Dada: / DESIGN: Schriftlaufweite beibehalten bei Änderung der Dicke

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Guten Tag wahsaga,

was meinst du mit "bis auf den rechten randeffekt"?

ein optisches Problem: letter-spacing spreizt die Abstände zwischen den Buchstaben; genauer gesagt, fügt es nach jedem Zeichen einen Leerraum ein - auch hinter dem letzten. Dies führt dann dazu, dass zwei Wörter zwar technisch gleich lang sind, aber das mit letter-spacing optisch um den Leerraum hinter dem letzten Zeichen kürzer. Oder man macht beide Wörter optisch gleich lang, dann ist jedoch das mit letter-spacing technisch um den Leerraum hinter dem letzten Zeichen länger. Bei einer linksbündigen Wortspalte fällt dies nicht auf, ich habe jedoch damals eine mittigzentrierte gehabt.

generell sehe ich das problem vor allem dann, wenn auch nachfolgende
elemente sich im fluss befinden.

Ja, siehe oben.

und da dann breite fett = breite normal plus letterspacing _exakt_
gleich hinzubekommen, halte ich für schlecht möglich. da wird, auf grund
von rundungsfehlern etc., immer irgendetwas "wackeln".

Davon gehe ich aus. "Deckungsgleich" - bezogen beispielsweise auf die Mitte des Buchstabens i - schafft man es nur in einem Grafikprogramm. Im Fließtext werden die Buchstaben ja mit ihrer linken Grenze angehängt (das Kerning bei Buchstabenpaaren mal außen vor gelassen), und die wird beim fetten i weiter von der Mitte weg sein, als beim normalen i.
  Der Weg zu einem "deckungsgleichen" normalen und fetten Schriftzug ist mühseliger, als nur eine Codeanweisung, dass ist mir klar. Es ist immer die Frage, ob der Aufwand es rechtfertigt.

Mit Gruß
Dada