerbenutzer sein, aber daß du die Kernelsourcen in dieser Weise verändern könntest, traue ich dir nicht zu. Du darfst mich gern eines Besseren belehren.
Gentoo hat in dieser Richtung am Meisten gemacht, diese Distribution wird für das neue Projekt das wahrscheinlich ernst zu nehmendste Vorbild sein.
Dann ist es umso dringlicher, daß du dir auch mal *BSD anschaust, weil Gentoo die Sache mit dem portage-tree bei den *BSD-Kumpels abgekupfert hat. Das schadet ja nichts, dürfen sie auch. Aber wie das funktioniert, erfährst du erst wirklich aus einem Vergleich.
Als Paket-Manager stelle ich mir eine Mischung aus apt-get und emerge vor.
Ups. Das ist ziemlich schwer verständlich. Es sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte, und auch deine Begriffswahl mit dem "Paketmanager" zeigt, daß dir die Sache mit dem ports-tree resp. der ports-collection noch nicht ganz klar ist. Es geht nicht so sehr darum, einen "Manager" zu bauen. Es geht eher darum, wirksame Makefiles und Patches immer dann bereitstellen zu können, wenn weltweit irgendein Entwickler auf die Idee gekommen ist, eine neue Version einer Open Source-Software bereitzustellen. Das heißt, dein "Paketmanager" müßte zuverlässig und tatsächlich weltweit etliche tausend Entwicklerseiten beobachten, bei Veränderungen die richtigen Schlüsse ziehen und binnen Minuten die passenden Patches bauen können. Die "ports"-Konzepte bei Gentoo und FreeBSD tun so etwas Ähnliches ;-)
Wenn alles so geht wie ich mir das vorstelle, wird es eine gigantische Arbeit werden, die nur von vielen Entwicklern gemeinsam gelöst werden kann.
Ich finde Träume schön. Vielleicht wirds ja sogar was. Aber "gigantische Arbeit" ist wohl die treffendste Charakteristik, die dir einfallen konnte.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
[...] inklusive der Methode dass X direkt in den Kernel reingebaut wird
Davon würde ich _dringlich_ abraten. Du weißt, daß "Linux" eben nichts andres ist als der Kernel. Du darfst dir gerne für den Hausgebrauch deinen Kernel zurechtfummeln, wie du möchtest - einschließlich eventueller Änderungen in den Header-Files. Aber du verletzt das "Linux-Prinzip", wenn du einen neuen Kernel "einfach mal so" erfindest. Es sei denn, du setzt dich zu diesem Zweck mit Linus Thorwalds persönlich sowie mit den Jungs von http://www.kernel.org ins Benehmen. Und bei aller Liebe: du magst inzwischen ein erfahrener Computerbenutzer sein, aber daß du die Kernelsourcen in dieser Weise verändern könntest, traue ich dir nicht zu. Du darfst mich gern eines Besseren belehren.
Die Idee habe ich auch nur von anderen, die sich da wesentlich besser auskennen als ich. Du musst allerdings wirklich zugeben dass der X-Server unter Linux nicht gerade der schnellste ist, oder? :-)
Unter anderem deshalb.
Und wenn ich mich richtig erinnerte, meinte derjenige der mir das gesagt hat sogar dass Linus Torvalds selbst der Meinung sei dass man die X-Funktionen direkt reinschreiben solle statt nur einfach die Funktionsaufrufe.
Dementsprechend habe ich diesbezüglich keine Ahnung wie schwer das ist! ;-)
BSD werde ich mir demnächst mal ansehen, denn ich möchte möglichst flächendeckend informiert sein.
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hi,
Die Idee habe ich auch nur von anderen, die sich da wesentlich besser auskennen als ich. Du musst allerdings wirklich zugeben dass der X-Server unter Linux nicht gerade der schnellste ist, oder? :-)
Verglichen womit?
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hallo Marc
Der Beginn liegt direkt beim Kernel, inklusive der Methode dass X direkt in den Kernel reingebaut wird (momentan sind da einfach nur die Funktionsnamen drin, was viel Zeit kostet, da diese Funktionen sehr oft aufgerufen werden).
Du möchtest den Schritt nachvollziehen, den Microsoft beim Übergang von Windows NT 3.51 auf Windows NT 4.0 vorgemacht hat? Auch da wanderte das Grafiksubsystem aus Performancegründen vom Usermode in den Kernelmode.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hallo Vinzenz,
Der Beginn liegt direkt beim Kernel, inklusive der Methode dass X direkt in den Kernel reingebaut wird (momentan sind da einfach nur die Funktionsnamen drin, was viel Zeit kostet, da diese Funktionen sehr oft aufgerufen werden).
Du möchtest den Schritt nachvollziehen, den Microsoft beim Übergang von Windows NT 3.51 auf Windows NT 4.0 vorgemacht hat? Auch da wanderte das Grafiksubsystem aus Performancegründen vom Usermode in den Kernelmode.
