Lieber Mathias,
Allerdings erachte ich es als viel wichtiger, dass nicht nur alternativen zur Verfügung stehen, sondern die Techniken auch zum Zwecke der Usability und Accessibility eingesetzt werden.
Im Prinzip hatte ich das mit meinen Beispielen gemeint, aber Du kannst es besser ausdrücken.
Zum Beispiel Popup-Fenster erschweren grundsätzlich die Bedienbarkeit, es muss eine Dialogführung gefunden werden, die in jedem Fall optimalen Bedienkomfort und optimale Zugänglichkeit bietet (alert()-Fenster sind vielleicht etwas anders als eigenständige window.open()-Fenster).
Deinen von Dir verlinkten Artikel habe ich jetzt inpuncto "erschweren grundsätzlich Bedienbarkeit" nicht ganz verstanden... Meintest Du "erschweren die Umsetzung für optimale Bedienbarkeit"?
Ich möchte ein Beispiel nennen: In meinem Forum gibt es einen Link "FAQ", der mit Javascript ein Popup öffnet, so dass man zwischen Forum und FAQ hin- und herschalten kann. Ist Javascript nicht verfügbar/deaktiviert, so öffnen sich die FAQ im bereits vorhandenen Fenster. In den FAQ ist ein Link "zurück zum Forum", der im Popup das Popup lediglich schließt, bei nicht verfügbarem Javscript jedoch auf die Forumsseite zurückführt. Ist das nun Usability/Accessibility?
Flash für konventionelle Navigationen zu benutzen ist in der Regel eine Milchmannrechnung, weil der Mehrwert hinsichtlich besserer Orientierung und einfacherer Informationsfindung gegenüber einer statischen Navigation meist gering ist.
Da stimme ich Dir zu. Lediglich die grafischen Effekte lassen Javascript und CSS weit hinter sich. Daher wird es zum "designen" halt gerne eingesetzt.
(Oder die Flash-Navigation verfolgt einen ganz anderen Ansatz als die statische und ist eher ein zusätzliches Navigationsangebot. Die statische wäre dann nicht dessen äquivalente Textalternative.)
Damit wäre aber ohne Flash dem Benutzer nicht möglich, alle Inhalte der Seite zu erreichen. Aber wenn es nur um Usability geht, dann kann man das sicherlich gutheißen.
Liebe Grüße aus Ellwangen,
Felix Riesterer.