/ DESIGN: Schriftlaufweite beibehalten bei Änderung der Dicke
Johan
- css
Grüß Gott,
ich würde gerne für eine Navigationsleiste einen Mouseover-Effekt verwenden, bei dem das Highlighten eines Menüpunktes durch fette Schrift dargestellt wird. Nun ist das ja so, dass fette Schrift in den meisten Fällen eine größere Laufweite hat (sprich: die Buchstaben sind breiter). Das führt in einigen Fällen zu Umbrüchen beim Highlighten. Das ist unübersichtlich und nicht schön.
Kann ich das irgendwie umgehen, indem ich z.B. schon für die nicht fette Schrift eine größere Laufweite angebe?
Viele Grüße,
Johan
Hallo,
Kann ich das irgendwie umgehen, indem ich z.B. schon für die nicht fette Schrift eine größere Laufweite angebe?
schon ausprobiert? Ich glaube nicht, daß CSS sowas berücksichtigt. Die das entwickeln sind ja keine Schriftsetzer, sondern Computertechniker. Außerdem ist es schriftsetzerisch nicht sinnvoll, fette und magere Schrift gleich laufen zu lassen.
Ich würde mich an Deiner Stelle jedenfalls nicht auf solche Feinheiten verlassen. Das ist im Webdesign immer schlecht. Kalkuliere den zusätzlichen Raum mit ein.
Gruß, Andreas
Hi,
ich würde gerne für eine Navigationsleiste einen Mouseover-Effekt verwenden, bei dem das Highlighten eines Menüpunktes durch fette Schrift dargestellt wird. Nun ist das ja so, dass fette Schrift in den meisten Fällen eine größere Laufweite hat (sprich: die Buchstaben sind breiter). Das führt in einigen Fällen zu Umbrüchen beim Highlighten. Das ist unübersichtlich und nicht schön.
Probier letter-spacing und oder word-spacing.
cu,
Andreas
hi,
Probier letter-spacing und oder word-spacing.
siehst du damit eine chance, "wort in normaler schriftbreite" gleich viel platz einnehmen zu lassen wie "wort in fettschrift"?
ich nicht.
innerhalb eines block elementes mit entsprechendem freiraum wäre es möglich, dass sich nachfolgende elemente nicht verschieben.
die alternative wäre eine diktengleiche schriftart - bei diesen nehmen normale und fette buchstaben m.W. auch die gleiche breite ein.
gruß,
wahsaga
Guten Tag wahsaga,
Probier letter-spacing und oder word-spacing.
siehst du damit eine chance, "wort in normaler schriftbreite" gleich viel platz einnehmen zu lassen wie "wort in fettschrift"?
ich nicht.
Wieso nicht? Mit letter-spacing kann ich die Buchstabenabstände so weit spreizen, dass das "Wort in normaler Schriftbreite" bis auf einen rechten Randeffekt genauso lang ist, wie ein "Wort in Fettschrift". Bei firefox und opera habe ich bisher damit keine Probleme gehabt.
Mit Gruß
Dada
hi,
Wieso nicht? Mit letter-spacing kann ich die Buchstabenabstände so weit spreizen, dass das "Wort in normaler Schriftbreite" bis auf einen rechten Randeffekt genauso lang ist, wie ein "Wort in Fettschrift". Bei firefox und opera habe ich bisher damit keine Probleme gehabt.
was meinst du mit "bis auf den rechten randeffekt"?
generell sehe ich das problem vor allem dann, wenn auch nachfolgende elemente sich im fluss befinden.
und da dann breite fett = breite normal plus letterspacing _exakt_ gleich hinzubekommen, halte ich für schlecht möglich. da wird, auf grund von rundungsfehlern etc., immer irgendetwas "wackeln".
gruß,
wahsaga
Guten Tag wahsaga,
was meinst du mit "bis auf den rechten randeffekt"?
ein optisches Problem: letter-spacing spreizt die Abstände zwischen den Buchstaben; genauer gesagt, fügt es nach jedem Zeichen einen Leerraum ein - auch hinter dem letzten. Dies führt dann dazu, dass zwei Wörter zwar technisch gleich lang sind, aber das mit letter-spacing optisch um den Leerraum hinter dem letzten Zeichen kürzer. Oder man macht beide Wörter optisch gleich lang, dann ist jedoch das mit letter-spacing technisch um den Leerraum hinter dem letzten Zeichen länger. Bei einer linksbündigen Wortspalte fällt dies nicht auf, ich habe jedoch damals eine mittigzentrierte gehabt.
generell sehe ich das problem vor allem dann, wenn auch nachfolgende
elemente sich im fluss befinden.
Ja, siehe oben.
und da dann breite fett = breite normal plus letterspacing _exakt_
gleich hinzubekommen, halte ich für schlecht möglich. da wird, auf grund
von rundungsfehlern etc., immer irgendetwas "wackeln".
Davon gehe ich aus. "Deckungsgleich" - bezogen beispielsweise auf die Mitte des Buchstabens i - schafft man es nur in einem Grafikprogramm. Im Fließtext werden die Buchstaben ja mit ihrer linken Grenze angehängt (das Kerning bei Buchstabenpaaren mal außen vor gelassen), und die wird beim fetten i weiter von der Mitte weg sein, als beim normalen i.
Der Weg zu einem "deckungsgleichen" normalen und fetten Schriftzug ist mühseliger, als nur eine Codeanweisung, dass ist mir klar. Es ist immer die Frage, ob der Aufwand es rechtfertigt.
Mit Gruß
Dada