Die Grafik von Windows, muss ich mal nebenher als froher Benutzer mehrerer Linux-Systeme anmerken, ist nicht gerade langsam.
Und das liegt unter anderem am Einbau der Grafik in den Kern; aber auch daran dass unter Windows nur die wichtigsten Funktionen abgedeckt werden. X kann viel mehr, unter anderem Fenster eines anderen PCs über das Netzwerk auf dem eigenen PC anzeigen lassen.
Bis dann!
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hallo,
(wozu braucht SuSe da die physikalsiche Größe des Bildschimrs in mm???)
Ich weiß nicht, woher du diese Information nimmst.
Ich weiss es auch nicht (und ich werde es nicht mit dem Millimeterpapier nachmessen), deshalb habe ich das ignoriert.
Wenn du meinst, wo ich diese Frage bekommen habe: vom SuSe 9.2 Prof. beim Enrichten des Monitors. (SaX --> Anzeige --> Monitor) Davon abgesehen, dass der Monitor falsch erkannt wird und der eigentliche Typ (SyncMaster 171s) gar nicht zur Auswahl steht, funkioniert alles. ;-)
»»Wenn du deinen Monitor einrichten willst, gehst du in Runlevel 3 und rufst SAX2 auf. Da stellst du die Anzeigegröße wie gewohnt in Pixeln ein, von Milliimetern ist da nix zu lesen.
Man nehme Ubunto: http://www.ubuntulinux.org/
Das überzeugt mich immer noch nicht. Die Idee ist nett, aber die bisherige Ausführung hat deutlich mehr "Kinderkrankheiten" als die doch schon ziemlich erwacxhsene SuSE. Man sollte auch schauen, wovon sich Ubuntu herleitet.
Ja SuSe is erwachsen. Und umständlich und schwerfällig. Vermutlich eine Erwachsenenkrankheit. ;-)
Grüße
Thomas
hallo Marc,
jetzt ist es soweit - SUSE hat übertrieben.
Ich verstehe nicht ganz, was du im folgenden ausgeführt hast.
Nicht nur, dass ich bei der Installation des neuen *tollen* SUSE 9.3 einer speziellen "Novell Lizenz" zustimmen soll
Das soll ich zum Beispiel nicht. Und ich habe auch eine gekaufte neue SuSE, ich brauchte sie mir weder von einem Esel noch von bittorrent übergeben lassen - die amerikanischen und rumänischen Kollegen waren bei der "Eselei" allerdings diesmal erstaunlich schnell.
nach der Installation fehlen auch noch die Pakete für MP3 etc. Diese kann man zwar via Online-Update einspielen, doch nach dem Online-Update sieht man sich erst mal damit konfrontiert eine Menge Abhängigkeiten aufzulösen
Dann hast du bei deiner doch hoffentlich benutzergeführten Installation selbst nicht aufgepaßt.
sprich erst mal viele Pakete die man soeben installiert hat wieder zu deinstallieren.
Warum denn das? Ja, ich bin sehr dafür, die "Abhängigkeiten", die von YaST postuliert werden, nicht als zwingend vorauszusetzen - bei einigen stimmts aber halt doch.
Ich liebäugelte ja schon seit einigen Wochen mit Gentoo
Gentoo ist sicherlich eine großartige Alternative. Zur Zeit wahrscheinlich das konzeptionell beste Linux, obwohl man mit solchen Euphemismen vorsichtig umgehen sollte. Warum probierst du es nicht mal mit einem "Non-Linux-System" wie FreeBSD?
war aber doch noch von der Einfachheit von SUSE überzeugt gewesen - für absolute Anfänger nahezu idiotensicher.
Diese Sache mit der "Idiotensicherheit" gereicht der SuSE einerseits zur Ehre, macht sie aber andererseits immer fragwürdiger. Und diese Debatte hatten wir schon mehrfach. Wenn du magst, kannst du dir übrigens meine derzeit nur im Embryonalstadium vorliegende Seite anschauen, ich will versuchen, auf dieser Seite eben genau auf die "Besonderheiten" der SuSE einzugehen, was im Moment dort aber noch nicht zu lesen ist.
Nun steht für mich fest, dass Gentoo in nächster Zeit meine Standard-Distribution werden wird.
Dann beschäftige dich bitte vorab mit dem, was du so alles unter http://www.gentoo.de nachlesen kannst, insbesondere mit den diversen und ziemlich umfangreichen Handbüchern.
Es wird Zeit, dass sich mal ein paar Leute an ein neues Linux machen.
Öhm ... nö ;-)
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo,
Es wird Zeit, dass sich mal ein paar Leute an ein neues Linux machen.
Und das soll nicht von irgendwelchen Firmen kontrolliert werden.
Mal sehen, was sich machen lässt.
Hört! Hört!
Gruß aus Berlin!
eddi